[Bilder] SV Großebersdorf - SV Bad Pirawarth 2:1 (1:1)


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"Inside everyone there´s a litte nut!"

Wenn am Freitag um 17.15 Uhr der letzte fehlende Verein der niederösterreichischen 1.Klasse Nord ein Meisterschaftsspiel ansetzt, dann ist das quasi ein aufgelegter Elfmeter und so ging es auf nach Großebersdorf. wo es auch einige Zeit dauerte, bis der etwas außerhalb des Ortes befindliche Sportplatz gefunden wurde.

Beim Einlass musste man vor dem Corona-Beauftragen seine Kontaktdaten angeben. Ihm entkommt keiner und dieses Szenario vermittelt einen Hauch von März 2020, zumal die Bundesregierung wenige Stunden zuvor weitere Einschränkungen bezüglich Veranstaltungen ankündigte, wodurch eine erneuter Lockdown - zumindest auf den heimischen Fußballplätzen - wohl nur mehr einer Frage der Zeit ist.

Ein Bekannter fragt aber dennoch beim Coronabeauftragten nach, ob er sich auch eintragen muss, denn er hat sich doch schon beim letzten Match eingetragen. Die Antwort ist klar: "Karli, Du muaßt die bei jedem Match eitrogn. Des wü de Regierung so, bedonkts eich olle bei dena!" 

Das Spiel beginnt mit einer fünfminütiger Verspätung, denn der Hilfslinienrichter verspätet sich. Unter tosendem Applaus Zuschauer meint er zum Publikum, dass "ea docht hot, es geht east um hoiba los!" Die 130 Zuschauer werden aber mit einer unterhaltsamen Anfangsphase für die Verspätung entlohnt, denn schon nach fünf Minuten bringt Wöhry die Gastgeber in Führung. Doch der SV Bad Pirawarth gleicht in der elften Minute durch Krhut aus. Großebersdorf hätte aber bald danach wieder in Führung gehen können, doch ein Strafstoß für die Gastgeber findet nicht den Weg ins Tor. 

Bad Pirawarths Verteidiger Alexander Schuh, der großgewachsen und bullig ist, geht kompromisslos in die Zweikämpfe und räumt jeden Gegner zielsicher weg. Diese harte Spielweise ärgert Großeberdorfs Schlussmann Haindl, dass er seine Vorderleuten als Warnung mitgibt: "Passts auf den Viazehna auf, des is nämlich a Schlagla!"

Nach dem Seitenwechsel schien Bad Pirawarth noch mit den Gedanken in der Kabine zu sein, denn Wimmer trifft wenige Sekunden nach dem Wiederanpfiff zur erneuten Führung. Dass dies bereits das Goldtor an diesem Abend sein sollte, ahnte zu diesem Zeitpunkt am Sportplatz in Großebersdorf noch niemand. Die Besucher bekommen auf dem tribünenlosen Sportplatz, der eigentlich nur auf einer Seite einen Zuschauerbereich hat und ausschließlich mit Sitzgelegenheiten auf Heurigenbänken aufwarten kann, eine eher ereignislos zweite Spielhälfte geboten.

So gewinnt der SV Großebersdorf im dritten Spiel der Saison erste Mal und Bad Pirawarth verlässt im dritten Spiel der Saison zum ersten Mal als Verlierer den Platz. Beide Teams haben jetzt vier Punkte auf dem Konto und befinden sich im Mittelfeld der Tabelle. Für mich geht es nach der Pflichtaufgabe in Großebersdorf weiter zur Kür nach Schöngrabern, wo im Anschluss das Derby der SU Graben und dem  SC Guntersdorf in der 2.Klasse Pulkautal/Schmidatal stattfindet.

SV Großebersdorf - SV Bad Pirawarth 2:1 (1:1)

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bearbeitet von Heffridge

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