Deisler aus Klinik entlassen


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Sebastian Deisler aus Klinik entlassen

München - Fußball-Nationalspieler Sebastian Deisler hat nach gut neun Wochen das Krankenhaus wieder verlassen und bereitet sich auf sein Comeback beim FC Bayern München vor.

Zwei Tage nach der Geburt seines Sohnes Raphael endete für den 24-Jährigen die stationäre Behandlung in der Psychiatrischen Abteilung des Max- Planck-Instituts in München. Das bestätigte Bayern-Sprecher Markus Hörwick. Deisler hatte sich Mitte November wegen Depressionen in die Spezial-Klinik begeben. Wann der Mittelfeldakteur wieder für den deutschen Rekordmeister spielen wird, bleibt ungewiss.

In den kommenden Tagen wird Deisler mit Konditionstrainer Oliver Schmidtlein ein Aufbauprogramm absolvieren. Der Fitness-Spezialist hatte den Profi bereits nach dessen schwerer Knieblessur intensiv betreut. Deisler hatte sich im Mai 2002 die Verletzung zugezogen und nach vielen Rückschlägen erst zu diesem Saisonbeginn im Bayern-Team richtig etablieren können. Nach mehreren guten Auftritten und drei Toren in neun Spielen hatte er sich dann aber wegen der seelischen Probleme auf zunächst unbestimmte Zeit zurückgezogen.

Bis zu einem Comeback in der Bundesliga will der FC Bayern Deisler weiter Zeit geben. Trainer Ottmar Hitzfeld hatte bei dem sensiblen Star nach der Geburt des ersten Kindes in der Vorwoche eine Veränderung bemerkt. «Er macht einen viel lockereren Eindruck.»

Während Deisler in München trainierte, reisten seinen Kollegen zum letzten Testspiel der Winterpause beim englischen Premier-League-Club FC Southampton. Gegen den UEFA-Cup-Teilnehmer musste Hitzfeld auch auf den Einsatz von Bixente Lizarazu verzichten. Der französische Verteidiger laboriert an Rückenproblemen. «Er ist total verspannt», sagte Hitzfeld. Ob der Welt- und Europameister im ersten Rückrundenspiel bei Eintracht Frankfurt mitwirken kann, ist offen. Zudem fehlen dem Tabellen-Zweiten Tobias Rau (Muskelabriss), Mehmet Scholl (muskuläre Probleme) und Alexander Zickler (Beinbruch).

www.rundschau-online.de

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Deisler zurück im Training

Für die Zuschauer der Früheinheit des deutschen Meisters Bayern München bot sich am Montag an der Säbener Straße ein überraschendes Bild. Mittelfeldspieler Sebastian Deisler, seit Ende November wegen Depressionen in Behandlung, fand sich zu Laufübungen und Interviews ein.

Die Rückkehr des 24-jährigen Ex-Berliners war nicht angekündigt worden und sorgte für Erleichterung bei Deislers Klub. "Es ist eine große Freude für mich, dass er zur Mannschaft zurückgekommen ist. Das ist für seine Entwicklung enorm wichtig. Hinzu kommt, dass er mit den Kollegen spricht und der Alltag für ihn wieder anfängt", gab beispielsweise Trainer Ottmar Hitzfeld zu Protokoll. Sein Schützling soll jedoch weiter sorgsam behandelt werden: "Wir werden ihn langsam an das Mannschafttraining heranführen."

Deisler selbst gab nach einer gemeinsame Laufeinheit mit den Teamkollegen bereitwillig Auskunft über sein Befinden, ließ jedoch offen, wann eine Rückkehr in den Spielbetrieb des Rekordmeisters in Frage komme.

"Ich habe den Fußball vermisst. Die letzte Zeit war nicht so schön, aber die Sonne geht immer wieder auf. Ich bin überzeugt, dass wir noch viel Spaß haben werden die nächsten Monate", erklärte der erst vor Kurzem Vater gewordene 20-malige Nationalspieler. "Es ist eine große Freude, wieder auf dem Platz zu stehen. Wir haben einen Sohn bekommen, alles schöne Dinge - da macht es einfach wieder Spaß. Das ist Motivation."

Am vergangenen Montag war Deisler aus dem Münchner Max-Planck-Institut für Psychiatrie entlassen worden und hatte ein Kraft- und Aufbauprogramm begonnen. Physiotherapeut Oliver Schmidtlein wird den Spieler dabei unterstützen und ans Team heranführen.

Seine Rückkehr aufs Spielfeld liegt möglicherweise gar nicht mehr in weiter Ferne. Nach einer Hitzfeld-Aussage befindet sich Deisler "bereits auf der vorletzten Stufe" eines vom Trainer kreierten Zeitplans, an dessen Ende das Comeback stehen soll. "Vielleicht wird seine Rückkehr ähnlich überraschend sein wie heute hier", meinte Hitzfeld.

Die Karriere des talentierten Mittelfeldspielers Sebastian Deisler (90 Bundesligaspiele, 13 Tore), der vor eineinhalb Jahren für 9,2 Millionen Euro von Hertha BSC an die Isar gewechselt war, ist bislang geprägt von zahlreichen zum Teil schweren Verletzungen, die sich im Herbst mit der psychischen Erkrankung beinahe nahtlos fortsetzten. Trotz aller Rückschläge gab sich Deisler, der in der laufenden Runde bisher neun Ligaspiele absolvierte (kicker-Notendurchschnitt: 2,86) am Montag wieder zuversichtlich: "Ich fühle mich sehr gut. Es ist eine lange Zeit gewesen", sagte Deisler, der zunächst etwas abspecken möchte: "Ein paar Kilos sind schon noch zuviel drauf."

(kicker.de)

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