[Bilder] USK Maishofen - TSV Unken 1:0 (1:0)


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"Inside everyone there´s a litte nut!"

Wenn man in Maishofen am Sportplatz eine der letzten Parklücken ergattert und vor dem "Logo" am Klubhaus noch vom Steinernen Meer begrüßt wird, dann werden gleich Erinnerungen an den legendären Ausflug mit Martin nach Maria Alm wach, wo wir noch näher am Steinernen Meer dran waren. Selbst wenn Martin auch nur gedanklich in der Nähe ist, dann schließen sich Kreise,  zumal ich den sowohl den TSV Unken als auch den USK Maishofen. letzteren sogar zusammen mit Martin in Pfarrwerfen, bereits als Auswärtsteam gesehen habe.

Der Sportplatz in Maishofen ist zwar tribünenlos, aber von allen Seiten durch ein Leitn begrenzt, weshalb er auch "Dellinggruam" genannt wird. Da nur wenige Sitzgelegenheiten zur Verfügung stehen, ist der Platz mit 180 Besuchern heute recht gut besucht. Eine zu knapp zu Spielbeginn kommende Gruppe nimmt daher Platz auf der Sitzbank hinter dem Tor und meint: "Naja, sitz ma hoit heit amoi auf da Nord!"

Zu Gast ist heute der "Aufsteiger" aus der 1.Klasse Süd, der TSV Unken, der aufgrund des Rückzugs von Zell am See einen Platz in der 2.Landesliga Süd einnehmen konnte. Das Spiel ist noch keine 12 Minuten alt und es steht bereits 1:0 für die Gastgeber aus Maishofen. Pobaschnig ist der Torschütze.

Da die Dunkelheit bald hereinbricht, mache ich mich auf die Fotorunde, die durch die angrenzenden Berge tolle Motive bietet, die im Sonnenuntergang noch besser zur Geltung kommen. Auf dem Rasen findet Unken zurück in die Spur und bietet Maishofen ganz gut Paroli, sodass keine weiteren Treffer in dieser Partie mehr bis zur Pause fallen sollten. Immerhin sind einige Zuschauer frohen Mutes und denken an alte Zeiten und an Toni, den Saalbach-Schreck, weil der nie trifft, außer gegen den Erzrivalen aus Saalbach...

Nach dem Seitenwechsel ist es bereits völlig dunkel und die Partie wird hitziger. Das Maishofener Publikum spürt, dass der TSV Unken noch nicht geschlagen ist und so wird wieder einmal der Schiedsrichter die Zielscheibe, wenn es strittige Entscheidungen gegen das eigene Team gibt. Schiedsrichter Begovic leitet die Partie dennoch umsichtig, auch wenn er zu hören bekommt, "wos ea fia an Ruaß zsommpfeift!"

In der Schlussphase wird die Partie noch einmal härter und es wird gegen den Schiedsrichter auch noch einmal derber, weil ihm jetzt nachgesagt wird: "du bist a bei da Hintaseitn aussegekomman!" Die Gemüter beruhigen sich wieder schnell nach dem Schlusspfiff. Zum Glück hat sich niemand ernsthaft verletzt und Schiri Begovic können solche Kommentare nach 850 geleiteten Spielen sowieso nicht aus der Fassung bringen. So geht der kurzweilige Fußballabend im Pinzgau auch schon wieder, mit ausschließlich positiven Eindrücken, zu Ende.

USK Maishofen - TSV Unken 1:0 (1:0)

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