Heffridge "Inside everyone there´s a litte nut!" Beitrag melden Geschrieben 27. November 2019 Mit dem Nachholspiel im Steirercup zwischen dem SC St. Peter-Freienstein gegen den SV Hinterberg wurde zwar noch nicht die fünfte Cuprunde in diesem Bewerb beendet, jedoch sollte es das letzte Pflichtspiel im StFV des Jahres 2019 werden. Da beide Orte in unmittelbare Nähe zu Leoben liegen, wobei Hinterberg sogar zum Leobener Stadtgebiet zählt, ist eigentlich mit einem Zuschaueransturm zu rechnen. Aber das doch kühle Winterwetter und Wahltag in der Steiermark lassen nur etwas mehr als 100 Besucher auf den Sportplatz in St. Peter-Freienstein kommen. 95 Tickets wurden verkauft, schließlich muss wegen der Einnahmenteilung heute auch eine genau Angabe getätigt werden. Das Spiel ist noch keine fünf Minuten alt, als die in der Unterliga Nord B spielenden Gastgeber durch Veseli in Führung gehen. Sehr zur Freude eines etwas zu spät kommenden Fans, der meint, dass ein Sieg gegen den Oberligisten aus Hinterberg schon eine feine Sache wäre, weil es in der nächsten Runde ja wieder ein Derby samt Heimspiel gäbe. Ein Offizieller verneint dies, weil die nächste Runde bereits ausgelost wurde und der Gewinner dieser Begegnung ein Auswärtsspiel in Schladming hat. Der Fan lässt sich durch diese Nachricht nicht aus dem Konzept bringen: "Schladming ist eh leiwaund! Waun kummst ois Nichtskifahrer scho in de Gegend! Des wär` wos! Do foah ma im Frühjoha donn auffe zum Schuachplattln!" Aber auch auf den Betreuerbänken rennt der Schmäh. als Hinterbergs Trainer Gerald Rudolf seine Coachingzone verlässt, fordert St. Peters Coach lächelnd die gelbe Karte für Rudolf. Hinterbergs Trainer meint darauf nur, auf seinen Bierbauch zeigend: "I steh immer drinnen, owa es konn scho sein, doss etwas drübahängt!" St. Peters Coach, kein geringer als die Leobener Fußballlegende Dejan Stanković, Vater des derzeit in Indien noch aktiven Marco Stanković, quittiert diese Aussage ebenfalls mit einem weiteren Lächeln. Auf dem Rasen ist ein Klassenunterschied kaum zu erkennen. Als sich Hinterbergs Außenverteidiger Brosch über mangelnde Unterstützung seier Mitspieler beklagt und Richtung Trainer schreit: "Kana red´ wos, do konnst mi glei austaschn!" antwortet dieser "Ka suag, des moch i eh! Wos Du heit spüst, konn ma sieh eh ned oschaun!" Brosch ist bereits unter Dusche als die Ordner noch ein Tornetz flicken müssen, wodurch die zweite Spielhälfte etwas später beginnt. Hinterberg ist nun besser im Spiel, aber ein Treffer will nicht gelingen. Zahlreiche gute Chancen werden auf das Tor mit Blick auf die Donawitzer Stahlfabrik vergeben. St. Peter-Freienstein hat ebenfalls einige gute Möglichkeiten, um diese Partie schon frühzeitig zu entschieden, aber auch auf der Gegenseite wird der eine oder andere Hunderter leichtfertig vergeben. Doch als Schiedsrichter Lappi nach dreiminütiger Nachspielzeit abpfeift, ist der SC St.Peter-Freienstein eine Runde weiter. Aufgrund der kämpferischen Leistung auch verdient. Während Hinterberg im August schon in der Liga in Schladming war und damals mit drei Punkten nach Leoben heimgekehrt ist, bleibt mir nichts anderes übrig als den heutigen Siegern aus St. Peter-Freienstein viel Spaß beim "Schuachplattn" oder Skifahren am 07.03.2020 im Zuge des Cupachtelfinales in Schladming zu wünschen. SC St. Peter-Freienstein - SV Hinterberg 1:0 (1:0) 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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