[Bilder] ESV Rabensburg - SCU Poysbrunn/F. 2:0 (1:0)


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"Inside everyone there´s a litte nut!"

Wenn der ESV Rabensburg zu einem 11.00 Uhr-Spiel lädt und die Sonne scheint, dann lohnt sich ein Besuch bei diesem in der niederösterreichischen 2.Klasse Weinviertel Nord spielenden Verein, zumal dann immer groß aufgekocht wird. Diesmal stand das klassische Schnitzel auf dem Speiseplan und diese wurden seit 05.00 Uhr in der Früh von den emsigen Kantinendamen fritteusefertig zubereitet. Doch bevor diese auf den Tellern der hungrigen Sportplatzbesucher landen konnte, musste noch die erste Halbzeit im Spiel gegen den Tabellenführer SCU Poysbrunn/Falkenstein absolviert werden.

Vor dem Einlauf begutäugt der Schiedsrichter noch die eigenwilligen Stutzen des Rabensburger-Keepers. Ein Rabensburger Spieler meint nur: "Glauben`s ma, de Stützn san no des normalste on dem Menschen!" Kurz nach dem Anpfiff kommt auch Philipp, ein Hopperkollege vergangener Tage auf den weitläufigen Sportplatz. Er ist mittlerweile in Rabensburg heimisch geworden und führt mich um den Sportplatz. Bei unserer Fotorunde sind wir in der 20.Minute bei der Poysbrunner Auswechselbank, als der Rabensburger Fiegerl den Ball zur ESV-Führung in die Maschen köpfelt und somit für einen Wutausbruch beim Trainer der Gäste sorgt.

Nach der Beendigung der Runde geht ans Anstellen für die Schnitzel. Trotz zweier Fritteusen dauert das Anstellen länger als die Pause. Waren es zu Spielbeginn nur 150 Zuschauer, so sind es zu Beginn der Essenszeit schon um einiges mehr an Besucher am Sportplatz, die sich das heutige Schnitzel nicht entgehen lassen.

Ein aufmerksamer Kiebitz weiß es ganz genau: "Des san mindestens 200! Schau, drüben san a 30 und hintam Toa no a moi 20!" Diese Mathematikgenie könnte man glatt zu "Wetten Dass?" schicken, wenn Gottschalk nochmals ein Comeback wagen sollte.

Die meisten Besucher sind in den zweiten 45 Minuten vertieft in ihr Mittagessen und bekommen daher sehr wenig von diesem Spitzenspiel mit. Poysbrunn ist aber sehr bemüht den Ausgleich zu erzielen, denn eine Niederlage wäre an einer Rückkehr in die 1.Klasse Nord wohl hinderlich. Die Gastgeber verteidigen aber geschickt und so versucht in der Schlussminute auch der Poysbrunner Tormann bei einer Ecke im Rabensburger Strafraum sein Glück. Die Rabensburger bringen den Ball aber unter Kontrolle und schicken Dominik Ohrner auf die Reise, der im Stile eines Eishockey-Spielers ein "Empty-Net-Goal" erzielt. Ganz Rabensburg steht am Tag des Finales der Eishockey-WM im nahen Bratislava Kopf und stürzt die Poysbrunner in ein Tal der Tränen.

ESV Rabensburg - USC Poysbrunn/F. 2:0 (1:0)

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bearbeitet von Heffridge

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