[Bilder] SV Sitzendorf - SV Heldenberg 3:7 (1:2)


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"Inside everyone there´s a litte nut!"

Im Herbst 2017 stellte der SV Sitzendorf den Spielbetrieb der beiden Kampfmannschaften in der 2.Klasse Pulkautal/Schmidatal ziemlich überraschend ein. Doch wie beim unlängst besuchten ASV Hinterbrühl blieb der Verein dennoch auf der Landkarte des heimischen Fußballs erhalten, weil die Frauenmannschaft und einige Nachwuchsteams bestehen blieben.

Somit wurde Sitzendorf ein Ziel, dem erhöhte Augenmerk geschenkt wurde, doch weil sich Kombinationsmöglichkeiten mit anderen Spielen nie angeboten haben, widmete man diesen Sonntag fußballerisch ausschließlich der AK Niederösterreich Frauen Gebietsliga Nordwest-Waldviertel, wo der SV Sitzendorf auf den SV Heldenberg traf. Zuvor widmete man sich abseits des grünen Rasens noch dem Heldenberg, der Aussichtswarte in Platt und dem historischen Hauptplatz von Sitzendorf an der Schmida, ehe es auf den dortigen Sportplatz ging.

45 Besucher fanden sich zu Spielbeginn ein. Ein Radfahrer zog allerdings weiter. Er meinte: "Mei Bua spüt in Hödenbeag und i hob des Hinspü im Heabst gsehn. Najo, des wichtigste woa, doss sie damois kana valetzt hot!" Natürlich können die Mädels athletisch nicht mit den Männer mithalten, aber das Kommen auf den Sportplatz sollte heute dennoch keiner bereuen.

Sitzendorf geht schon nach wenigen Minuten in Führung. Nirnbergers Schuss verspringt sich so unglücklich, dass Torfrau Authried das Nachsehen hat. Doch nur sieben Minuten später gleicht Nimmervoll per Heber aus und in der 19.Minute sorgt Neuhold nach einem Eckball für die Heldenberger Führung. Auf dem Rasen schenken sich die Damen nichts und so gibt es einige verletzungsbedingte Unterbrechungen.

Nach dem Seitenwechsel fragt ein mitgereister Fan seine Torfrau, ob die Nummer 13 "neu ist". Sie antwortete keck: "Des is de Annika, die spüt scho länga bei uns!" Seinen Fehler eingestehend rettet sich der Fan dahingehend: "Donn hot de heit die Hoa ondas, ob i wead a scho 60, oiso vazeih ma!"

Es ist die 53.Minute als Humpel mit dem 3:1 die vermeintliche Vorentscheidung herbeiführt. Doch postwendend erzielt Sitzendorf den Anschlusstreffer und in der 61.Minute den nicht minder überraschenden Ausgleich. Torfrau Authried meint zu den mitgereisten Fans: "Iha wedats segn, des valia ma heit no!" Dies sollte sich nicht bewahrheiten, denn Nimmervoll bringt Heldenberg mit einem sehenswerten Knaller unter die Latte erneut in Führung. Nimmervolls zweitem Treffer folgt nur zwei Minuten später Humpels zweites Tor an diesem Sonntag, wobei dieser Treffer diesmal wirklich die Vorentscheidung ist. Eigner und Nimmervoll tragen sich in der Schlussphase noch für Heldenberg in die Schützenliste ein, während Sitzendorf nur mehr einen Lattentreffer verbuchen kann.

Dank einer fulminanten Schlussphase setzt sich Heldenberg doch deutlich mit 3:7 gegen die brav kämpfenden Sitzendorferinnen durch, denen an dieser Stelle noch einmal gedankt werden muss, dass sie die Fußballtradition in ihrem Heimatdorf aufrecht erhalten.

SV Sitzendorf - SV Heldenberg 3:7 (1:2)

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