Heffridge "Inside everyone there´s a litte nut!" Beitrag melden Geschrieben 11. Dezember 2018 Eigentlich rechnet man um den 2.Advent nicht mehr damit, dass in Mitteleuropa noch irgendwo eine Runde im Unterhaus auf dem Programm steht, zumal ab Anfang November Woche für Woche immer mehr Ligen in ihre wohlverdiente Winterpause gehen. Doch im ungarischen Komitat Zala stand noch am 08./09.12. eine volle Runde der höchsten Spielklasse auf dem Programm und da dieses Komitat auch an Kroatien grenzt, lagen diese Paarungen perfekt, um am Sonntag noch dem HNK Gorica, dem Aufsteiger in Kroatiens erste Liga, einen Besuch abstatten zu können. Von den am Samstag auf dem Programm stehenden Spielen war man bereits in Lenti und Hévíz (wo das Spiel schließlich auch abgesagt wurde) und Szepetnek erwies sich von der Anfahrt doch zu weit, sodass das Spiel in Gellénháza quasi aufgelegt war. Der beschauliche Ort liegt etwas weniger als zehn Kilometer südwestlich der Komitatshauptstadt Zalaegerszeg. Der Sportplatz befindet sich direkt an der Ortseinfahrt in einer Senke, wodurch er den Charakter einer kleinen Naturarena hat. Das Vereinshaus befindet sich allerdings auf dem Niveau der Straße, sodass die Akteure zum Platz einen Weg entlang der Böschung hinabsteigen müssen. Auf der Böschung befinden sich mit einer Reihe von Bänken auch ein paar Sitzgelegenheiten. Diese werden von den 40 Zuschauern, ob des feuchten Untergrundes heute nicht frequentiert. Die meisten Besucher stehen entlang der Stangen, die den gesamten Platz umrunden. An sich ist das Wetter aber für Dezember perfekt. Es hat knapp unter 10°C und daher ist man auch weit weg von den letztwöchigen Temperaturen im Minusbereich. Der Olajmunkás SE Gellénháza hat heute den Zalalövői TK zu Gast. Vor dem Spiel ist die Heimelf an vierter Stelle in der Tabelle, während die Gäste aus Zalalövő nur auf Platz zehn liegen. Eine Favoritenrolle ist anfangs aber nicht auszumachen. Zwar hat Gellénháza die erste große Chance, doch es sind die Gäste, die in der 12.Minute durch Kellner in Führung gehen. Danach dauert es einige Zeit bis Gellénháza zurück ins Spiel findet, denn erst in den letzten Minuten der ersten Spielhälfte kommt man wieder gefährlicher vor das Tor der Gäste. Einen dieser Angriffe verwertet Odonics in der 42.Minute zum doch verdienten Ausgleich. Nach dem Seitenwechsel zeigt sich dann nicht nur die Sonne, sondern auch die wahre Stärke der Gastgeber. Zalalövő hat kaum mehr Chancen und verteidigt meistens in der eigenen Hälfte. Doch die Defensive steht gut und Tormann Dóra zeichnet sich auch das eine oder andere Mal aus. Als die Begegnung in die Schlussphase geht, ist das Unentschieden noch einmal ordentlich in Gefahr. Drei Minuten vor dem Ende gibt es nämlich einen Elfmeter für Gellénháza. Der Strafstoß wird platziert in die rechte unterer Ecke geschossen, doch Tormann Dóra kann diesen Ball zur Ecke klären. Zwei Minuten später gibt es erneut Eckball für Gellénháza. Bognár erreicht die Hereingabe und platziert den Ball in die kurze Ecke. Alle Verteidiger Zalalövős schauen zu und Tormann Dóra kommt ebenfalls zu spät. Eine Unkonzentriertheit in der Abwehr der Gäste führt zum nicht mehr für möglich gehaltenen Siegestreffer des Olajmunkás SE. Vorbei an zahlreichen Christbaumverkaufsstellen und mit Weihnachtsmusik im Radio, und somit der Gewissheit, dass es eben den äußeren Bedingungen nach doch nicht mehr Oktober ist, geht es dann zurück ins Quartier nach Szentgotthárd. Olajmunkás SE Gellénháza - Zalalövői TK 2:1 (1:1) 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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