Heffridge "Inside everyone there´s a litte nut!" Beitrag melden Geschrieben 15. Oktober 2018 Da die weniger als zehn Kilometer zwischen Hallwang und Plainfeld in weniger als 15 Minuten bewältigt wurden, erreichten wir den Sportplatz in Plainfeld noch vor dem Einlauf der beiden Mannschaften. Neben den Akteuren wartet bereits Martin auf uns. Wo er auftaucht ist meist auch ein Pferd in seiner Nähe, so auch diesmal, denn direkt neben dem Sportplatz steht ein Pferd auf dem Hang. Ein Hang wird auch der Nummer 10 der Gäste aus Gneis in der Anfangsphase zum Verhängnis, denn als der Ball zweimal zum Tennisplatz runterkullert, muss er zweimal ins Gestrüpp, um das Spielgerät zu holen. Im Spitzenspiel der 2.Landesliga Nord empfängt der USV Plainfeld den USK Gneis. Da beide Mannschaften nur einen Punkt von einander getrennt sind, winkt dem Sieger der heutigen Partie sogar die Tabellenspitze. 200 Besucher sollen heute am Platz sein, wobei mir diese Zahl wohl etwas zu hoch gegriffen vorkommt. Ich hätte sie auf rund 100 geschätzt, was aber auch daran gelegen haben könnte, dass ich als Fahrer nüchtern bleiben musste. Plainfeld macht vom Beginn an Tempo und kommt zu tollen Möglichkeiten. Bei einer Doppelchance stockt allen Zuschauer der Atem, denn ein Plainfelder muss den Ball nur mehr ins leere Tor nicken und setzt den Kopfball aus kurzer Distanz an die Latte. Er ist von dieser Aktion so überrascht, dass er den Abpraller gleich neben das Tor setzt. Nicht nur das Niveau des Spiels, sondern auch der Wald hinter dem Tor lässt ein Gefühl vom heimischen Waldviertel in uns empor steigen, wobei das tolle Herbstwetter die ersten 45 Minuten wir im Fluge vergehen lässt. Nachdem in der Pause von zwei reiferen Damen der Eintritt kassiert wird, kommt auch auf dem Spielfeld etwas mehr Farbe ins Spiel. Hiebei hält man sich ganz an das Herbstlaub, denn die Farben gelb und rot sind dominierend. Nach einer Notbremse muss Plehn in der 55. Minute vom Platz und Gneis ist nur mehr zu zehnt. Die Unordnung in der Gneiser Hintermannschaft nützt der USV Plainfeld nur zwei Minuten später zur Führung. Sekovski läuft alleine auf den Tormann zu und überspielt diesen problemlos. Während die Plainfelder jubeln, zieht es die Gneiser zum Schiedsrichter, denn sie sind der Meinung, dass der Treffer aus einer Abseitsposition fiel. Kapitän Peterleithner diskutiert zu heftig und wird vom Schiedsrichter mit gelb-rot vom Platz gestellt. Martin meint in bewährter Schinagl-Manier: "Zwa Monn weniger, jetzt foit da Ausgleich!" Doch wie so oft sind die Sterndeuter-Prognosen nahe dran, aber am Ende doch immer wieder falsch. Dies traf natürlich auch heute wieder zu. Gneis hat zwar mit zwei Mann weniger mehr vom Spiel, trifft aber nicht. Auch auf der Gegenseite läuft es nicht besser. Da werden in der Schlussphase erneut hundertprozentige Chancen neben das Tor gesetzt. Das Plainfelder Publikum ist schon der Verzweiflung nahe, dass man heute mit zwei Mann mehr noch so zittern muss. Als man dann in der 89.Minute nach einem Ausschluss selbst nur mehr zu zehnt ist, herrscht sowohl bei den Akteuren und den Zuschauern blankes Entsetzen. Der Schlusspfiff ist dann für ganz Plainfeld eine Erlösung. Da der Konkurrent aus Abersee am Nachmittag sein Spiel verlor, übernahm Plainfeld mit diesem Zittersieg sogar die Tabellenführung in der 2.Landesliga Nord. USV Plainfeld - USK Gneis 1:0 (0:0) 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
schm25 ASB-Süchtige(r) Beitrag melden Geschrieben 17. Oktober 2018 Philipp, der Schinagl würde so eine gewagte Prognose nie abgeben ... ich erinnere: "Na! 2017 wird ned ihr Johr und 2018 wird a ned vü bessa!" "Und wie schauts in der Liebe aus?" "Schlecht!" Mein Bericht 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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