[Bilder] TuS Vorau - USV Grafendorf 3:0 (1:0)


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"Inside everyone there´s a litte nut!"

Es war zwar alles minutiös geplant, aber 10 Kilometer mit dem Tempo 50 einer Seilabschleppung zu folgen und die abenteuerliche Parkplatzsituation in Vorau, ließen mich erst in der ersten Minute des Spiels des TuS Vorau gegen den USV Grafendorf den Vorauer Sportplatz betreten.

Zumindest die abenteuerliche Anfahrt über die Parkgasse ist ab der Herbstsaison 2019 wohl Geschichte, denn wenn alles nach Plan verläuft, wird Vorau zu diesem Zeitpunkt seine neue Heimstätte beziehen.

Bis dahin hat man noch etwas mehr als ein Jahr Zeit, um den alten Platz mit dem atemberaubenden Ausblick auf das Augustiner Chorherrnstift und das Wechselland zu besuchen.

Sigi Bergmann, Reinhold Lopatka, Norbert Hofer, Hans-Peter Doskozil, Ferdiand Feldhofer und Mario Sonnleitner haben allesamt gemeinsam, dass Vorau ihr Geburtsort ist. Doch der TuS Vorau hat leider keinen so hohen Bekanntheitsgrad wie die prominenten Söhne der Gemeinde. Nachdem man 2015 aus der Oberliga abgestiegen ist, steht man drei Jahre später auch in der Unterliga mit dem Rücken zur Wand. Will man den Anschluss ans rettende Ufer nicht verlieren, dann muss gegen das abgeschlagene Tabellenschlusslicht aus Grafendorf ein Sieg her.

Auch wenn die Gäste das Spiel in der Anfangsphase sehr offen halten können, hat Vorau die besseren Chancen. Zuerst verhindert noch die Stange einen Gegentreffer, aber in der 18. Minute gehen die Gastgeber verdientermaßen in Führung.

Nach dem Seitenwechsel sorgt das 2:0 vom Kolb, nach einem schönen Spielzug über links, für klare Verhältnisse. Und als in der 65.Minute Knapp per sehenswertem Freistoß trifft, ist der Platzsprecher aus dem Häuschen und mein: „Wer kein Bier in der Hand hat, muss für dieses Traumtor ordentlich Applaus spenden.“ Seine Sicht zur Auswechselbank ist aber nicht die beste, so kündigte er einen Grafendorfer mit der Spieler mit der Nummer „habe ich nicht gesehen“ an und bei einem weiteren Wechsel der Gäste verließ ein Spieler mit einer einstelligen Nummer den Platz. Bleibt nur zu hoffen, dass die Sprecherkabine am neuen Platz besser positioniert ist.

Da Grafendorf spielerisch nicht mithalten kann, probieren sie es mit Härteeinlagen. Darüber  regt sich ein älterer Herr auf, der von den eigenen Reihen ermahnt wird, dass er doch am Montag wieder nach Grafendorf muss. Er kontert nur: „Wos moch i da unten bei de Fliagnfänga. De zwa Monat bis zur Pension druck I a no duach!“

Es bleibt schließlich beim 3:0 und mit diesen drei Punkten bleibt Vorau im Rennen um den Ligaerhalt. Derzeit liegt man aber noch auf einem Abstiegsplatz und müsste Grafendorf in die Gebietsliga begleiten.

TuS Vorau - USV Grafendorf 3:0 (1:0)

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bearbeitet von Heffridge

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