[Bilder] SG Ottenschlag/Sallingberg - SG Brand/Naglberg 1:4 (1:0)


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"Inside everyone there´s a litte nut!"

Da Ottenschlag und Kottes nur sieben Kilometer auseinanderliegen, kommen wir ohne Zeitprobleme beim Hubertusstadion an. Flaum ist anfangs über die Lage und den Zuschaueranspruch enttäuscht, aber sein Befinden bessert sich sofort, als er sieht, dass es Fanschals gibt. Er fragt höflich, ob er sich einen für ein Foto ausborgen darf und ist so perplex, als ihm die nette und adrette Kantinendame den Schal sogar schenken möchte. Er ist aber ein Gentleman und lehnt dieses unmoralische Angebot ohne zu zögern ab.

Wir widmen uns dann dem Spiel und noch bevor alle der rund 80 bis 100 Besucher am Platz (50 davon sind zahlend) sind, geht die Spielgemeinschaft Ottenschlag/Sallingberg überraschend in Führung. Dank eines Eigentores muss die SG Brand/Naglberg schon ab der 6.Minute einem Rückstand hinterherlaufen. Überraschend ist dies deshalb, weil die SG Ottenschlag/Sallingberg seit meinem Besuch im September 2017 in Sallingberg quasi auf der Stelle tritt und sich in der unteren Tabellenhälfte der 2.Klasse Waldviertel Süd befindet, während Brand/Nagelberg noch mitten im Aufstiegsrennen ist.

In den ersten 45 Minuten begeben wir uns aufgrund der immer schlechter werdenden Lichtverhältnisse gleich auf die Fotorunde. Die Gäste erholen sich in diesen vom Rückstand ganz und gar nicht und somit ist die Pausenführung der Gastgeber auch verdient.

Mit der einsetzenden Dunkelheit wird es frisch, sodass wir auf der kleinen Holztribüne Platz nehmen. Im Gegensatz zu uns sind zwei ältere Frauen nicht so zielstrebig und etwas verwirrt. Sie meinen: "Wia san im foischn Segta! Wia miassn in Segta Noad!" Aber auch aus dieser Aussage wurden wir nicht viel schlauer, hoffen aber, dass den beiden nichts passiert ist und sie den richtigen Sektor gefunden haben.

Passiert ist inzwischen auch etwas auf dem Rasen. In den Minuten 54 und 56 dreht Brand/Naglberg mit einem Doppelschlag dieses Spiel. Ein mitgereister Fan ätzt Richtung Heimsektor: "Schiaßts amoi a Tor!" und fängt sich als Antwort ein kurzes "Hoit dei Pappn!" ein. Das motiviert den Gästefan aber noch mehr und er ätzt weiter: "Bei dem Flutlicht brauchst jo a Stirnlampn!" Aber auch der Konter der Ottenschlager hatte es mit "Hobts es da oben übahaupt scho an Strom!" in sich. Er zeigt aber auch wieder einmal auf, wie widersinnig die Bezeichnung 2.Klasse Waldviertel Süd ist, denn die Gemeinde Brand-Naglberg ist nur 10 Kilometer von Litschau entfernt und nördlicher als Litschau ist in Österreich nur sehr, sehr wenig!

Mit zwei Treffern in der 78. und 88.Minute gewinnt die SG Brand/Naglberg schließlich auch standesgemäß. Ein Fan der Ottenschlager geht geknirscht zurück in die Kantine und gibt ein "Des wird imma schlechter!" von sich. Die adrette Kantinendame findet mit "Oba a Bia trinkst scho nu?" wieder einmal die passenden Worte, denn der Fan bejaht diese Frage natürlich.

Manch anderer würde an dieser Stelle schöne Grüße an die adrette Kantinendame (falls sie das lesen sollte) schicken. Ich beende den Bericht aber mit vierbeinigen Hasen, deren dreien (samt einem Reh), wir auf der Heimfahrt bis zur Wachau begegnet sind.

SG Ottenschlag/Sallingberg - SG Brand/Naglberg 1:4 (1:0)

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bearbeitet von Heffridge

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