[Bilder] TSU Irnfritz - USV Raabs/Thaya 4:2 (3:1)


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"Inside everyone there´s a litte nut!"

Gerade einmal 15 Kilometer trennen die Orte Irnfritz und Raabs. In der 1.Klasse Waldviertel sind die beiden Mannschaften aber fast doppelt so viele Punkte von einander entfernt. Während Raabs unangefochten an der Tabellenspitze steht und wohl in die Gebietsliga zurückkehren wird, befindet sich der Aufsteiger aus Irnfritz mitten im Abstiegskampf. Somit war die Favoritenrolle bei diesem Derby klar vergeben.

Die Gäste aus Raabs werden vor dem Spiel von Schiedsrichter Walzer noch etwas aufs Korn genommen, weil sie sich etwas abseits des Spielfelds zusammenrotten. Mit den Worten: "Kimmts viera und vasteckts eich ned!" bittet er die Raabser zum Einlauf, während die Irnfritzer noch auf Tormann Hummel warten. Auch er kriegt vom Schiri sein Fett ab: "Hummi, Du bist oiwei da Letzte! Des is unglaublich!"

Nach dem Spielbeginn werde ich von einem Vereinsoffiziellen angesprochen. In unserer Unterhaltung wird auch die für ein Derby spärliche Kulisse von 200 Besuchern thematisiert. Als Antwort bekomme ich: "Es san heit vü Match, Frauenhofen spüt a zeitgleich! Sonst ist eh immer mehr los am Sportplatz!"

Raabs kontrolliert das Spiel und nach einem Freistoß von links kann die Irnfritzer Abwehr den Ball nicht aus der Gefahrenzone bringen und Winkler stellt in der 26. Minute auf 1:0 für Raabs. Doch noch in der selben Minute gelingt Irnfritz der überraschende Ausgleich. Doch für Raabs kommt es noch dicker. In der 34. Minute gehen die Gastgeber in Führung und in der 45. Minute vollenden sie einen Konter zum Halbzeitstand von 3:1.

Raabs muss mit einem Rückstand von zwei Toren in die Pause gehen, obwohl man eigentlich die bessere Mannschaft war. Andererseits muss man den Irnfritzern auch ein Kompliment für ihre eiskalte Chancenverwertung machen.

Nach dem Seitenwechsel drängt Raabs auf den schnellen Anschlusstreffer und auch ein Kiebitz meint im Vorbeigehen: "3:1 für Irnfritz ist unglaublich, aber das Spiel geht ja noch lange!". Aber an so einem Nachmittag kann man sich schon Denken, wie der weitere Spielverlauf sein wird, denn Raabs vergibt all seine Möglichkeiten und Irnfritz, das in der 63.Minute das erste Mal seit langer Zeit im Raabser Strafraum ist, bekommt gleich bei diesem Angriff nach einem Foul einen Elfmeter zugesprochen. Dieser wird auch problemlos verwertet und somit ist diese Partie entschieden.

Den Raabsern gelingt drei Minuten vor dem Spielende per Elfmeter noch der Anschlusstreffer zum 2:4, aber der Sieg der Irnfritzer ist auch in der langen Nachspielzeit nie in Gefahr. Im windigen Waldviertel (heute hätte man ruhig vom Windviertel sprechen können) kommt es in dieser Begegnung zu einem überraschenden Heimsieg für Irnfritz, doch Raabs sollte trotz dieser Niederlage heuer ungefährdet den Aufstieg schaffen, denn neun Runden vor Schluss hat man weiterhin zwölf Punkte Vorsprung auf den ersten Verfolger, den SCU Kottes, der an diesem Wochenende ebenfalls verloren hat.

TSU Irnfritz - USV Raabs/Thaya 4:2 (3:1)

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bearbeitet von Heffridge

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