Jahresresümee von der offiz. hp.


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das red corner team der offiz. GAK hp hat einen wunderschönen artikel über das fussbahljahr 2003 verfasst, den ich euch hier im asb nicht vorenthalten will!

es war ja wirklich ein sehr erfreuliches jahr auch wenn einige schmerzliche augenblicke dabei waren (zb. oslo).

jedenfalle in riesen kompliment ans RC team...

Rückblick auf ein aufregendes GAK Jahr

Dieses Kalenderjahr wird dem Fan der Rotjacken noch länger in Erinnerung bleiben. Von Beginn an gab es eigentlich nur Gründe zum Feiern. 23 Siege – 12 Remis – 8 Niederlagen stehen in diesem Jahr zu Buche. Der Red Corner ladet euch ein dieses Jahr noch mal kompakt Zusammengefasst zu geniessen. Das Jahr 2003 begann wie das alte endete. In den ersten drei Spielen fuhr die Mannschaft gleich neun Punkte ein und marschierte weiter in Richtung Platz zwei.Eines dieser drei Spiele hat wahrscheinlich noch kein GAK Fan vergessen haben. 5:0 im Derby gegen Sturm. Seit Jahrzehnten war das unser höchster Derbysieg und zeigte eindrucksvoll welchen Weg beide Grazer Klubs in diesem Jahr einschlagen werden. Bis zum 27. April hat das Team kein einziges Spiel in der Meisterschaft verloren. Nur im Cup verlief es in Mattersburg nicht nach Plan. Gegen den führenden der Red Zac Liga fanden die Rotjacken kein Mittel und mussten sich im Viertelfinale bereits verabschieden. Knapp zwei Monate danach redete davon jedoch niemand mehr. Das Ende unsere ungeschlagenen Serie in der Meisterschaft bedeutete zugleich den Meistertitel für die Austria aus Wien. Mit einem 2:1 Sieg in Graz feierten die Wiener ihren Titel im Schwarzenegger Stadion.

Für den GAK jedoch kein Grund diese Saison abzuschreiben. Das erklärte Ziel war ja Platz zwei. Und dieses Ziel hielt sich weiterhin jeder vor Augen. Die darauffolgenden letzten fünf Runden wurde zur reinen Nervenschlacht für alle Beteiligten. Zuerst war, wie so oft, in Bregenz leider nichts zu holen. Etwas unglücklich gingen wir als Verlierer vom Platz. Zwei Spiele in Folge verloren und jetzt kommt das Derby. Stellt uns Sturm ein Bein auf dem Weg nach Europa? Die Antwort gab Skelly Adu Tutu in der 89. Minute. Aus 16 Meter hat er aus vollem Lauf ins Kreuzeck zum 2:1 Siegtreffer eingenetzt und die rote Hälfte im Stadion erlebte einen Torjubel wie man ihn bisher selten erlebt hat. Kollektives in den Armen liegen war angesagt im Stadion. Wir aus Freude und die Schwarzen zum Trösten. Damit waren wir 4 Punkte vor unserem Stadtrivalen. Als nächstes mussten die Roten Teufel ins Innviertel. Nach zehn Minuten waren wir bereits im Rückstand. Doch auch an diesem Tag konnte mit den Roten keiner mithalten. Am Ende hieß es 3:1 und alles wartete auf den großen Showdown gegen Salzburg. Zwei Runden vor Schluss hätten wir mit einem Sieg den zweiten Platz fixieren können. Rausgekommen ist in diesem Spiel "aber nur" ein Remis. Trotzdem war nachher keiner der Fans enttäuscht. Es war eines der besten Bundesligaspiele die man je in Graz gesehen hat. Sechs Tore, ein hohes Tempo, ein volles Haus und Spannung bis zum Ende. So schön kann Fußball sein wie an diesem Tag. Die Entscheidung wurde auf den letzten Spieltag verlegt. Salzburg zu Hause gegen Pasching und wir mussten nach Klagenfurt. Ein Sieg am Wörthersee und die Party kann beginnen. Ab 9 Uhr am Morgen rollten die Busse und Autos über die Pack. 3000 GAK Fans sorgten für einen Aufmarsch wie man ihn in Kärnten noch nie erlebte. Und das Spiel war nichts für schwache Nerven. Erst 12 Minuten vor Spielende sorgte Ilco Naumoski mit seinem Treffer zum 2:1 für die notwendigen drei Punkte. Der FCK versuchte noch mal alles um den Ausgleich zu schaffen, aber nach 95 Minuten war es dann vorbei. Die Fans waren nicht mehr zum Halten und verwandelten das Spielfeld zu einer Partyzone. Die Spieler, Trainer und der Präsident wurden herumgetragen und gefeiert. Es war einer der schönsten Tage im GAK Jahr 2003. In der kurzen Sommerpause wurde die Mannschaft an einigen Punkten verändert. Der schmerzvollste Abgang war jener von GAK Legende Ales Ceh. Ein Jahrzehnt lang kurbelte der Slowene unermüdlich im Mittelfeld. Jetzt lässt er seine Karriere in Marburg ausklingen. Als Zuwachs konnte der LIEBHERR GAK zwei der hoffnungsvollsten Nachwuchsspieler Österreichs verpflichten. Matthias Dollinger und Emanuel Pogatetz sollten bereits im Herbst zu wichtigen Stützen werden. Als Ersatz für Brunmayr, der gemeinsam mit Bobby Dmitrovic zum Stadtnachbarn ging, wurde der Belgier Mika Goosens verpflichtet.

Zwei große Ziele wurden für die Saison 2003/04 gesteckt. Das Erreichen der Champions Leauge und der Austria das Leben an der Tabellenspitze schwerer machen.

Nach der Auslosung für die Qualifikation rückte das erste Ziel jedoch in weite Ferne. Tirana schien machbar, jedoch sollten wir danach auf Ajax Amsterdam treffen. Die Hürde Tirana wurde leichter genommen als erwartet und jetzt freute sich alles auf Ajax. Viele Experten gaben der Mannschaft von Walter Schachner von Beginn an wenige Chancen. Doch wie sagte unser Teamchef Hans Krankl einmal? "Wir haben eigentlich keine Chance und die müssen wir nützen." Und genau das tat unsere Mannschaft 180 Minuten plus 15 Minute Verlängerung in der Amsterdam Arena. Beide Spiele endeten 1:1 und in beiden Spiele hätte der verdiente Sieger LIEBHERR GAK heißen müssen. Die fehlende internationale Erfahrung gab jedoch zum Schluss den Ausschlag für den glücklichen Aufstieg der Millionentruppe aus Holland.

In der Zwischenzeit waren auch schon wieder sechs Meisterschaftsrunden absolviert und der GAK war von Anfang an im oberen Tabellendrittel etabliert. Die Punkte wurden weiterhin so erfolgreich eingefahren wie im Frühjahr der vorherigen Saison. Nach den Spielen gegen Ajax schlitterte die Mannschaft jedoch ein eine kleines Formtief. Vielleicht lag es an den vielen Spielen in den Beinen oder war doch das unglückliche Ausscheiden gegen Ajax in den Hinterköpfen der Spieler. Gerade in dieser Zeit ging es in die erste UEFA Cup Runde gegen den norwegischen Verein Vaalerenga. Die erste Runde war leider auch schon die Endstation für die Rotjacken. Wenn man in diesem Jahr von Enttäuschung sprechen kann, dann war es sicher an diesem Abend der Fall. Nach diesem Ausscheiden brach auf die Mannschaft und dem Trainerteam sehr viel Kritik ein und alle reagierten so wie man es von einem Klasseteam gewohnt ist. Mit einem Auswärtssieg beim regierenden Meister. Danach lief der GAK Motor wieder rund und mit einem tollen Finish im Herbst kämpfte man sich wieder an die Tabellenspitze heran. Vier Punkte beträgt der Rückstand zur Zeit auf die Austria. Damit ist im Frühjahr für den LIEBHERR GAK alles möglich. Vorallem wenn die Unterstützung der Fans im Stadion noch besser wird wie es in diesem Jahr schon der Fall war. Versuchen wir alle mit dieses schöne Jahr im nächsten Jahr noch zu überbieten. Es wird zwar schwer werden, aber wir sind im ÖFB Cup und in der Meisterschaft noch voll im Rennen.

(www.gak.at)

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