Interview mit Herrn Fading


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VIOLETT WEISS SEIT 1933 - TRADITION DARF NICHT STERBEN

ostliga.at: Andi, Gratulation zur Nominierung in unser Herbstteam! Welchen Stellenwert hat dies für Dich?

Andreas Fading: Wenn man am öftesten von allen Spielern der Liga in das Team der Saison gewählt wird, ist das natürlich etwas Besonders für mich. Ich muss mich an dieser Stelle jedoch gleich bei der ganzen Mannschaft des WSK bedanken, denn ohne die Kameraden wäre diese Auszeichnung nicht möglich gewesen. Wenn ich mir die Statistik über die nominierten Spieler der Runde ansehe, stimmt mich das sehr positiv und ist gewissermaßen eine Ehre für mich. Weiters kann es nur ein Ansporn für das Frühjahr sein, vielleicht werde ich ja in der Rückrunde noch ein bis zweimal öfters ins Team der Runde gewählt und schlussendlich im Team des Jahres aufscheinen – es wäre schön.

ostliga.at: Wie bist Du mit der Herbstsaison zufrieden? Was hast Du Dir bzw. habt Ihr Euch für den Frühjahrsdurchgang vorgenommen?

Andreas Fading: Natürlich sind wir mit dem derzeitigen Tabellenstand nicht zufrieden. Es wurden im Herbst Spiele wie zum Beispiel die Begegnungen in Krems (1:2) und Oberwart (0:1) unnötig verloren oder beim Heimspiel gegen Neuberg (0:0) nicht voll gepunktet – hätten wir diese und andere Begegnungen für uns entscheiden können, würde man uns heute ganz oben in der Tabelle vorfinden. Wir hätten garantiert 7 bis 8 Punkte mehr auf unserem Konto, wären diese unnötigen „Ausrutscher“ nicht passiert. Einzig und allein im ersten Saisonspiel bei den Admira Amateuren war uns der Gegner haushoch überlegen, bei dieser Begegnung kamen wir nicht so richtig in Trab. Alle anderen nicht gewonnenen schmerzen sehr.

ostliga.at: Wer wird im Kampf um den Meistertitel diesmal die Nase vorne haben? Gibt es für Dich einen Geheimtipp?

Andreas Fading: Die Liga ist so ausgeglichen, da ist es verdammt schwer eine Prognose über den Ausgang der Meisterschaft abzugeben. Jeder kann jeden schlagen, aber auf der anderen Seite auch gegen jedes Team verlieren. Möglicherweise stehen wir nach 30 Runden an der Spitze. Vielleicht wird die Vienna Meister. Genauso gut kann Parndorf die Position halten. Nicht auszuschließen ist auch, dass auch ein Überraschungsteam den Meistertitel gewinnen könnte. Es wird auf jeden Fall sehr spannend werden. Im großen und ganzen würde ich diese Frage mit einem großes Fragezeichen beantworten.

ostliga.at: Was darf man vom Sportklub in der Rückrunde erwarten?

Andreas Fading: Unsere Zielsetzung kann nur der Meistertitel in der Ostliga sein. Wir werden voll angreifen und durch Verstärkungen wie Bleyer, Aflenzer oder Bader werden wir noch eine Spur stärker sein als in der Hinrunde. Ich denke, dass Parndorf „Umfaller“ im Frühjahr haben wird und wir hoffentlich keine mehr haben werden. Wenn wir die Spiele gewinnen und einen positiven Lauf haben, dann traue ich uns durchaus den Gewinn der Meisterschaft zu.

ostliga.at: Welcher Spieler ist für Dich in der Ostliga der Wertvollste, Kompletteste und Beste?

Andreas Fading: Die Ostliga verfügt über sehr erfahrene ehemalige Bundesliga-Spieler, welche sehr wichtig für die jeweiligen Teams sind. Bei uns gibt es mit Glatzer, Graf, Binder oder mir routinierte Spieler, die Austria Amateure besitzen einen Mader, Topic ist sehr wichtig für Krems, der FAC hat mit Hickersberger und Pavlek Stützen in den eigenen Reihen...einfach ein jedes Team der RLO verfügt über diese Leitfiguren. Man kann keinen besten Spieler nennen, da individuell gesehen, jeder Akteur seine eigenen Vorzüge hat. Du hast den zweikampfstarken Verteidiger, den kreativen Kopf im Mittelfeld, den technisch starken und pfeilschnellen Stürmer – alles ist positionsabhängig und es sollten daher keine Vergleiche gemacht werden.

ostliga.at: Andi, mit Deiner Vergangenheit als Bundesligaspieler, muss ich Dir die Frage stellen, ob Du Dir nochmals ein Comeback in der höchsten Spielklasse Österreichs vorstellen könntest?

Andreas Fading: Na eigentlich wäre ich ja eigentlich fast beim LASK in der Red Zac Liga gelandet. Am letzten Tag der Transferzeit überzeugte mich jedoch vor allem unser Präsident, Herr Franz Fuchs. Der Verbleib beim Sportklub wurde fixiert. Sowohl sportlich als auch wirtschaftlich gesehen war man beim Sportklub optimistisch gestimmt, und das bewog mich neben unserem tollen Anhang weiterhin in den schwarz-weißen Dress zu schlüpfen. Unsere Ziel ist der Meistertitel und der Aufstieg in die Red-Zac-Liga, wir wollen so schnell wie nur möglich in die Bundesliga zurückkehren. Unser neuer Coach, Herr Dallos, welcher sehr ehrgeizig und zielstrebig ist, hat nun auch die Möglichkeiten das Team zu verstärken, welche Herr Webora damals nicht hatte. Erhöhte Trainingsleistungen in der Vorbereitung aufgrund eines starken Kaders spornen den Konkurrenzkampf noch mehr an. Wir haben durch die Neuzugänge zwei bis drei Spieler pro Position und das tut der Mannschaft garantiert gut. Unser Trainer leistet tolle Arbeit und ich betone nochmals, dass wir auf jeden Fall vorne mitspielen werden.

ostliga.at: Was wünscht du dir zu Weihnachten?

Andreas Fading: Gesundheit ist das Wichtigste!...(Pause)...und sportlichen Erfolg wünsche ich mir.

ostliga.at: Bitte ein paar Worte an die Ostliga-Fußballfans.

Andreas Fading: Meine Worte richten sich eher an die phantastischen Sportklub-Fans. So etwas gibt es mit den Ausnahmen Tirol und Lustenau bei keinem einzigen Verein in der Red-Zac-Liga. Bei jedem Heim- und Auswärtsspiel, bei Sieg und Niederlage – unsere Fans sind immer dabei. Das ist einfach großartig und beflügelt natürlich uns Spieler. Auch wenn es mal nicht so gut läuft, wird man nie persönliche Beleidigungen und sonstiges Negatives von unseren Leuten hören. Unsere Fans sollten für die komplette Ostliga als positives Beispiel gelten und kann als Appell an alle anderen Fanklubs gesehen werden. Besucht noch mehr Ostliga-Spiele und sorgt für ähnliche Stimmung wie bei Sportklub-Spielen!

ostliga.at: Andi, vielen Dank für das Interview und alles Gute für Deine sportliche Zukunft.

Quelle: www.ostliga.at

PS: Also ich wäre schon froh wenn ich die Hälfte seines Optimismus hätte. Ich wäre schon beim Klassenerhalt der glücklichste Mensch - alleine ich kann es mir nicht vorstellen. Positiv vernehme ich seine Einstellung zum Anhang... :super:

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Alles für Amstetten!
Ich wäre schon beim Klassenerhalt der glücklichste Mensch - alleine ich kann es mir nicht vorstellen.

Würdest du diese vollkommen an den Haaren herbeigezogenen Aussagen bitte bis zu jenem Zeitpunkt unterlassen, an dem wir 5 Runden vor Schluss 10 Punkte hinter einem Nichtabstiegsplatz zurückliegen? Im Sinne aller bitte ich dich eindringlichst darum. Wir werden nicht absteigen, glaub es mir. Mit dieser Mannschaft kann man fast nicht absteigen. Wir werden im Frühjahr nicht hinunterrutschen, sondern einige Plätze aufholen. Das Ziel des Herrn Fading allerdings, Meister zu werden, ist zwar sehr löblich, wirds aber wohl nicht spielen. Trotzdem: Platz 3 oder 4 ist auf jeden Fall drin.

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Andreas Fading: Unsere Zielsetzung kann nur der Meistertitel in der Ostliga sein. Wir werden voll angreifen und durch Verstärkungen wie Bleyer, Aflenzer oder Bader werden wir noch eine Spur stärker sein als in der Hinrunde. Ich denke, dass Parndorf „Umfaller“ im Frühjahr haben wird und wir hoffentlich keine mehr haben werden. Wenn wir die Spiele gewinnen und einen positiven Lauf haben, dann traue ich uns durchaus den Gewinn der Meisterschaft zu.

Also der Meistertitel wurde schon in der Herbstsaison verspielt. Jetzt gibt es wieder Umstellungen in der Mannschaft - einige Fixspieler weg, Neue hinzu, die sich erst integrieren müssen - wäre ein Wunder, wenn Fading's (und unsere) Träume schon diese Saison in Erfüllung gehen würden. Meine Prognose vor der Saison war ein Platz zwischen 3 und 7 und bleibe dabei - Tendenz eher nach oben.

Und selbst WENN: Meister der RLO 2003/2004 bringt noch immer die Relegation mit sich, die man mit Glück gewinnen könnte oder auch nicht. Mir genügt bereits, wenn der Sportclub das Frühjahr nützt, um ENDLICH einen eingespielten Stammkader zu finden, dem oben genannte "Umfaller" nicht mehr passieren und dann ab der Saison 2004/2005 voll zuschlägt, aufsteigt und letztendlich sich auch in der RedZac behaupten und etablieren kann. Kann ja nicht Sinn der Sache sein, mit Kampf und Krampf (und ev. "Lizenzglück") aufzusteigen, um im Jahr darauf trotz ansprechender Leistung wieder den Schritt zurück machen zu müssen.

Denn das ENDGÜLTIGE ZIEL kann nur BUNDESLIGA heissen! Lieber ein paar Jahre kontinuierlich darauf hinarbeiten, als mit Muss und Zwang einen kurzfristigen Erfolg zu erringen, der letztendlich keinen Bestand hat.

Ich wäre schon beim Klassenerhalt der glücklichste Mensch - alleine ich kann es mir nicht vorstellen.

Christian, wie Kafka es schon gesagt hat: so ein Pessimismus ist wirklich fehl am Platz! Ich bin mir sicher, daß Dir der Sportclub über alles geht, warum ZWEIFELST Du dann an ihm? ;)

Selbst mit einer mehr als nur mäßigen Leistung im Herbst sind wir im Tabellenmittelfeld zu finden - sicher kein Ruhmesblatt für einen Verein mit dem Namen Wiener Sportc(k)lub - aber immerhin.

Und es gab in den letzten beiden Spielen eine SICHTLICHE Steigerung - noch kein Maßstab, aber wenigstens ein ANFANG! Wir haben ab dem Frühjahr einige Routiniers mehr zur Verfügung, mit Dallos einen Trainer, der etwas bewegen und erreichen will und nicht nur am Spielfeldrand Däumchen dreht und den Eindruck erweckt, gemütlich ein Nickerchen zu machen, während der Schiri mehr Kacke zusammenpfeift als ein Dreijähriger mit seiner ersten Blockflöte.

Geduld, Christian, Geduld! Bedenke, nach dem Abstieg vom Profifußball in den Amateurrang ist nun einmal eine Regenerationsphase notwendig. Wären Spieler wie Bradaric und Stumpf erhalten geblieben, sähe die Situation vielleicht besser aus, aber so ist es nun einmal nicht. Und das ein Verein nach einem Abstieg (vor allem vom Profi- in den Amateurbereich!) den sofortigen Wiederaufstieg schafft, ist auch eher weniger die Regel.

Nur, wenn ALLE so negativ denken wie Du, von der Vereinsführung angefangen über den Trainerstab, die Spieler bis hin zu den EIGENEN FANS, ja DANN kann es nur weiter bergab gehen.

Denn wenn selbst nicht mehr die treuesten Fans an ihre Mannschaft glauben (und ich denke, Du zählst eigentlich zu diesem auserwählten Kreis), ja wer denn dann??? ;)

bearbeitet von Doug Heffernan

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VIOLETT WEISS SEIT 1933 - TRADITION DARF NICHT STERBEN

Zum allerletzten mal: Mein (verfrühter) Neujahres-Vorsatz lautet, ich werde nichts mehr pessemistisches im Internet veröffentlich, d.h. aber nicht dass ich meine Meinung plötzlich geändert habe! Ich halte vielleicht sogar mehr von unserem Kader und der sportlich Leitung als so manch anderer Fan hier und sage auch nicht dass der Wiener Sportklub SCHLECHT ist - ABER mMn sind die anderen halt BESSER!!!!! Oder glaubt Ihr wirklich Vereine wie Eisenstadt, FAC, Waidhofen, Neuberg geben sich mit Ihren jetztigen Platzierungen zufriden??? Die werden sicherlich im Frühjahr Gas geben und noch einige Plätze aufholen. Okay dann bleiben noch Oberwart und die Fortuna; aber dass Oberwart kein Jausengegner ist haben wir im Herbst selbst schmerzhaft erleben müssen und am Kunstrasenplatz der Fortuna muss man auch erst mal gewinnen (auf diesem tun wir uns übrigens traditionell schwer). Ich kenne leider niemanden der nach 30 Runden hinter und liegen könnte! Aber wie versprochen, ab nun sage ich dazu nichts mehr... :holy:

Mein 2. Vorsatz lautet übrigens (auf Wunsch des Herrn SCR-4-EvEr): Ich werde nicht mehr Herr Fading, Herr Studirach, etc... schreiben sondern nur Nachname oder Vor- und Nachname weil es angeblich nervt. :ratlos:

PS: Oops schon wieder passiert... :D

bearbeitet von ChristianS

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Hm, Du schaffst es ja bereits, Deinen "Neujahrsvorsatz" schon drei Zeilen darunter zu brechen.... :nein:

Klar werden sich die anderen Vereine mit dem bisher Erreichten nicht zufrieden geben, aber das wird der Sportclub auch nicht! Außerdem, zwischen Wollen und Können liegen Welten.

Und der WSC hat immer noch einen der stärksten Kader der RLO, woran es derzeit nur mangelt, ist das Zusammenspiel.

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Wir sind M&N. Gibt es sonst noch Fragen?

Zu Oberwart: das war ANGEBLICH ein Grottenspiel wo wir am Anfang ein Tor reinbekommen haben und dann NIX mehr passiert ist(war eines der 3 Spiele die ich bedauernswerterweise verpasst habe).

Zuhause sollte das ganz anders ablaufen, und ich bin zuversichtlich dass es mit den neuen Spielern und VORALLEM mit der neuen Einstellung die sich in den letzten Spielen bemerkbar machte auch anders ausgehen wird!

Zu

ch kenne leider niemanden der nach 30 Runden hinter uns liegen könnte

Dem Satz stimme ich leicht abgeändert zu: Ich kenne leider niemanden der nach 30 Runden fix hinter uns liegen wird!

Ich kenne allerdings auch keinen Verein der nach 30 Runden fix vor uns liegen wird!

Die RLO ist extremst ausgeglichen wie man im Herbst schon oft genug gesehen hat. Jeder hat mal seine Durchhänger und danach seine Serien.

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