Dass es immer nur am Trainer liegt kann aber auch nicht wirklich sein, oder? Natürlich ist ein Druck von den Fans da, aber es ist kein positiver Druck, sondern ein dauerndes Sudern, ein Köpfe fordern. Trainer und Sportdirektoren werden als gescheitert abgeurteilt, ohne zu wissen, ob sie in den Strukturen des Vereins überhaupt die Möglichkeit hatten ihre beste Leistung zu zeigen. Seit Jahren will man eine Spielidee implementieren, aber es gelingt nicht. Es dürfen nur Leute rein, die den Verein "kennen". (Das klingt mehr nach Mafia als nach Fußballclub.) Diesen Leuten gibt man dann etwas mehr Zeit als Rapid-Fernen, sie haben aber kein Durchgriffsrecht etwas im Verein zu ändern, denn es soll sich eigentlich nichts ändern. Von den Fans wird immer nur gefordert, aber keine Zeit gegeben. Und, dass ein Trainer im derzeitigen Zustand des Vereins seine Wunschspieler oft nicht bekommt wird auch nicht akzeptiert. Das klingt alles nach einem Niedergang, der zuerst langsam, aber bald immer schneller vonstatten geht. Rapid hat mehr verdient.