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Grundsätzlich ja - bei einigen Rapidspielern habe ich aber schon manchmal das Gefühl, dass es es Basics gibt, die nicht in Fleisch und Blut übergegangen sind - vor allem was Stellungsspiel oder gruppentaktisches Verhalten betrifft. Beispiel Auer, da sind Fehler dabei, die du im Profibereich nicht mehr raustrainieren kannst, da ist es zu spät. Aber wie gesagt: Gescheitert ist er vor allem in den Phasen, in denen er mehr Zeit hatte, eine Spielidee zu implementieren und Abläufe zu trainieren, da kamen wir fast immer schlechter raus als wir reingegangen sind.
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Im Herbst 2024 hatten wir noch ein ziemlich überragende Übergänge vom ersten ins zweite Drittel, da war auch Sangaré so großartig, der das Spiel ganz oft durch überraschende Dribblings und scharfe Diagonalbälle eröffnet hat. Wenn du da mit Tempo auf die Kette zukommst, kannst du es vielen Mannschaften schwer machen. Das haben wir ab November, man kann fast sagen mit Stripfing, komplett verloren. Seither ist alles schwerfällig, kompliziert und extrem mühsam in der Spieleröffnung und -weiterführung. Wenn du dann hundert mal hin, her und zurückpasst, kann sich jede Mannschaft gut formieren und die Räume werden einfach extrem eng.
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Absolut richtig. Gleichzeitig ist es halt extrem schwer, die ganzen Abläufe wirklich ins Detail zu trainieren, wenn du alle drei Tage ein Spiel hast. Umso enttäuschender waren die Phasen, in denen wir mehr Zeit hatten, die Länderspielpausen oder die Wintertrainingslager, in denen gefühlt immer nur Rückschritte gemacht wurden.
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Stimmt. Es ist aber auch eine Spur leichter, sich reaktiv auf den Gegner einzustellen, als wenn immer von dir erwartet wird, dass du das Spiel machst. Somit haben sich viele Mannschaften gut auf Rapid einstellen können und die Wirksamkeit unserer Idee ziemlich gut eingeschränkt. Dass wir noch dazu sehr ineffektiv waren, wenn wir dann ins letzte Drittel gekommen sind und viele Chancen für ein Tor gebraucht haben, tat sein übriges. Ich hatte aber neben den taktischen Problemen vor allem ein Thema mit dem Energiehaushalt. Es war ja vorige Saison auch schon so, dass uns gegen Ende komplett die Luft ausgegangen ist. Da hat uns der LASK 5:0 zerlegt, Sturm dreimal paniert usw, da hat man halt alles auf die Verletzungsmisere und das Pokern aufs Cupfinale geschoben. Diesmal war es schon früher so und nur durch ein paar Highlights wie gegen die Austria oder die Spiele im Europacup konnte man darüber hinwegtäuschen, dass es schon seit dem Cup-Aus eigentlich stetig bergab geht. Jetzt am Ende hatte man schon das Gefühl, dass der Trainer die Mannschaft verloren hat und so war der Schritt unausweichlich, hoffen wir, dass es nun besser wird - das Potenzial hätte der Kader allemal.
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Ja, aber erinnere dich zum Beispiel an das Heimspiel gegen den WAC, als er mindestens 10 mal zum Pressing eingeladen hat und der WAC einfach nicht reagiert hat - er bis zum Pfeifkonzert des Publikums regungslos mit dem Ball am Fuß stand, da hat es durchaus auch an Konzept gefehlt. Vor allem nach der Winterpause, als uns vollmundig erklärt wurde, man habe besonderes Augenmerk auf Standards und Rezepte gegen einen tiefen Block gelegt. Da war das schon mehr als enttäuschend von einem Trainer, den man eher als taktisch versiert einordnen würde.
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Das ärgste ist ja, dass wir einige Spieler haben wie Radulovic, Seidl, Schaub usw. haben, die sich zb unter Barisics Führung wohl ganz anders entfalten hätten können und heute auf einem anderen Level wären. Wünsche ihn mir nicht zurück, aber es zeigt halt auch, dass jeder Stil seine Vor- und Nachteile hat und man nicht automatisch ein schlechter Trainer ist, wenn man an einer Aufgabe irgendwann scheitert. Manchmal muss man auch der richtige Mann am richtigen Ort sein und das Glück haben, dass man verletzungsfrei bleibt, einen Lauf startet usw. Klauß hat bei uns einige Nackenschläge einstecken müssen und am Ende ging's dann einfach nicht mehr. Schade, aber ist so.
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Ich glaub leider, dass viele unterschätzen, wie schwer es ist, eine Mannschaft am Laufen zu halten, wenn man so viele Spiele und dazu noch etliche Störgeräusche hat. Er ist als junger in zwei Saisonen daran gescheitert, den Spannungsbogen über die gesamte Saison aufrechtzuerhalten und konstant in jedem Spiel Leistung abzurufen. Er wird daraus lernen, aber für Rapid muss man echt das Profil dahingehend schärfen, dass man Trainer sucht, die schon bewiesen haben, mit diesem Druck, diesen Rahmenbedingungen und dieser Erwartungshaltung umgehen zu können.
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Ich glaub, das ist nicht mehr zu kitten, in Wahrheit schon länger nicht. Die Highlight-Siege (Derby, Kopenhagen, Banja Luka,..) haben halt dann öfter im letzten Moment drüber getäuscht. Aber wenn die einfachsten Dinge nicht mehr funktionieren, dann liegt es meist nicht an der Qualität, sondern an etwas anderem.
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👋
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Wer soll denn verantwortlich sein außer dem Cheftrainer?
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Es ist genau die gleiche Scheiße wie letzte Saison, dass uns am Ende komplett die Luft ausgeht und alles von Spiel zu Spiel immer schlechter wird. Klauß hat kein Rezept dagegen, er ist mit einem der stärksten Kader in einer der günstigsten Saisonen krachend gescheitert.
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Wie schlecht und unerfolgreich muss man eigentlich sein, bis es bei Rapid Konsequenzen hat?
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Sieht irgendjemand eine einzige Sache, die gut funktioniert bei uns?
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Bin gespannt, ob er im Sommer Thema bei uns wird.
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Ich verstehe es halt nicht, warum es da keinen informelleren Weg gibt. Wenn der Schiri sagt, er ist sich unsicher, dann kann dich der VAR sagen, man kann das in beide Richtungen entscheiden, schau es dir an, bewerte es mit deinen Augen und triff dann die Entscheidung. Könnte jeder damit leben, wenn sich der Hauptschiri die Bilder holt und dann halt auch manchmal bei seiner Entscheidung bleibt, wenn die Bilder seine Wahrnehmung bestätigen oder sich eben umentscheidrt, wenn nicht. Oder eben ein Challenge-System, bei dem er rausgehen muss, wenn gechallenget wird. so wie es jetzt ist, ist es Scheiße
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So ein Unsinn. Das mag vielleicht so sein, wenn der Gegner den Ball unter Kontrolle hat. Ballo hat ihn sich zu weit vorgelegt, Hedl hat ihn aus seinem Laufweg gespielt und dann gab es einen Zusammenstoß. Das ist nirgendwo ein Foul und das sagt sogar der Schiri selbst.
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https://www.skysportaustria.at/mediathek/es-war-keine-richtige-entscheidung-gishamer-ueber-hedl-ausschluss/ Rot-Entscheidung selbst für Gishamer falsch. Hätte sich gewünscht, dass Schüttengruber ihn rausholt. Großartig.
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Versteh ich. Diese unfassbare Wehrlosigkeit am Schluss tut schon weh. Was aber für mich schlimm ist, ist die Tatsache, dass sich die Leistung nicht so besonders stark von vielen anderen Auswärtsspielen abhebt, wir spielen eh schon seit Monaten den gleichen Dreck. Heute sind wir halt zum ersten Mal so richtig implodiert am Ende und die Hoffnungslosigkeit dieser Saison ist final greif- und spürbar geworden.
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Noch dazu hat er versucht, ihn zu spitzeln und hat ihn nicht erreicht, Hedl hingegen den Ball ganz klar geblockt und Ballo damit vom Ball getrennt. Wenn es ein Foul war, dann von Ballo.
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Danke und 🤝 Damit hast du auch recht. Klar ist aber auch, dass die Niederlage von Donnerstag halt sicher extrem schwer zu verarbeiten war und wenn dann noch ein paar andere Nackenschläge passieren, dann geht irgendwann nix mehr. Aber trotzdem, es war auch sonst so schlecht wie davor und wir hätten ab der Pause einfach mauern und auf Konter spielen sollen, mit Glück holst den Punkt heim. (Siehe zb Schalke gestern)
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Die depperte Polemik kannst dir auch sparen, natürlich ist es nicht akzeptabel so aufzutreten und das hab ich auch nicht gesagt. Aber zu sagen, dass der Donnerstag wurscht sein muss, weil nur ein Spieler bis zum Ende gespielt hat, der am Do so lang am Platz war (der Richtigkeit halber waren es aber zumindest Seidl und Raux-Yao), ist halt auch für deine Verhältnisse etwas unterkomplex. Vielleicht können wir uns einigen, dass der Donnersrag physisch und psychisch bei der ganzen Mannschaft eine Rolle gespielt hat und es trotzdem inakzeptabel ist, beim WAC so unterzugehen?
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Die wissen auch genau, was los ist.
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Weil sie sich die gegenseitig kein Auge auspicken. Wirst sehen, am Ende war wieder alles richtig entschieden.
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Dann brauchen wir ja gar keine Analyse mehr machen und fast gar nicht mehr trainieren.