Quotenjäger

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  1. WorkingPoor gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/93304-wettskandal-auch-in-der-bundesliga/?do=findComment&comment=6015069 von einen Beitrag im Thema in Wettskandal- Auch in der Bundesliga?   
    Ich hatte jetzt leider keine Zeit den ganzen Thread durchzulesen. Ich nehme aber an dass hier auch des öfteren die bösen Ereigniswetten erwähnt wurden. Ich beschäftige mich schon seit über 10 Jahren mit Sportwetten. Ich traue mich zu behaupten, dass ich mich sehr gut auskenne. Darum möchte ich hier mit ein paar Fehlinfos die in den Medien kursieren aufräumen. Die Journalisten und Experten in diversen TV Diskussionen haben leider sehr wenig Ahnung. Da wird Schwachsinn erzählt dass mir die Haare zu Berge stehen.
    Ereigniswetten: Immer diese bösen Ereigniswetten. Die man so leicht manipulieren kann und Millionen von Euros damit gewinnen kann. Laut Medien kann man auf die Anzahl der Einwürfe zwischen den Minuten 52. und 54. wetten. Liebe Journalisten gehts doch mal auf eine Seite der bekannten Wettanbieter. Bwin, Betathome oder Bet365 und findets mir diese Wette. So etwas gibt es nicht. Vor allem nicht in Asien. In Asien gibt es nur Asian Handicaps, Over/Under und bei High Quality Soccer die Eckballwetten.
    Bei einem Champions League Finale gibt es viele sinnlose Wetten. Auch auf Einwürfe. Die Limits sind aber sehr beschränkt. Mehr als 5000 Euro wird man da nicht unterbringen. Auffällig wird es dann sicher auch noch. Bei Quote 1,85 kann man also 4.250 Euro gewinnen. Kann mir niemand erzählen dass ein Profi im Champions League Finale an so eine Wette denkt.
    Es gibt auch Buchmacher die anbieten ob es einen Elfer oder eine Rote Karte gibt. Aber auch da sind die Limits sehr eingeschränkt.
    Angeblich soll ja Taboga für einen Elfer Geld bekommen haben. Ein Hintermann habe die ganzen Wettcafes in Wien abgefahren. Wenn ich denke dass ich bei Cashpoint selten mehr wie 100 Euro setzen kann ....
    Livewetten verbieten: Sicher möglich dass man den Anbietern in Österreich Livewetten verbietet. Treffen tut es wahrscheinlich die Filialenbetreiber wie Cashpoint, Admiral oder Wettpunkt. Anbieter mit einer Lizenz im Ausland wird das wenig stören. Vor allem die asiatischen Anbieter wird dieses Verbot in Österreich nicht interessieren. Also eine sinnlose Idee die dem Bürger ohne Ahnung von Sportwetten zeigen will, dass etwas passiert. IM ZENTRUM hat Friedrich Stickler gesagt dass in Frankreich Livewetten verboten sind. Weiß nicht wie er auf so etwas kommt. In Frankreich sind Livewetten nicht verboten. Sie werden nur vom Staat reguliert. Spiele, angebotene Wetten, Quoteschlüssel etc. Ein kurzer Blick auf bwin.fr hätte genügt um nicht in dieses Fettnäpfchen zu treten Herr Stickler. Aber 99,99 % der Zuseher fällt dies sowieso nicht auf.
    Asiatische Buchmacher: Gibt es einige. 188bet, SBOBet, IBCBet. Viele machen schon auf diversen Trikots in der englischen Premier League Werbung. Auch ich habe dort Wettkonten. Der größte Vorteil ist, dass die Ausschüttung sehr hoch ist und man nicht limitiert wird. Bezüglich Limits. Bei SBOBet kann man auf Spiele der Tipp3 Bundesliga am Spieltag auf das Asiatische Handicap ca 4.400 Euro setzen. Quote ist 1,80 - 1,90 meistens. Dann geht die Quote einen Tick runter. zB von 1,90 auf 1,86. Dann gehen wieder 4.400. Man kann die Wette also öfters platzieren. Wie oft das geht, konnte ich bis jetzt nicht testen. Ich denke aber, dass man 50.000 Euro sicher unterbringen kann. Es gibt auch Buchmacher wie IBCBet bei denen man nicht direkt ein Wettkonto eröffnen kann. Man braucht einen sogenannten Agenten.
    http://www.asianconnect88.com/
    http://bet-ibc.com/?lang=de
    2 davon. Ich bin Kunde bei Asianconnect. Ich platziere meine Wette per Skype. Da bringt man auch höhere Summen unter. Ich denke die erwähnten 200-300k sind durchaus realistisch.
    Oft hört man auch, dass es den Asiaten egal ist wenn Spiele geschoben sind und es ihnen nur um den Umsatz geht. Jaein. Umsatz haben SBO & Co natürlich sehr viel. Geld verschenken wollen sie aber trotzdem nicht. Durch den hohen Umsatz bekommen die asiatischen Bookies auch Geld auf die Gegenseite. Zumindest meisten. Die Geld von Taboga und Kulijc gehen also quasi in der Masse unter. Obwohl ich mir nicht vorstellen kann, dass in der Tipp3 Bundesliga 200-300k auf die Gegenseite platziert werden. Aber wer weiß schon, was die asiatischen Highstaker alles tippen.
    Bei einer Doku über Wettmanipulation im ORF wurde erwähnt dass man 800k auf ein U19 Bundesliga Spiel setzen kann. Das halte ich für erfunden. Hab die genauen Limits nicht mehr im Kopf oder derzeit ist leider auch kein U19 Spiel im Angebot aber mehr als 250 Euro pro Wette konnte ich nicht abgeben. Das schafft man dann vielleicht 5-6 Mal und das wars dann. Von 800k ist man also weit entfernt.
    Einzige Möglichkeit wie ich mir so eine Story erklären kann ist, dass ein asiatischer Highstaker aus Jux 800k auf ein U19 Team setzt. Dann kommt der böse asiatische Bookie und sieht zu dass er das Spiel für ein paar Tausend Euro so manipulieren kann, dass er die 800k einsteckt.
    Auch eine Story mit Geldwäsche wäre möglich. Aber da müssten wohl SBO & Co mit drin stecken.
    Ich hoffe ich konnte etwas Licht ins Dunkel bringen.