FaroerSepp

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  1. Ja, habe ich. Zur Verteidigung des OeFB: die haben umgehend geantwortet, sich klar entschuldigt und distanziert und auch versprochen noch mehr in dieser Hinsicht zu tun.
  2. Die Exekutive direkt im Sektor habe ich wie oben erwaehnt sehr wohl direkt angesprochen. Ich bin auch kein Angsthase, aber 20 alkoholisierte kahlrasierte Typen spreche ich bezueglich solcher Vergehen sicher nicht an. Das ist mir einfach zu gefaehrlich. Natuerlich habe ich auch die Situation direkt dem OeFB gemeldet, der auch sofort reagiert hat. Hier ging es darum inwiefern ein "Sieg Heil" Ruf in Oesterreich gesetzeswidrig ist. Insofern also sehr wohl relevant. Schlussendlich kann ich nicht verstehen, warum ich nur wegen dem Aufzeigen von Missstaenden hier so attackiert werde. Wie den anderen Reaktionen hier im Thread zu entnehmen ist, war ich nicht der Einzige der diese Rufe gehoert hat. Leider war ich anscheinend jedoch der Einzige, der nicht nur wegschaut, sondern auch etwas unternimmt ...
  3. Der Sektor war ausverkauft, das sind also 600 Leute. Da waren natuerlich nicht alle dabei, aber gut ein Drittel war es sicherlich. Ich habe zudem genau hingeschaut und sogar eine Zaehlung vorgenommen und extrapoliert -- kein Witz. Beim U-Bahn Lied waren es natuerlich viel weniger Leute. Die Rufe waren auch noch entlang der Breitseite lautstark zu hoeren, nicht nur von mir (und meinen spitzen Ohren) sondern auch von der Exekutive im Sektor 9.
  4. Nein. Wo ist das zu sehen? Bitte um Link. Wenn diese Leute Stadionverbot bekommen wuerden, dann waere das wunderbar, aber ich kann es mir beim besten Willen nicht vorstellen. Ich bin ueberzeugter Patriot, lasse auch gerne die rot-weiss-rote Flagge fliegen und stimme dir zu, dass es uns Oesterreichern aufgrund nationaler Vergangenheit oft schwer gemacht wird. Aber Nationalstolz und "Sieg Heil!" sind meiner Meinung nach (und da stimmst du mir ja auch siehe unten zu) zwei verschiedene Paar Schuhe. Da stimme ich dir voll zu. Aber gerade deshalb muss etwas getan werden. Man darf diesen wunderschoenen Sport nicht irgendwelchen Idioten ueberlassen und aktiv dagegen auftreten. Dein Wort in des Fussballgottes Ohr!
  5. Ja, ewig schade. Alles auf Strache zu schieben halte ich allerdings auch fuer falsch. Eine latente Nazi-Problematik gab es schon lange vorher.
  6. Hallo, Ich bin ein langjaehriger Leser des ASB, habe mich aber erst heute zu einer Registrierung entschieden. Mir ist durchaus die NS-Problematik in weiten Teilen des oesterreichischen Fanumfelds bekannt, bei einem Laenderspiel habe ich sie trotz zahlreichen Besuchen diesmal zum ersten Mal miterlebt. Am Samstag, 5.9.2009, besuchte ich gemeinsam mit meiner Freundin das WM-Qualifikationsspiel zwischen Oesterreich und den Faeroeer in der UPC Arena in Graz im Sektor 11 genau hinter dem Tor. In diesem Sektor befanden sich ausserdem der Fanclub der oesterreichischen Nationalmannschaft "Patriots" und eine grosse Anzahl weiterer oesterreichischer Fans, die vor und waehrend des Spieles fuer tolle Atmosphaere sorgten. Waehrend der ersten Halbzeit wurde mehrmals von den mit Megaphon ausgestatteten Antreibern der "Patriots" der Kampfruf "Sieg" angestimmt. Zu meinem grossen Entsetzen wurde dieser sonst harmlose Anfeuerungsruf lautstark von mindestens 200 Besuchern im Sektor 11 zu einem "Sieg Heil!" umfunktioniert, inklusive klarer "Fuehrergruss" Gesten. (Nur zur Klarstellung: Die Antreiber stimmten nur den "Sieg" Ruf an, beteiligten sich aber nicht beim "Heil", schienen dieses jedoch zu tolerieren oder durch Wiederholung des Rufes sogar zu bestaerken.) Ich habe die im Sektor 11 stationierten Polizisten mehrmals auf diese Gesetzesuebertretung gemaess des Wiederbetatigungsgesetzes hingewiesen. Die Reaktion eines der Polizisten im Wortlaut: "Ja, das ist schrecklich, aber wir koennen dagegen nichts machen. Wir koennen diese Leute nicht ausforschen." Fuer mich ist es allerdings verblueffend, warum man diese Leute ausforschen muss, wenn Polizisten im Sektor ganz klar sehen koennen, von wem die Sieg Heil Rufe kommen. Zudem wurde von etwa 20 Fans im Sektor 11 (etwa auf Hoehe der Reihe 20) das "U-Bahn" Lied mit folgendem Text gegroelt: Ihr könnt nach Hause fahrn, Ihr könnt nach Hause fahrn. Eine U-Bahn, eine U-Bahn bauen wir, von der Donau bis nach Auschwitz, eine U-Bahn bauen wir. Aufgrund dieser Vorkommnisse entschlossen meine Freundin und ich uns nach der Pause, den Sektor zu wechseln und im Sektor 9 (auch auf der Laengsseite) Platz zu nehmen. Trotz der groesseren Distanz waren auch in der 2. Halbzeit die "Sieg Heil" Rufe weiterhin klar zu hoeren und ich habe deshalb auch ein weiteres Mal den im Sektor 11 stationierten Polizisten damit konfrontiert. Auch dieser Polizist konnte die "Sieg Heil" Rufe aus dem Sektor 11 klar vernehmen und erwiderte dies mit der gleichen Reaktion ("Es tut mir auch leid, aber wir koennen diese Leute nicht ausforschen."). WEITERE HINTERGRUNDINFORMATION Mehr Information zum U-Bahn-Lied inklusive juristischer Verfolgung gibt es hier: http://www.inforiot.de/artikel/erschrecken-ueber-u-bahn-lied Siehe dazu auch "Sieg Heil"-Rufer in den Wiener Linien: http://www.wienerzeitung.at/DesktopDefault...&cob=415554 Ausgang: Kein Verfahren, aber sofortige und endgueltige Suspendierung des Strassenbahnfahrers.