Alexander Friedl - Trenkwalder A

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Alexander Friedl - Trenkwalder A's Achievements

  1. Hallo Liebe Admira Fans! Zunächst einmal vielen Dank für Eure zahlreichen Fragen. Ich werde mich bemühen, alle zu eurer Zufriedenheit zu beantworten. Vorweg möchte ich mich jedoch im Namen des Vereins für Eure tolle Unterstützung in den letzten Wochen bedanken. Ob in der Südstadt oder auswärts, ihr habt die Mannschaft immer zum Sieg getragen! Die Mannschaft hat ebenfalls großartiges geleistet und uns allen viel Freude bereitet. Die Admira ist wieder da!! Das Meisterschaftsfinale wird noch extrem spannend, alles ist noch möglich. Als besonders Zuckerl steht dann auch noch das Cup-Finale am 24.05.09 an, ich hoffe Admira kann wieder Geschichte schreiben! Die für alle sehr überraschende Lizenzverweigerung soll dem keinen Abbruch tun. Es ist mir ein besonderes Anliegen, speziell aufgrund der Vergangenheit der Admira, die Sache für euch aufzuklären und euch die notwendigen Infos zukommen zu lassen. Die Lizenzverweigerung erfolgte aufgrund eines, aus Sicht des Senat 5, reinen Formalfehlers. Genauer gesagt wird Admira vorgeworfen im Zwischenabschluss per 31.12.2008 eine Beteiligung an der Trenkwalder Admira Sportmanagement GmbH nicht angeführt zu haben und somit gegen die Konsolidierungspflicht verstoßen zu haben. Die zuständige Steuerberatungskanzlei und der unabhängige Wirtschaftsprüfer haben sämtliche Unterlagen uneingeschränkt bestätigt, worauf die Geschäftsleitung und den Vorstand natürlich vertraute! Die Steuerberatungskanzlei wird nun die weiteren notwendigen Schritte setzen. Viele werden sich wieder um einige Jahre zurückversetzt fühlen. Ich kann euch jedoch sagen, dass es hier nicht um Bankgarantien oder sonstige fehlende Sponsorgarantien geht, sondern rein um einen Formalfehler. Admira ist ein finanzieller Vorzeigeklub in Österreich, gerade deshalb ist ein solches Missverständnis umso bitterer. So, nun aber zu euren Fragen! Jeder Titel für Admira wäre schön, der Titel in der Meisterschaft würde dem Verein langfristig jedoch sicher mehr bringen, sowohl in finanzieller als auch in sportlicher Hinsicht. Wir werden in beiden Bewerben noch voll angreifen, ganz nach dem Motto: Wir holen beide, Pokal und Scheibe... Wie im sportlichen Bereich versuchen wir auch auf allen anderen Ebenen uns zu verbessern. Fakt ist jedoch, dass wir einen Schritt nach dem anderen setzen müssen. Seit der Fusion mit Schwadorf hat sich bereits viel getan, noch mehr steht jedoch auf der ToDo-Liste, das ist uns allen bewusst. Ich bin jedoch davon überzeugt, dass wir auf einem guten Weg sind. Bzgl. Zuschauerresonanz haben wir in den letzten Wochen auch bereits einige Akzente gesetzt. Es wurden über 400 Schulen und 200 Vereine zu unseren Spielen eingeladen und eine Kooperation mit Hypo NÖ eingegangen. Plakataktionen in der Umgebung werden folgen. Auf jeden Fall spüren wir bereits jetzt eine wachsende Begeisterung für Admira im gesamten Umfeld der Südstadt! Dies ist ein wichtiger Tagesordnungspunkt der nächsten Vorstandssitzung, welche Ende Mai stattfinden wird. Danach kann ich dazu nähere Infos geben. Das ist eine lange Geschichte die schwer in weniges Sätzen zu beschreiben ist. Hr. Pishyar ist mit großen Zielen nach Österreich gekommen. Nach der ersten Lizenzverweigerung aufgrund der Nichtbeibringung einer Bankgarantie fühlte er sich sicherlich benachteiligt und war in seinem Stolz verletzt. Vielleicht waren auch die Mentalitätsunterschiede ein Problem. Viele Dinge habt ihr Fans ja live miterlebt, sei es in Fantreffen oder bei Mitgliederversammlungen. Der Verein hatte in dieser Phase viel zu wenig zum Leben aber gerade noch zu viel um zu Sterben. Warum Hr. Pishyar seine Zahlungen (unterjährig) an Admia schlussendlich gänzlich einstellte, worauf der Konkurs folgte, weiß niemand genau. Walter Schachner und auch Heri Weber haben Vertrag bis Sommer 2010. Beide fühlen sich bei Admira sehr wohl und eine Zusammenarbeit über 2010 hinaus ist für beide sicherlich gut vorstellbar. Zum gegebenen Zeitpunkt werden der Verein und Walter bzw. Heri über eine Verlängerung der Verträge sprechen. Wie bereits einleitend erwähnt war die Nichterteilung der Lizenz ein Schock. Wir haben die Sachlage intern nun genau analysiert und aufgearbeitet. Die Steuerberatungskanzlei und der Wirtschaftsprüfer werden die notwendigen Ergänzungen durchführen wodurch einer Lizenzvergabe nichts mehr im Wege stehen sollte. Wäre ich an eurer Stelle würde ich wahrscheinlich ähnliche Aussagen tätigen bzw. mir ähnliche Fragen stellen. Eure Gedanken sind auch durchaus verständlich und nachvollziehbar, da ihr, wie der Rest der Öffentlichkeit, die Sachlage ja nur aus diversen Medien kennt, für die die Sache natürlich ein Fressen ist. Die Außendarstellung der Lizenzierung der Admira ist sicherlich fürchterlich. Viele werden Admira nun mit Klubs mit großen finanziellen Problemen vergleichen. Wie gesagt handelt es sich um eine Formalsache, die der zuständige Steuerberater in Ordnung bringen wird. Ich persönlich bin im Verein auch mit der Lizenzierung, speziell mit den sportlichen, administrativen, rechtlichen und infrastrukturellen Bereichen sowie Teilen des finanziellen Bereiches beauftragt, wobei die Erstellung des Jahresabschlusses sowie die Prüfung dieses über eine externe Steuerberatungskanzlei bzw. den unabhängigen Wirtschaftsprüfer läuft. Dieser hat in unserem Fall, wie bereits erwähnt, den Zwischenabschluss geprüft und uns ein uneingeschränktes Testat ausgestellt, wie es von der ÖBL gefordert wird. Darauf muss sich der Verein einfach verlassen können. Hr. Trenkwalder kennt die Sachlage im Detail. Wir alle sind der Meinung, dass es wenig bringen würde, sich nun intern zu „zerfleischen“. Viel wichtiger ist, dass der Steuerberater und der Prüfer die Sachlage aufklären und Admira sich voll auf das Meisterschaftsfinale konzentrieren kann! Ihr könnt jedoch sicher sein, dass die Sache intern bis ins Detail aufgearbeitet wurde, damit dies in Zukunft nicht mehr passieren kann. Etwas unverständlich ist sicherlich auch die Verhaltensweise des Senat 5, der Admira in der Öffentlichkeit aufgrund einer Formalgeschichte gar nicht gut aussehen lässt. Die ÖBL könnte froh sein, wenn es mehre finanzstarke Klubs wie Admira gäbe. Thomas Mandl hat Vertrag bis 2010 ohne Ausstiegsklausel. Lediglich A. Schicker kann unter bestimmten Umständen frühzeitig zu einem anderen Verein wechseln. Gespräche mit ihm laufen. Dies wird in den nächsten Wochen entschieden werden. Zu Beginn der Zusammenarbeit mit Hrn. Trenkwalder haben wir gemeinsam die sportlichen Ziele des FC Trenkwalder Admira festgelegt. Hier wurde ganz klar festgehalten, dass der Aufstieg in die Tipp 3 Bundesliga innerhalb von 2 Jahren gelingen sollte. Nun sind wir trotz Fehlstarts bereits im ersten Jahr fast ganz oben in der Tabelle. Aufgrund des 2 Jahres Plans haben fast alle Spieler unseres Kaders Verträge bis mindestens 30.06.2010 bzw. darüber hinaus. Diesen Sommer laufen vom KM Kader die Verträge von Baranek, Petrous, Scharrer, Reitprecht, Morgenthaler und Kral aus. Bei Mattes haben wir eine Kaufoption. Vorerst sind die Modernisierungsarbeiten abgeschlossen. Neben der komplett neuen Flutlichtanlage, der kompletten Adaptierung des jetzigen NW-Büros, der farblichen Gestaltung im Stadion, den Werbemaßnahmen im und am Stadion, der Dachbande, der Erneuerung der Ersatzbänke, der Neuanschaffung einer Anzeigetafel, dem Neubau des Fernsehturms und dem gleichzeitigen Wechsel der Kameraposition wurden noch diverse Neuanschaffungen im Kabinengebäude getätigt. In Summe hat der Verein hier fast 800.000 Euro investiert!! Im Falle eines Aufstieges werden sicher einige weitere Maßnahmen folgen. Der Aufstieg in die Tipp3 Bundesliga wäre der wichtigste Schritt um mehr Zuschauer ins Stadion zu locken. Im Verein ist nun endlich Kontinuität und finanzielle Sicherheit eingekehrt. Es wird nicht von heute auf morgen möglich sein den Zuschauerschnitt dramatisch anzuheben. Wir müssen dies als mittel- bis langfristiges Projekt sehen. Dennoch hat die Vergangenheit gezeigt, dass Potenzial vorhanden ist – siehe Spiele gegen Tirol oder Sturm mit vollem Haus. Auch wenn die Spiele bei freiem Eintritt stattfanden, hat niemand mit so einem Zuspruch gerechnet.