WienMeidling1980

Bei all dem Frust, der mehr als verständlich ist, es gab definitiv schlimmere Zeiten in den 30 Jahren meines aktiven Fandaseins - muss glaube nicht alles aufzählen, was da abgegangen ist - am schlimmsten waren die angedrohten grün-violetten Trikots…
Unabhängig davon, ist hier irgendjemand auf die Idee gekommen, dass die letzte Vertragsverlängerung nur zustande gekommen ist, weil eine entsprechende Austiegsklausel vereinbart worden ist? Und nein, nur weil es nicht Inder Zeitung stand, heißt es nicht, dass es diese nicht gab. 

Der Müller, der seinen Freund Büskens als Cheftrainer installiert hat...

ich möchte tojner eigentlich nur als sponsor und partner bei rapid sehen und in keiner offiziellen funktion oder als teil einer liste

Es ist tatsächlich schon so, dass die "Fanszene" aka. "Block West" aka. Ultras sich wieder auf ihre Kernkompetenzen besinnen sollten. Mit all den Freiheiten, die sie auf ihrer Tribüne brauchen um sich zu verwirklichen. Aber dafür auch bitte nur dort. Vor allem während und direkt nach Spielen. 
Aber eins sei den jenigen, die glauben die Ultras hätte das ganze zu verantworten, schon noch gesagt: Am häufigsten wird euch das von Leuten vorgebetet, die die Ultras als willkommene Ablenkung von den eigenen Brunnvergiftern im Verein hernehmen. Weil von der aktiven Fanszene wird hier niemand zur Verteidigung des Block West oder den Ultras ausrücken. Diese Brunnenvergifter hat auch Bruckner bei seinem Abschiedsrundumschlag angesprochen, da war keine Fanszene damit gemeint. 

So wie sich das die letzten Tage präsentiert hat, gibt es wohl gröbere Probleme abseits von Szene und BW!
Und bitte mit diesen einfachen Szene Anpatzen aufhören, der Block ist wahrscheinlichsten noch eine der ehrlichsten und idealistischen Parteien in diesem Kasperltheater!
Wir brauchen ein Miteinander kein Gegeneinander!

Ich stelle mir gerade vor, wie ein Vorsängerpult auf der VIP Tribüne hingestellt wird unter einen Präse Marek 😂
 

Erstens hätte ich dafür gerne Belege, die du natürlich nicht liefern kannst. Dementsprechend bleibt es eine Meinung bzw. in den Raum gestellte Behauptung ohne irgendeine Faktenbasis. Zweitens, und das ist wesentlich wichtiger, gibt es unter allen Rapid-Fans eine klare Front gegen jede Investorentätigkeit im Ausmaß von Red Bull oder selbst etwa wie beim HSV. Das zieht sich durch alle Schichten, jung, alt, Ultra, Normalo, Funktionär. Du unterschätzt hier die Meinung der Masse an Mitgliedern bzw. überschätzt den Einfluss der Szene, deren Meinung sich in diesem Fall mit jener der Masse deckt.

Das sind nicht "die Ultras" sondern der überwiegende Teil unseres MITGLIEDERvereins. Niemand will, dass auch nur 1 Prozent des Vereins an einen Investor geht.

dafür muss man rapid besser kennen als du es vermutlich tust. das ist nicht böse gemeint, aber diesen unterschied versteht man nur nach jahrelangem hineinfühlen in den verein. 
zur erklärung: ich schätze andy marek unfassbar und wünsche ihm nur das beste. steffen jedoch hat ein standing unter 100% aller rapidler, rapidnahen personen, rapidnahen unternehmen, etc. etc. wie sonst weltweit niemand hat. 
er würde auch für unpopuläre entscheidungen nicht ansatzweise angegangen werden, sondern würde einfach durchgenickt werden, egal worum es geht - auch für entscheidungen für die jeder andere so wie donnerstag an den pranger gestellt werden würde. 
steffen ist die fleischgewordene aussage "alles zum wohle rapids" und es gibt niemanden der das auch nur in einer einzelnen sekunde zu einem promille anzweifeln würde. 
er hätte einen in 123 jahren noch nie dagewesen entscheidungsspielraum. 
und für diese "macht" hat er seit er im verein ist auch immer alles was er hatte gegeben, deswegen ist sie verdient und würde auch in schlechten phasen keine kratzer abbekommen. 
ja - je mehr ich über dieses szenario nachdenke desto besser gefällt es mir und ich hoffe dass es eintritt
ich denke auch dass sich steffen den andy ins team holen würde - als fan bindeglied, was ich ebenso begrüßen würde.
vor allem könnte man, vorausgesetzt die rücktritte stimmen, bereits jetzt nachfolger für abtretende installieren und steffen gleich in die entscheidungsfindung mit hineinnehmen und müsste nicht bis zu übergabe im november warten. 
ich bin wahrlich niemand der die aktive szene bzw. manche aktionen derer immer gutheisst.
aber wenn aus der donnerstag gschicht steffen als präsident herauskommt, dann - danke aktive szene

Wenn er nicht spielsüchtig ist oder irgendwelche dubiosen Investments getätigt haben sollte, hat er für sich und die nächsten Generationen ausgesorgt. Alles andere würde mich sehr wundern.

Nicht 1% des Vereins darf man verkaufen. Sorry aber das wäre eine Grenze, die man nicht überschreiten darf.
Man siehts ja auch beim HSV. "Jetzt hab ich 25%, da nehm ich noch 10% dazu". 

Das kann man nicht genug hervorheben. Mir ist völlig egal welche Person Präsident ist und welche Sportdirektor - so lange sie der Ausbildung und dem Einbauen des Nachwuchses Priorität geben. Das war ja auch der Hauptgrund, sich bei der letzten Wahl gegen Schmid zu entscheiden. Und die "tolle" Arbeit beim neuen Wiener RB Satellitenklub gibt mir da recht.

Es ist schon irgendwie grotesk, dass ausgerechnet ich jetzt die Szene verteidige, aber das is doch völliger Unsinn! Viele der Szenemitglieder sind eben spätestens 2016 Mitglieder geworden und hatten 2019 das Wahlrecht. Dass sie sich absprechen und auf einen Kandidaten konzentrieren, ist doch bitte völlig legitim, ob mir das gefällt oder nicht! Nichts anderes ist im Grunde passiert.
Wir können uns jetzt gerne Länge mal Breite über die abgeschmetterten Anträge unterhalten, die eine Brief- bzw. Online-Stimmgabe aller Mitglieder möglich machen würden. Natürlich würde das Ergebnis dann anders ausfallen, wenn nicht mehr rund 2.000 Leute vor Ort wählen, sondern vielleicht über 10.000 der etwa 16.000 Mitglieder ihre Stimme abgeben. Aber grundsätzlich steht es jedem Mitglied frei, anwesend zu sein und den gewünschten Kandidaten zu unterstützen – egal, ob man der Szene zuzuordnen ist oder nicht. 
Den Vorwurf der Einflussnahme würde ich eher den üblichen Medien machen. Wir wissen, wer damals hetzerisch in Reihe 1 gestanden ist… die Szene war es nicht.

Das kommt nicht vom Block West, sondern von einer Mehrheit der Mitglieder. Ich brauch keinen Investor, der uns dann Innsbrucker Zustände verursacht. 

Ohne dem Block West und dem grandiosen Support wäre Rapid doch schon längst uninteressant. Seit Jahren spielen wir unansehnlichen, erfolglosen Fußball. Die Ultras sind die einzigen die Rapid für mich noch erträglich machen!

Ohne sonst großartig auf deine eigenartigen Meinungen einzugehen... Schreib bitte, welche Einflüsse der Ultras das sind. Und zwar konkret. Darf gern auch wer anders, wenn er da Kenntnis hat. Bis jetzt hat sich da noch niemand gefunden. Was machen die Ultras da, wie darf man sich das vorstellen? Werden Sponsorverträge von Ultras umgeschrieben? Spielerverträge ausgehandelt? Die Bierpreise festgelegt?
Was. Ist. Diese. Einflussnahme????? 

das bedeuted in Wahrheit nix anderes, als dass man sich idealerweise auf eine Liste verständigt, wenn dem nicht so ist, muss das Wahlkomitee eben auch mehrere Vorschläge evaluieren, in dem "möglichst" steckt eine Empfehlung, that´s all.

Also jetzt mal ganz generell zur aktiven und organisierten Fanszene: Beim 0815 Stadion Besucher in meinem Umfeld gelten die Rapid Fans generell als "schlimm" und "gefährlich". Das war auch bissi der Grund warum ich Sympathien für euch entwickelt hab, weil mir solche Verallgemeinerungen auf den Senkel gehen. Nur weil ihr in der Regel mit bissl mehr Mann(Frau)stärke anrückt seids ned automatisch gefährlich.
Zu den Aktionen des Block West oder Teilen des Block West: Die meisten Fans bedeutet eben auch gleichzeitig den größten Trottelanteil in absoluten Zahlen, prozentuell wahrscheinlich gleich wie bei der Austria, Sturm oder gar der Admira 😉. Ja selbst bei den Dosen gibt's diese verhaltensauffälligen Subjekte (hab i schon selbst erlebt).
Beim BW im Speziellen würd ich differenzieren: Es gab dieses Ereignis des Platzsturmes von 2011, das der absolute Tiefpunkt war. Die hin und wieder kleineren und größeren Fehlverhalten (die KEIN Rapid Spezifikum sind, sondern leider gerade bei Traditionsvereinen bei gewissen Spielen - Stichwort Derby), die ab und zu vorkommen kannst leider nur bestrafen, aber nicht verhindern. Dann gibt's noch so Sachen wie Aussprachen auf Autobahnraststätten oder Buseinfahrtstore blockieren...das würde ich fast schon als den "normalen" Ton von Ultras weltweit sehen, ist nicht meine Welt, aber egal welches Land, welche Liga, wenn's ned läuft ist das noch das harmloseste was von ultraorganisierten Fanszenen ausgeht.
Und dann hast noch so Geschichten wie am Donnerstag. Auch wenn kein konkreter Schaden entstanden ist, aber es ist tdm wieder ein Imageschaden. Leider eine Aktion, die nur aus der Emotion heraus passierte und von Menschen umgesetzt, die eher zuerst mit dem (Bier)Bauch denken und dann erst das Hirn einschalten. Da geht's weniger um das Bedürfnis an sich mal selbst als Mitglied seine Sicht deutlich zu machen, noch dazu nach so einer Schmach, aber natürlich wenn dann was weiß ich 30, 50 leicht alkoholisierte Waschln in den VIP Club wollen, muss man schon bedenken, dass da auch Familien und Kinder rund herum sind. Wenn dann ein paar Dutzend "Fans" wutentbrannt loslaufen, legt logischerweise die Polizei auch los, dann braucht nur einem die Hand ausrutschen, ein Wort ergibt das andere... Sowas kann ganz schnell böse enden. Wie gesagt erlebt man eh Woche für Woche international bei Hochrisikospielen, aber in der Regel bleiben Unbeteiligte zum Glück unbeschadet, aber wenn sich das in anderen Sektoren abspielt, kann man für nichts mehr garantieren.
Also ich bin einer der nichts von der Mär der bösen Rapid Fans oder Rapid Ultras hält, aber es gibt tdm gewisse Grenzen.
Von der Theorie Rapid würde als steriler Verein ohne BW näher an seinen sportlichen Zielen sein, halt ich ebenfalls wenig.

Die Geschichte ist für die die sie verstehen wollen recht einfach zu begreifen, Corona ist eben nicht bloß nur eine Ausrede, wir haben einen Umbruch, treiben das Projekt mit dem Nachwuchsleistungszentrum voran und wollen als Grundphilosophie wieder vermehrt auf unseren eigenen Nachwuchs setzen, anstatt einfach einen Legionär zu verpflichten. (wie z.B. Lask) RB können wir ohnehin aussen vor lassen, keiner gibt uns ein par hundert Millionen Vorschuss zum Aufbau einer Spielphilosophie, dafür sind wir ein echter traditioneller Mitgliederverein. Wer hat ausser uns im letzten Jahrzehnt ein Stadion gebaut ? Die Austria, deren finanzielle Situation ist allgemein bekannt, noch fragen ?

Die Fraktion naiv und oder ignorant will es also immer noch nicht wahr haben. Und weiß natürlich auch alles viel besser, immerhin hat man ja in der Schule/Studium auch schon mal was vom wirtschaften gehört. 
Die Krönung, der Verein muss mal klar kommunizieren weil 1 und 1 zusammen zu zählen ist einfach zu schwierig. Erfolgt die Kommunikation wieder nur unverständnis weil es ja nicht in den Kram passt. 
Es wurde schon vor Jahren kommuniziert welchen Weg Rapid wird gehen (müssen). 
Diese ganze Milchmädchen Rechnungen, im EC hat man das und das verdient ohne auch nur zu überlegen was davon übrig bleibt (Prämien an die Spieler etc.) und im gleichen Atemzug belehrend vom richtigen wirtschaften schwurbeln.

Ich bin irgendwie fassungslos was hier abgeht. Wenn wir zurück blicken stand vor gar nicht allzu langer Zeit das Überleben unseres Vereins noch im Vordergrund. Mittlerweile scheint einigen die Situation nicht bewusst zu sein, in der wir uns nach wie vor befinden. Was kostet uns die Zuschauerbeschränkung gegen Salzburg? Wir belegen 600 Plätze im VIP. Die restlichen ca. 1.200 (?) Sitze bleiben frei und müssen zu einem sehr großen Teil erstattet werden. Es bleiben 1.400 Karten noch über. Wir verlieren wahrscheinlich zwischen 600 und 800 Tsd. Euro nur bei dem Spiel. Wenn nicht sogar mehr. In der EL war der Wert höher. Da gab es auch Prämien zu bezahlen, egal ob Stadion voll oder leer. Aber egal, wir haben ja Staatshilfen bekommen und Kurzarbeit genutzt. Gottseidank haben wir die bekommen, denn damit konnten und können wir auch die Gehälter unserer Mitarbeiter zahlen, die zwar eh nichts können (Achtung Ironie), aber wenn wir mal etwas brauchen, ist es ja trotzdem gut, dass wir sie haben. Unsere ahnungslose, vom BW gesteuerte Freunderlwirtschaft (wieder Ironie) hat uns bisher gut durch die Krise gebracht, finde ich.
Um den Bogen zum Thema noch zu spannen: Unter den von vielen verdrängten aktuellen Voraussetzungen bin ich nicht unzufrieden und glaube, dass wir das OP schaffen und auch nächste Saison international spielen werden. Wir haben auch ohne Kara eine gute Mannschaft und der Holländer wird ihn schon gut ersetzen. Schön, dass auch Demir wieder da ist. Ich freue mich, wenn es am Samstag endlich wieder los geht.
Danke für die vielleicht 5 bis 10 % realitätsnahen Beiträge, die nicht dem allgemeinen Mimimi verfallen sind.
 

Heite ziagt da gschupfte Ferdl frische Sockn an
Grün und weiß gestreift, das ist so elegant
Schmiert mit feinsta Brillantine seine Lockn an
Putzt die Schuach und nocha haut er se ins Gwaund
 
Herzlich willkommen!

U2 ... Morgen - Donauinsel 

Was für eine oasch Foab!

"Minimales" Risiko. Genau mein Humor.
Wir sind seit zwei Jahren durchgehend von Einnahmenausfällen betroffen, können kaum Spieler verlängern und jegliche Planung wird nach 2 Monaten aufgrund veränderter Rahmenbedingungen auf den Kopf gestellt. In so einer Situation kann man schwer einen Vorgriff machen. Das ist zwar sicher im Verantwortungsbereich von Peschek, aber sicher nicht primär seine Schuld.
Eigentlich ist sogar das Risiko, dass man unter Müller und Bickel eingegangen mit ein Grund, wieso wir in der aktuellen Lage uns viel schwerer als der Rest tun. Weil wir nicht nur Corona zu verkraften haben, sondern von einem viel zu hohem Niveau einsparen müssen. Hätte man wie Jauk in Graz das Geld gebunkert und wäre keine Risiken bzgl. EC und Transfers eingegangen, würde es uns wohl aktuell auch besser gehen.