[Bilder] First Vienna FC 1894 vs. WAC/St. Andrä, 1:3 (1:1)


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Die Ausgangssituation versprach ein spannendes Match. Der WAC könnte sich bei einem Sieg und gleichzeitigem Punkteverlust des LASK vorzeitig zum Meister küren. Gastgeber Vienna benötigte aus dieser Partie mehr Punkte als der FC Lustenau, um die Relegation weiterhin aus eigener Kraft vermeiden zu können.

In diesem Spiel war der WAC nur drei Mal richtig gefährlich und drei Mal klingelte es auch. Die Vienna war zwar in der Lage, den Führungstreffer der Gäste (31.) rasch zu egalisieren (36.), verabsäumte es aber danach, aus guten Chancen die nötigen Tore zu erzielen. In der 2, Halbzeit erwiesen sie die Wolfsberger dann als abgebrühter und damit besser: Mit zwei weiteren Treffern (55. und 70.) erhöhten die Schwarz-Weißen auf 1:3 und sicherten sich so den Sieg.

Was dann folgte, war eine Minute des bangen Wartens. Denn beim parallelen Spiel des LASK gegen Grödig wurde später abgepfiffen. Die Wolfsberger Spieler scharten sich um sky-Monitor am Spielfeldrand, bis sich dann die Spannung in grenzenloser Freude entlud. Denn die Partie in Linz endete unentschieden. Damit war der WAC Meister der 1. Liga und hat nach nur zwei Saisonen nach dem Aufstieg aus der Regionalliga Mitte (Zu den Bildern vom ersten Relegationsspiel des WAC um den Aufstieg in die 1. Liga) den Durchmarsch in die Bundesliga geschafft. Herzliche Gratulationen!

Für die Vienna war die Entwicklung hingegen doppelt bitter. Denn FC Lustenau – direkter Konkurrent im Abstiegskampf – gewann das Lustenauer Derby gegen die Austria* und setzte sich damit eine Runde vor Schluss einen Punkt vor die Vienna. Im kommenden Heimspiel gegen die stockletzten Hartberger wird der FC Lustenau voraussichtlich wenig anbrennen lassen und hat damit die besseren Karten, der Relegation gegen Mittemeister GAK zu entrinnen.

Dennoch erwiesen sich die Blau-Gelben als faire Verlierer. Der Fanblock blieb nahezu geschlossen im Stadion, um den WAC mit einem gebührenden Applaus zum Meistertitel zu gratulieren. Da die WAC-Spieler das vor lauter Jubeln und Feiern erst nach circa 15 Minuten wahrnahmen, war dies - auch angesichts der eigenen schweren Stunde - eine besonders faire und sportliche Geste.

* Austria Lustenau hatte noch theoretische Chancen auf den Meistertitel – aber dafür hätte die Vienna den WAC schlagen müssen. Als das Wiener Zwischenergebnis in Lustenau bekannt wurde, schwanden bei der Austria die Kräfte. Bei gleichzeitiger Aussicht auf vier lukrative Derbies und zwei eingesparten weiten Auswärtsfahrten in der kommenden Saison durchaus verständlich, wenn auch für die Vienna schmerzlich…

Drei Bilder als Vorschau:

1) Haarsträubend! Das Bild zeigt die gespannten Blicke auf eine Großchance, die dann leider vergeben wurde.

2) Vorbildlich! Trotz der durch die Niederlage schweren Stunde und langer Wartezeit ließ der Vienna-Fanblock den neuen Meister hochleben.

3) Ausgelassen! Die Wolfsberger feierten u.a. mit einer menschlichen Doppel-Buckelkraxn.

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EDIT/NACHTRAG:

Schande über die Bundesliga, die nicht in der Lage ist, irgendein Feierlichkeit nach dem Match zu organisieren (von angemessen und würdig gar nicht zu reden), obwohl in dieser Runde nur einer der drei Titelkandidaten Meister werden konnte.

Der Spielbericht auf firstviennafc.at: http://firstviennafc...ail.php?id=4208

] Dem Meister Tribut gezollt[/b]

Der First Vienna FC 1894 muss sich dem frisch gebackenen Meister der "Heute für Morgen"-Erste Liga WAC/St. Andrä mit 1:3 geschlagen geben. Eine über weite Strecken der Partie ebenbürtige Vienna hatte am Ende das Nachsehen. Der einzige Treffer für Blau-Gelb gelang Markus Lackner zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich.

Bewährte Kräfte

Alfred Tatar setzte an jenem perfekten Fußballabend, das Wetter hätte nicht besser sein können, und auf einer an diesem Abend äußert gut gefüllten Hohen Warte auf sein bewährtes 4-3-3 System. Mario Kröpfl ersetzte Florian Sturm in der blau-gelben Viererkette, den verletzungsbedingten Ausfall von Matthias Hattenberger im Mittelfeld machte Julian Erhart in der offensiven Dreierkette der Vienna wett.

Und Blau-Gelb startete auch gleich wie aus der Kanone geschossen Richtung Wolfsberger Tor. Nach wenigen Augenblicken fand Marjan Markovic den ersten Freistoß aus aussichtsreicher Position und die erste Vienna-Chance vor. Sein Versuch landete allerdings in der Mauer und nicht auf Dobniks-Tor.

Hohe Bälle quasi im Minuten-Takt segelten in den Strafraum der Gäste, von denen in den ersten 15 Spielminuten nur wenig zu sehen war. Chancen: Fehlanzeige.

Mair taucht auf

Während die Vienna weiter munter nach vorne spielte, taten sich die Kärntner schwer, immer wieder stoppten Ungenauigkeiten die Bemühungen des Tabellenführers. Anders bei Blau-Gelb nach einem schnell eingeleiteten Konter bändigte Wolfgang Mair eine hohe Flanke beispielhaft und fand sich alleine vor dem Kärntner Tor wieder. Aus spitzem Winkel konnte Dobnik zur Ecke klären, die Führung für Blau-Gelb verhindern.

Kärntner Blitzschlag

Der Kärntner Harmlosigkeit zum Trotz, stellte Stephan Stückler die kleine Döblinger Fußballwelt auf der Hohen Warte in Minute 31 auf den Kopf. Der Kärntner brach auf der linken Seite durch, zog von der Strafraumgrenze ab und erwischte Thomas Dau und die Vienna mit seinem Flachschuss eiskalt.

Blau-Gelb ließ sich davon aber nicht verunsichern, eher im Gegenteil. Angefeuert von 3.700 Fans auf der Hohen Warte spielte Tatars Team weiter zügig in Richtung WAC-Goalie Dobnik.

Blau-gelbe Antwort

Und in Minute 36 war es dann auch soweit. Markus Lackner wurde an der Strafraumgrenze angespielt, versetzte seinen Gegenspieler gekonnte und versenkte den Ball präzise im langen Eck. Die Hohe Warte stand erstmals so richtig Kopf an diesem Abend.

Mit dem Unentschieden ging es dann auch in die Pause, wenngleich die Vienna die Partie wenige Minuten vor Schiedsrichter Schmids Pfiff beinahe gedreht hätte.

Wolfgang Mair war auf rechts durchgegangen und spielte einen scharfen Stanglpass zur Mitte, den Rade Djokic geistesgegenwärtig übersprung, da hinter ihm noch Julian Erhart heranbrauste. Dieser konnte den Ball allerdings nicht kontrollieren und ballerte die Kugel über Dobniks Kasten.

Der WAC legt wieder vor

Kaum hatten die zweiten 45 Minuten begonnen, hatte die Partie auch schon wieder an Fahrt aufgenommen. Leider sollte es zunächst Richtung Vienna-Tor gehen. Der Kärntner Kerhe zirkelte einen Freistoß gefährlich vor Daus Tor und genau auf den Kopf des aufgerückten Baldauf und der hätte auch bald Grund zum jubeln gehabt, sein Versuch verfehlte nur knapp das Tor.

In Minute 55 ließ Wolfsbergs Spanier sein Können leider mehr als nur aufblitzen. Der Legionär bediente Kerhe mit einer maßgefertigten Flanke genau auf dessen rechten Fuß, die der Kärntner trocken und präzise zum 2:1 für die Gäste einschob.

Döbling am Zug

Erneut sah sich die Vienna einem Rückstand hinterherlaufen und war gefordert nachzuziehen. Alfred Tatar tat dies personell und brachte Marcel Toth anstelle des blau-gelben Torschützen Markus Lackner.

Doch noch bevor Toth zum ersten Mal in die Partie eingreifen konnte, kam es für Blau-Gelb knüppeldick.

Jacobo, leider geil

In jenem Moment als die Rollen für die noch anstehenden zwanzig Minute klar verteilt schienen - die Vienna drückte auf den Ausgleich, der WAC wollte den Sack per Konter-Tor zumachen - machte Jacobo Blau-Gelb bereits zum zweiten Mal einen Strich durch die Rechnung.

Der Spanier versenkte eine Kärntner Flanke spektakulär und per Fallrückzieher unhaltbar im blau-gelben Kasten. 1:3 und 20 Minuten waren noch zu spielen.

Aufbäumen

Die Vienna setzte alles auf eine Karte und verstärkte die Offensive mit zwei zusätzlichen Stürmern - Dominik Rotte und Nacho Verdés kamen neu in die Partie.

Der neu ins Spiel gekommene Rotter und Rade Djokic sollten auch die nächsten brauchbaren Möglichkeiten für die Wiener vorfinden, jedoch in beiden Fällen leider auch in Dobnik ihren Meister.

Komfortabel in Front tat der WAC nur mehr das Nötigste, stand hinten aber weitgehend dicht und ließ Blau-Gelb anrennen.

Am Ende reichte es für die Vienna nicht und Blau-Gelb muss im letzten Meisterschaftsspiel nächsten Freitag gegen Blau-Weiß Linz auf ein besseres Ende hoffen.

Aufstellung First Vienna FC 1894: Dau; Salvatore, Rathfuss, Dospel, Kröpfl (78. Verdés); Kerschbaumer, Markovic, Lackner (70 Toth); Mair, Djokic, Erhart (72. Rotter).

Aufstellung WAC/St. Andrä: Dobnik; Baldauf, Jovanovic, Sollbauer, Solano; Kerhe (83. Topcagic), Messner, Jacobo, Micic; Falk, Stückler (79. Zakany).

Torfolge: 0:1 Stückler (31.), 1:1 Lackner (36.), 1:2 Kerhe (55.), 1:3 Jacobo (70.)

bearbeitet von StopGlazer

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das protestkommittee der bundesliga hat dem einspruch des lask gegen die verweigerte lizenzerteilung für 2012/13 nicht stattgegeben: http://bundesliga.at...ex.php?id=40703

kommt der lask auch beim ständigen neutralen schiedsgericht nicht durch, das er voraussichtlich anrufen wird, stimmt das oben gesagte zur relegation nicht mehr. dann würde der lask in der 1. liga automatisch letztgereiht. hartberg wäre als derzeit letzter als neunter platziert und damit für die relegation gegen den gak qualifiziert. der vienna (oder dem fc lustenau) bliebe sie hingegen erspart.

aber das ist bis zur entscheidung, die spätestens am 31. mai fallen und bekanntgegeben wird, ohnehin spekulation. bis dahin hängen leider vier vereine diesbezüglich in der luft und auch in den regionalligen schlägt dies betreffend der zahl der absteigenden vereine durch. hier wäre ein besserer fristenlauf kein schaden.

bearbeitet von StopGlazer

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