Die neuesten Technologien in der deutschen Medizinbranche
Die Technologie ist in Siebenmeilenstiefeln unterwegs und revolutioniert jede Branche. Die Medizin kann von der digitalen Transformation in vielerlei Hinsicht von unter anderem Telemedizin und künstlicher Intelligenz profitieren, um Abläufe nahtloser sowie effektiver zu gestalten. Als Resultat kann die Diagnosestellung schneller erfolgen sowie ein auf den Patienten zugeschnittenes Behandlungsmodell realisiert werden.
Es besteht jedoch noch eine Herausforderung in der Akzeptanz neuer Technologien, wie es einst sogar der Fall wie bei einem Online Casino wie hitnspin war. Sowohl Fachkräfte als auch Patienten stehen einigen Entwicklungen kritisch gegenüber, was unter anderem datenschutzrechtliche Aspekte betrifft.
Telemedizin als Chancen und Herausforderungen
Die Telemedizin hat sich erst während der Pandemie angefangen durchzusetzen, als Ärzte so wenig möglicherweise mit Corona angesteckte Patienten in ihrer Praxis behandeln wollten, um die Ansteckungsgefahr zu reduzieren. Sie gestaltet sich in Form der direkten Kommunikation über eine App oder zumindest per Facetime, sodass man nicht zwangsweise einen Arzt persönlich aufsuchen muss.
Telemedizin bietet einige Vorteile für behandelnde Ärzte und Patienten gleichermaßen:
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Flexible und effiziente Behandlungsmöglichkeiten ohne lange Anfahrtszeiten für den Patienten in die Praxis oder einen Hausbesuch
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Virtuelle Sprechstunden zur Nachverfolgung von Beschwerden und Therapiefortschritten
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Leichterer Zugang zu ärztlicher Versorgung für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen
Einen ähnlichen Ansatz kann man bereits seit einigen Jahren in der Veterinärmedizin beobachten, zumindest sofern ein Halter eine Krankenversicherung für Haustiere abgeschlossen hat. Bevor ein Halter mit Versicherungsschutz einen Tierarzt aufsucht, erfolgt eine Art Erstaufnahme per Telemedizin, um sowohl Erkrankung als auch Behandlungsmöglichkeiten einzuschätzen.
Die Herausforderung in der Telemedizin besteht noch in der entsprechenden Schulung von Ärzten und deren Mitarbeitern, während diese neue Möglichkeit eine höhere Akzeptanz in der Bevölkerung sucht. Allerdings muss man auch zugeben, dass gewisse Altersgruppen kein Smartphone haben und altersbedingt nur schwer an die neue Technologie heranzuführen sind.
Gesundheit im Alltag messbar machen
Wearables bieten in der Medizinbranche eine einzigartige Option, bestimmte Vitalparameter nicht nur zu überwachen, sondern auch auszuwerten. Sie bieten sich in der Regel in zwei Varianten:
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Smartwatch mit aktivierter Gesundheits-App
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Fitnessarmband
Einen meilensteinförmigen Durchbruch bieten Wearables in der Medizinbranche zwar nicht, können jedoch einiges erleichtern. Doch gibt es auch hier noch ein paar Nachteile beobachten:
Vorteile |
Nachteile |
Vitaldaten können in Echtzeit gemessen und übertragen werden |
Schulung für Nutzer notwendig, um Daten korrekt zu interpretieren und sinnvoll einzusetzen |
Leicht von Patienten aller Patientengruppen zu verwenden |
Schutz persönlicher Daten muss gewährleistet bleiben |
Daten können direkt an behandelnde Ärzte übertragen werden |
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Effiziente Diagnosestellung bei Auswertung von Gesundheitsdaten |
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Steigerung des Gesundheitsbewusstseins unter den Patienten |
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Es gibt in der Praxis bereits einige Beispiele, in denen Patienten mittels Wearables beispielsweise Herzfrequenz und Blutdruckdaten direkt an ihren behandelnden Arzt übertragen können. Sollte es zu Unregelmäßigkeiten kommen, kann ein Arzt rechtzeitig die Behandlungsmöglichkeiten anpassen.
E-Health zur Unterstützung von Wearables
Anwendungen, beziehungsweise Apps, im Rahmen von E-Health sind ein notwendiger Bestandteil der Kommunikation zwischen Arzt und Patient, sofern Wearables zum Einsatz kommen.
Solcherlei Anwendungen ermöglichen es den Patienten, ihre eigenen Gesundheitsdaten zu verwalten, sowie sie direkt ihrem Arzt zukommen zu lassen. Zusätzlich können E-Health-Apps die Verwaltung von Medikamenten fördern, sodass einerseits ein Arzt verfolgen kann, ob sie eingenommen wurden, und andererseits beispielsweise rechtzeitig ein Rezept ausstellen kann.
Insgesamt bieten E-Health-Apps eine Effizienzsteigerung des Gesundheitssystems und können die Versorgungsqualität deutlich anheben.
KI als Revolution der Diagnostik und Behandlung
Insbesondere künstliche Intelligenz wird in der Medizinbranche noch sehr kritisch beäugt. Teilweise ist sie noch nicht ausgereift genug, um frühzeitig wirklich vorliegende Symptome korrekt zu erkennen, was eigentlich ihre Aufgabe darstellen soll. Generell soll sie bei der Diagnostik eine unterstützende Rolle wie beispielsweise zur Auswertung von MRT-Aufnahmen übernehmen, um für das menschliche Auge noch nicht sichtbare Auffälligkeiten zu entdecken. Im Endeffekt kann sich ein Arzt dank dieser Unterstützung mehr auf die persönliche Interaktion mit einem Patienten konzentrieren.
Nichtsdestoweniger stellt KI langfristig eine patientenspezifische Behandlung in den Arztpraxen dar, die zudem effektiver gestaltet werden kann. Notwendig ist hierzu jedoch die engmaschige Zusammenarbeit zwischen IT-Experten und medizinischen Fachpersonal.
Höhere Präzision im Operationssaal mit Robotik
Robotik umfasst einen weiteren Bereich in der Medizinbranche, der unheimliche Fortschritte bei Operationen ermöglicht. Teilweise hat man vom Robotik-Einsatz bereits im Fernsehen gehört, doch stellt sie einen revolutionären Fortschritt dar:
Vorteil |
Erläuterung |
Hochpräzise Systeme |
Möglichkeit zum Vordringen zu andernfalls schwierig erreichbaren Stellen einschließlich allgemein höherer Genauigkeit |
Verkleinerung von Schnittwunden |
Aufgrund höherer Präzision, einhergehend mit geringeren Schmerzen für Patienten und schnellerer Genesung |
Option von Fernoperationen |
Erfahrene Ärzte können aus der Ferne in das operative Geschehen eingreifen |
Risikominimierung von Komplikationen |
Kürzere Erholungszeit für Patienten |
Wo geht die Reise in der deutschen Medizinbranche hin?
Es ist sehr eindeutig, dass neue technologische Errungenschaften verstärkt zum Einsatz kommen werden und entsprechend vermehrt im Alltag auftreten. Die Integration von KI, E-Health und Wearables wirft noch einige datenschutzrechtliche Fragen auf, die mit der aktuellen Erstellung einer bundesweiten Erstellung einer elektronischen Patientenakte einhergehen. Es müssen klare Richtlinien gegeben werden, welche Daten gespeichert werden und wer Zugriff haben darf.
[ Image by Gerd Altmann from Pixabay ]
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