Top Trainer in der Geschichte des europäischen Fußballs
Fußball ist unangefochten die beliebteste Sportart der Welt. Zwar gibt es Länder, in denen der Sport keinen großen Stellenwert einnimmt, aber zumindest in Europa rangiert er mit großem Abstand an erster Stelle. Angesichts dessen ist es kein Wunder, dass der wichtigste Wettbewerb auf Vereinsebene – die UEFA Champions League – ein europäischer Wettbewerb ist. Ein beträchtlicher Anteil der Fußballstars kommt aus Europa. Dasselbe gilt für die besten Trainer aller Zeiten. Einige der Top Trainer des europäischen Fußballs möchten wir uns hier anschauen. Dabei legen wir unser Augenmerk auf diejenigen, die nicht mehr aktiv sind, aber den Sport nachhaltig geprägt haben:
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Helenio Herrera
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Howard Wilkinson
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Béla Guttmann
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Udo Lattek
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Brian Clough
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Ernst Happel
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Rinus Michels
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Sir Matt Busby
Noch aktive Startrainer wie José Mourinho, Jürgen Klopp oder Pep Guardiola lassen wir also außen vor.
Bei Sportwetten sind nicht nur die Spieler eines Teams entscheidend
Bevor wir näher auf die Top Trainer in der Geschichte des europäischen Fußballs eingehen, möchten wir anmerken, dass der Trainer einer Mannschaft bei Sportwetten nicht außer Acht gelassen werden darf. Natürlich sind die Spieler eines Teams entscheidend für den Erfolg, aber ohne einen guten Trainer stehen die Chancen auf einen Titelgewinn eher mager. Wer sich für neue Casinos Deutschland interessiert und Sportwetten abschließen möchte, sollte sich also nicht nur auf die Spieler konzentrieren, sondern auch darauf, wie gut die Mannschaft mit ihrem Trainer zurechtkommt. Zwar ist der Trainer nur ein geringer Faktor bei der Analyse von Quoten, aber seine Rolle sollte trotzdem nicht unterschätzt werden.
Helenio Herrera
Noch heute gehört Inter Mailand zu den besten Teams der Welt. Das zeigt sich allein schon daran, dass es die Mannschaft bei der UEFA Champions League 2022/23 ins Finale schaffte und nur knapp an Manchester City scheiterte. Die Zeit unter dem argentinisch-französischen Trainer Helenio Herrera war aber unumstritten die beste, die der Verein je hatte. Inter Mailand gewann in den 1960er Jahren nicht nur dreimal in Folge die Serie A, sondern konnte auch zweimal hintereinander die UEFA Champions League für sich entscheiden. Letzteres gelang bis auf Inter Mailand bisher nur AC Mailand, Ajax Amsterdam, Bayern München, Benfica Lissabon, Liverpool FC, Nottingham Forest und Real Madrid.
Béla Guttmann
Benfica Lissabon ist zwar noch immer einer der besten Vereine Portugals, aber an die Erfolge von früher konnte das Team bis heute nicht anknüpfen. Das lag nicht nur an der starken Mannschaft, sondern auch an den Trainern. Der wohl beste Trainer, den Benfica Lissabon je hatte, ist Béla Guttmann. In den 1960er Jahren brachte er dem Verein zwei internationale Titel in Folge. Er gewann sowohl 1961 als auch 1962 die Champions League. Bis heute ist Benfica Lissabon einer der wenigen Vereine, die diesen Titel verteidigen konnten. Béla Guttmann war bekannt dafür, taktisch kluge Entscheidungen zu treffen.
Udo Lattek
Der FC Bayern München ist ohne Frage der beste Verein der Bundesliga. In den letzten Jahren konnte der Verein sage und schreibe elf Meistertitel in Folge gewinnen. Allerdings waren daran mehrere Trainer beteiligt. Die meisten Trainer wurden bereits nach wenigen Jahren entlassen. Das war nicht immer so, wie das Beispiel von Udo Lattek zeigt. Udo Lattek war in den 1970er Jahren Trainer des FC Bayern München. Neben sechs Meisterschaften gewann das Team 1974 sogar die UEFA Champions League. Er wusste einfach immer, wie er seine Spieler motiviert.
Brian Clough
In den späten 1970er Jahren war der Verein Nottingham Forest alles andere als eine internationale Größe. Bis auf Fußballfans aus England wussten nur wenige, dass es den Fußballverein überhaupt gibt. Mit Brian Clough sollte sich das ändern. Der Trainer schaffte es 1979 und 1980 mit seinem charismatischen Führungsstil, zweimal hintereinander die Champions League zu gewinnen. Trotz seiner teils kontroversen Taktiken gelang es ihm, einen kleinen Verein zu Weltklasseleistungen zu animieren. Er konnte sich im Finale sowohl gegen den Hamburger SV als auch gegen den Malmö FF durchsetzen.
Ernst Happel
In der Vergangenheit dominierten die Niederländer den europäischen Fußball. Von 1970 bis 1973 gewannen nur niederländische Teams die Champions League – Ajax Amsterdam sogar dreimal in Folge. 1970 konnte Feyenoord Rotterdam den Titel für sich entscheiden und das lag zu einem großen Teil an Trainer Ernst Happel. Später war Ernst Happel auch als Nationaltrainer für die Niederländer aktiv. Für einen Sieg bei der Weltmeisterschaft reichte es zwar nicht, aber 1978 schaffte es Holland zumindest ins Finale. Damals verlor das Team trotz guter Leistung 3:1 gegen den Gastgeber Argentinien.
Rinus Michels
Rinus Michels ist ein weiterer Grund für die Dominanz der Holländer in den 1970er Jahren. Er gilt mit Jack Reynolds als Begründer des „Totaalvoetbal“. Beim „Totaalvoetbal“ handelt es sich um einen Stil, bei dem Spieler Positionen flexibel tauschen und sowohl defensiv als auch offensiv agieren. Als Trainer von Ajax Amsterdam schaffte er es, ganze dreimal in Folge die Champions League zu gewinnen. Wie Ernst Happel gelang ihm der Finaleinzug bei einer Weltmeisterschaft. 1974 setzte er sich in der zweiten Finalrunde gegen Argentinien, Brasilien und die DDR durch. Lediglich das Spiel gegen den Gastgeber Deutschland konnte er – trotz einer frühen Führung durch Neeskens – nicht gewinnen. Das Match endete 2:1 für Deutschland.
Sir Matt Busby
Bis heute gilt Sir Matt Busby als einer der besten Trainer in der Geschichte des europäischen Fußballs. Der Schotte trainierte Manchester United von 1945 bis 1969. Selbst für einen Trainer der damaligen Zeit ist das eine lange Zeitspanne. Doch der Einsatz hat sich in jedem Fall gelohnt: Sir Matt Busby gewann mit Manchester United fünf englische Meisterschaften und 1968 die UEFA Champions League. Sein großes Talent war die Arbeit mit jungen Spielern. Er wusste ganz genau, wie er ihre Entwicklung vorantreibt und das zugrundeliegende Potenzial voll ausschöpft.
Howard Wilkinson
Howard Wilkinson dürften die meisten Fußballfans aus England kennen. Der Trainer übernahm im Jahr 1988 den Verein Leeds United. Damals spielte der Verein in der zweiten Liga und niemand hätte einen Aufstieg der Fußballmannschaft für möglich gehalten. Allerdings braucht es nicht lange, bis Howard Wilkinson genau das gelang. 1989 schaffte er den Aufstieg in die Premier League und in der Saison 1991/1992 gewann er sogar den Meistertitel. Seitdem ist Leeds United einer der erfolgreichsten Vereine Englands.
Fotocredit [ Nguyen Tho Huai @ Upsplash ]
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