[Spielerinfo] Patrik Jezek


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DATEN

Name: Patrik Jezek

Nationalität: Tscheche

Hauptposition: Linkes offensives Mittelfeld

Nebenposition: Hängende Spitze

Geburstdatum: 28.Dezember 1976

Alter: 28

Größe: 172cm

Gewicht: 67kg

Momentaner Verein: SV Austria Salzburg

Bisherige Vereine: FC Pasching, Viktoria Plzen, FC Tirol, FK Austria Wien, Karlsruher SC, Sparta Prag

KARRIERE

Patrik Jezek wurde vor 28 Jahren in Pilsen geboren und begann in selbiger Stadt im Alter von 18 Jahren auch seine Profikarriere.

Von 1994 bis 1998 spielte er für den tschechischen Erstligisten Viktoria Plzen für den er sieben Tore in 64 Spielen erzielte.

Der quirrlige Mittelfeldspieler wurde bereits in der Saison 1995/96 zum Stammspieler, war damals gerademal 19 Jahre alt.

Schon damals hätte Jezek zu größeren Vereinen in der Tschechei wechseln können, aber er blieb bis zu seinem Vertragsende in Plzen und wechselte schließlich ins Ausland - nach Österreich. In seiner ersten Halbsaison beim damaligen FC Swarowski Tirol (Frühjahr 1998), erzielte der damals 21jährige gleich mal vier Tore in 17 Spielen und machte damit gewaltig auf sich aufmerksam.

Der technisch extrem versierte Offensivspieler wurde sofort als eines der größten Talente unserer heimischen Liga gehandelt. Auch in den Jahren 1998 und 1999 kickte der junge Tscheche im Mittelfeld des FC Tirol. 9 Tore in 53 Spielen sprachen eine deutliche Sprache, der Techniker wurde immer mehr zum Publikumsliebling am Innsbrucker Tivoli.

Als er jedoch im Frühjahr 2000 zum FK Austria Wien, wo er mehr verdiente, wechselte, wurde er immer mehr zum Geächteten. Und als er zusätzlich in seinen 13 Monaten bei der Austria, wo er 28x spielte (6 Einwechslungen) und 2x ins Schwarze traf, nach durchwachsenen Leistungen und lustlosem Spiel, von den Austria-Fans zum neuen Feindbild innerhalb der eigenen Reihen erklärt wurde, drehte sich Jezeks Ruf in der österreichischen Bundesliga um 180 Grad.

Nach Tirol konnte er allerdings ohne weiteres wider zurückkommen: Von Frühjahr 2001 bis Sommer 2002 spielte Patrik wieder für den damals amtierenden Meister. 59 Spiele (7 Auswechlungen), 7 Tore, 2 gelbe Karten - Jezeks guter Ruf war nach zwei guten Saisonen wiederhergestellt.

Und nach dem FC Tirol-Crash zog es den Tschechen weiter in den Westen. Zunächst machte Jezek Anstalten seine Karriere zu beenden, ein gutes Angebot aus der zweiten deutschen Bundesliga (Karlsruher SC) schlug der kleine Filigrantechniker dennoch nicht aus. Das Gastspiel in Deutschland endete nach zehn Monaten, in denen Jezek 11x (5x eingewechselt) für den KSC spielte.

Einmal mehr überlegte Jezek nun sein Karriereende, widmete sich seinem Gasthaus in Pilsen, wollte ursprünglich in der Gastronomie-Branche expandieren und weitere Gasthäuser in Prag aufsperren. Angebote aus Österreich und Italien schlug der kleine Mittelfeldspieler aus. Doch einen großen Jugendtraum konnte er einfach nicht verneinen: Jezek wechselte zu Beginn der laufenden Saison zum großen Traditionsklub Tschechiens, Sparta Prag !

In Prag verläuft die Saison für den beliebtesten Klub des Landes schwerer als erwartet, dies liegt nicht nur an der tollen Form von Banik Ostrava. Jezek spielte 11x für Sparta (5 Einwechslungen), erzielte zwei Treffer und spielt Seite an Seite mit einigen Prominenten: Ehemalige Weltstars, wie Karel Poborsky, oder Jiri Rosicky, Bruder des Dortmund-Legionärs, der früher in Bregenz kickte oder auch Igor Gluscevic, der zu Saisonbeginn 2003/04 schon fast zum GAK oder zu Rapid gewechselt wäre.

Doch die Liebe für die Alpenrepublik zog Jezek, der den Spaß am Fussballspielen wiedergefunden hat, wieder nach Österreich, wo er beim FC Superfund Pasching unterkam. Auch in Pasching, bei gemütlicher Kleinklubatmosphäre fühlte sich Jezek, was übersetzt übrigens "Igel" heisst, wohl und besinnte sich auf seine Stärken anstatt wie einst am Verteilerkreis launisch zu spielen. Bereits in seiner ersten Halbsaison in Pasching wusste der kleine Linksfuß vorallem als Assistgeber zu glänzen. Im Frühjahr 2004 kam Jezek 12mal für den FC Pasching zum Einsatz.

Seinen mittlerweile dritten Frühling erlebte Jezek jedoch in der Saison 2004/05, wo er vorallem im Herbst die gesamte Liga mit seinem temporeichen und technisch hochklassigen Spiel aufmischte. Vorallem die präzisen Flanken auf die Angreifer des FC Pasching machten Jezek zu einem unverzichtbaren Bestandteil des späteren Tabellenvierten. Zwar scheiterte er mit Pasching im UEFA-Cup bereits in der ersten Runde an Zenit St.Petersburg, jedoch lieferten sein Verein und er mal wieder die eine oder andere Sensation in der Liga, die mittlerweile so weit führte, dass der FC Pasching in einer heiklen Phase der Meisterschaft bereits auf Platz 1 der Bundesliga-Tabelle zu finden war.

Jezek war einer von zwei Garanten für die große Erfolge der Paschinger: Er legte die Tore auf und Christian Mayrleb haute die Bälle reihenweise ins gegnerische Tor. Jezek erzielte in der vergangenen Saison in 33 Spielen zwar nur einen Treffer, legte allerdings 14 Tore auf und war in der Saison 2004/05 nach Steffen Hofmann (Rapid, 17 Assists) zweitbester Assistgeber und damit auch in der Scorerwertung, die Christian Mayrleb ex aequo mit Steffen Hofmann für sich entschied, ganz weit vorne.

Für Aufsehen sorgte Jezeks Wechsel zum SV Salzburg, der zeitgleich mit den Transfers von Roland Kirchler und Christian Mayrleb in die Mozartstadt vonstatten ging. Noch während Jezeks Vertrag in Pasching lief und die Oberösterreicher sogar noch Chancen auf den Meistertitel hatten, ließen sich die drei Fremdgänger bereits mit RedBull-Dosen und Salzburg-Trikots ablichten. Das Fotoshooting sorgte ligaweit für Aufsehen und in Fankreisen wurde nicht gerade positiv über die "Söldner" Mayrleb, Kirchler und Jezek gesprochen. Als Begründung für den Wechsel gab Jezek an, dass er in Salzburg aufgrund des großen finanziellen Potentials, dem guten Trainer, den er bereits früher in Tirol genießen durfte und des makellosen Konzepts, das Dietrich Mateschitz und sein RedBull-Konzern vorgaben, große Perspektiven für die Zukunft sieht und noch einmal voll durchstarten, sogar Meister werden will. Auch die Gastronomie-Pläne des 28jährigen sind hiermit also vorerst ad acta gelegt...

Kleines Detail am Rande: In den letzten fünf Jahren, also seit Beendigung seines Austria-Engagements, hat Patrik Jezek mit dem FC Tirol und dem FC Pasching über zehn Mal gegen den SV Austria Salzburg gespielt - verloren hat er nie...

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Hoffe informiert zu haben ! :)

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