Interview mit Klose


m_fiala

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Hier ein Auszug aus einem Interview mit Miroslav Klose

(das gesamte Interview gibts hier!!!)

Beide der WM 2002 war Miroslav Klose noch der große Held. Doch der Absturz seiner Lauterer hat auch ihn getroffen. Nun scheint mit einem Wechsel zu Werder Bremen ein zweiter Anlauf zu einem Erfolgsrun vor der Tür zu stehen…

Herr Klose, am Sonntag bestreiten Sie mit der Nationalmannschaft auf dem Betzenberg Ihr Abschiedsspiel von Kaiserslautern. Was heißt das für Sie?

Es ist schon ein etwas merkwürdiges Gefühl, weil mit diesem Spiel das Kapitel Kaiserslautern endgültig abgehakt wird.

Wie wird das Publikum auf Sie reagieren?

Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich mit Pfiffen empfangen werde. Die FCK-Fans haben mich ja schon beim letzten Bundesligaspiel super verabschiedet. Sie wissen, dass ich alles dafür getan habe, dass wir mit dem FCK nicht abgestiegen sind.

Sie waren vier Jahre Profi in Kaiserslautern. War es im Rückblick ein Fehler, nicht schon früher zu einem Spitzenklub zu wechseln?

Im Nachhinein wäre es besser gewesen, ich wäre vor einem Jahr schon zu einem Topklub gegangen. Auf der anderen Seite muss ich sagen, dass die letzten beiden Jahre mit ihrem permanenten Abstiegskampf mich geprägt haben.

Wie?

Man wird im Kopf stabiler. Dieser dauernde Druck gegen den Abstieg macht einen mental stärker.

Davon abgesehen - war das letzte Jahr in Kaiserslautern für Sie ein verlorenes Jahr?

In Kaiserslautern zu spielen, war und ist immer etwas Besonderes. Doch ich merke selbst, dass ich seit einiger Zeit auf der Stelle trete und nicht vorwärts gekommen bin. Deswegen bin ich froh, dass ich den Schritt nach Bremen jetzt gewagt habe.

Dabei war Ihr Einstand im Nationalteam doch furios. Gleich im ersten Spiel von Beginn an erzielten Sie am Betzenberg im Februar 2002 gegen Israel drei Tore. Erwarten Sie jetzt eine ähnliche Anschubhilfe für die EM wie damals für Ihre tolle WM?

Kaiserslautern war damals ein Vorteil für mich, weil mir damit der Durchbruch gelungen war. Auf einen ähnlichen Effekt kann ich jetzt nur hoffen. Entscheidend ist, dass wir uns als Mannschaft finden.

Drei Tore - das ist seit der WM 2002 ihre Ausbeute in 19 Länderspielen. Wie sehen Sie selbst Ihre Leistungskurve zwischen Ihrem hervorragenden ersten und Ihrem jetzt zweiten Turnier?

Ich bin selbst mein größter Kritiker und weiß, dass es so nicht weitergehen kann wie zuletzt. Ich musste meinen Stammplatz abgeben. Mir ging es aber auch körperlich nicht so gut.

Sehen Sie sich bei der EM, wie vor zwei Jahren bei der WM, in der Anfangself?

Es ist doch klar, dass ich spielen will, wenn ich mich fit fühle. Doch wir haben insgesamt einen guten Sturm, in dem jeder an seine Chance glaubt.

Guter Sturm? Gemessen am europäischen Topniveau gilt der deutsche Angriff eher als Problemzone.

Wir Stürmer können uns sicher nicht mit den Holländern oder Franzosen vergleichen. Trotzdem bin ich überzeugt, dass wir bei der EM eine starke Angriffsreihe präsentieren werden.

Was macht Sie in dieser Frage so sicher?

Dass wir verschiedene Stürmertypen sind, und jeder mit dem anderen, egal in welcher Paarung, miteinander spielen kann. Wir müssen und werden voller Selbstbewusstsein in die EM-Spiele gehen.

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