Webora-Interview auf www.ostliga.at


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VIOLETT WEISS SEIT 1933 - TRADITION DARF NICHT STERBEN

ostliga.at: Keine drei Wochen mehr bis zum Ankick. Was hat sich am Team gegenüber dem Vorjahr verändert? Wie war die Vorbereitung? Was gibt's bis zum ersten Spiel noch zu tun?

Peter Webora: Der enorm große Kader wurde abgebaut. Ein wichtiger Stamm (vorallem die Sportkluburgesteine) konnten gehalten werden. Dieses Gerüst wurde mit jungen und auch routinierten Spielern ergänzt. Mit der Vorbereitung bin ich bis jetzt recht zufrieden. Die Mannschaft muss noch eine Einheit werden. Die jungen Spieler, die aus den unteren Ligen zum Sportklub kamen, müssen sich erste an das Training anpassen.

ostliga.at: Die Transferzeit wurde in diesem Sommer von vielen Vereinen geradezu exzessiv genutzt. Muss man als Fußballtrainer schon fast damit rechnen, jedes zweite oder gar jedes Jahr wieder von vorne anzufangen?

Peter Webora: In der heutigen Zeit ist das Wort "Vereinstreue" nicht unbedingt modern. Auch durch kostenlose Freigaben besteht die Möglichkeit, dass man in der nächsten Saison wieder eine neue Mannschaft aufbauen muss.

ostliga.at: Es gibt eine neue Jugendspielerregelung... Eine Chance für die Jugend oder reine Augenauswischerei?

Peter Webora: In dieser Liga sicher eine Chance für die Jugend. Der Weg für höhere Aufgaben ist dadurch aber nicht geebnet.

ostliga.at: Im Vorjahr gab es in 240 Spielen 75 gelbrote Karten. Gelbrot bedeutet ab sofort ein Spiel Sperre. Wird sich der Ostligafußball deshalb ändern?

Peter Webora: Eine gesunde normale Härte gehört zu jedem Spiel. Übertreibungen gehören bestraft. Eine gute Grundvoraussetzung für schönen Ostligafußball.

ostliga.at: Und nun die Lieblingsfrage aller Trainer: Wie sind die Ziele für die kommende Meisterschaft?

Peter Webora: Unser Ziel ist möglichst viele Spiele zu gewinnen.

ostliga.at: Im Vorjahr lagen die Ostligatrainer mit ihren Prognosen (FAC, Schwechat, Vienna) gar nicht so schlecht. Wie sieht es heuer aus? Wer wird Meister, wer werden die Verfolger sein?

Peter Webora: Meister: Schwechat. Verfolger: Vienna, Parndorf

ostliga.at: Wenn die Ostligafee dem Trainer drei Wünsche erfüllte - wie würden sie lauten?

Peter Webora: 1. Keine Verletzungen. 2. Wie schon gesagt: möglichst viele Spiele zu gewinnen. 3. Interessanten Fußball für die Fans

ostliga.at: Und zum Abschluss ein Wort an die Fans...

Peter Webora: Für die Fans: Die sportliche Leitung und die neue Mannschaft wird alles daran setzen, dass der Sportklub in der Ostliga schönen und interessanten Fußball bietet. Ich möchte die Fans ersuchen, zahlreich zu den Spielen zu kommen, um die neue junge Mannschaft zu unterstützen. So wie es der beste Anhang in Österreich bisher immer getan hat. Ein herzliches Danke im Voraus.

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