Ruhe bewahren und gewinnen


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Ruhe bewahren und gewinnen

05. August 2003

Salzburg ist unbestritten in der Krise. Klubchef Rudi Quehenberger warnt aber davor, nun alles zu verdammen, was im Frühjahr noch toll war.

HANNES WINKLBAUER (SN).

Drei Spiele, drei Niederlagen: das ist die unerfreuliche violette Wahrheit. "Wir müssen einfach Ruhe bewahren. Jetzt alles zu verdammen, was vor einigen Wochen noch toll war, wäre falsch." Rudi Quehenberger nahm gestern zur Situation "seiner" Austria Stellung. Und er versicherte auch, dass es keine personellen Konsequenzen geben werde. Trainer Lars Söndergaard ist also nicht in Gefahr. Vorerst. Denn bei weiteren Niederlagen wird Salzburgs Klubchef wohl reagieren müssen.

Was war bisher passiert: Salzburg hat drei Mal verloren. In den drei Partien konnten die Violetten nur phasenweise überzeugen. Weil einige Routiniers einfach nicht in Bestform sind, die Jungen einen "Einbruch" durchleben. Dagegen sind die Spieler und die Trainer machtlos: wenn's nicht läuft, dann läuft's eben nicht. Dennoch ist die violette Welt aus den Fugen geraten. Was gestern noch toll war, wird heute kritisiert. Wie die Aggressivität von Pfeifenberger. Immerhin hatte er im Frühjahr damit für Stimmung bei den Fans und Verunsicherung beim Gegner gesorgt. Dass Winklhofer und Jank "so richtig auf den Mann gehen", wurde als notwendige Zweikampfhärte interpretiert. Nun werden sie als "Dummköpfe" hingestellt. Die Oldies sind über das Ziel hinausgeschossen. Unter Druck geraten, ist es eben nicht einfach, immer das Richtige zu tun. Auch nicht für Lars Söndergaard.

Laessig und Co. müssen nun Charakter beweisen

Aber die Austria hat natürlich auch Fehler gemacht. So wurde die Benali-Scheich-Affäre höchst unprofessionell abgehandelt. Auch die eine oder andere Verstärkung wäre notwendig gewesen. Doch dafür fehlte das nötige Geld. Tomic, Bukran und Marasek wurden daher zu voreilig eiskalt abserviert. Der größ-te Fehler war aber sicher, das Leistungsvermögen der Mannschaft nach dem erfolgreichen Frühjahr zu überschätzen. Auch die Trennung von Sportdirektor Didi Constantini war höchst unglücklich.

Wie kann sich Salzburg aus der Krise befreien? In erster Linie über professionelles Verhalten. Gruppenbildungen und Schuldzuweisungen sind fehl am Platz - Trainer und Spieler müssen Charakter beweisen und Ruhe bewahren.

Zuversicht ist angebracht. Denn es gibt nach wie vor Garanten für - wieder - bessere Zeiten: Rudi Quehenberger ist erfahren und in der Lage, auch schwierigste Situationen zu meistern. Hauptsponsor Wüstenrot ist eine seriöse und verlässliche Größe. Die Mannschaft ist nach wie vor konkurrenzfähig. Dazu kommt, dass Salzburgs Fans leidensfähig sind.

Fußball ist ein Tagesgeschäft. Mit einem einzigen Sieg könnten Laessig und Co. die Krise beenden. Weitere Niederlagen wären allerdings kaum zu verkraften.

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Zuversicht ist angebracht. Denn es gibt nach wie vor Garanten für - wieder - bessere Zeiten: Rudi Quehenberger ist erfahren und in der Lage, auch schwierigste Situationen zu meistern.

die aussage ist aber stark zu bezweifeln. :zzz::zzz::zzz::zzz::zzz::zzz::zzz::zzz::zzz::zzz::zzz::zzz::zzz::zzz:

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