Die Gründe für den Aufstieg...


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Sehr bekannt im ASB

Nur bei Sport1: Konkurrenz lässt Aufsteiger Altach hochleben

Der SCR Altach am Ziel aller Träume! Der Titel ist im Ländle, der Aufstieg in die Bundesliga fixiert

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Wien - Spätestens seit Freitag, ca. 20:50 Uhr, beschäftigt sich Fußball-Österreich mit einem kleinen Verein im Ländle.

Der SCR Altach wird in der nächsten Saison die höchste Spielklasse bereichern und, nach einem Jahr Absenz, Vorarlbergs Fußball vertreten.

Nur zwei Spielzeiten hielten sich die Ländle-Kicker in der Ersten Liga auf, dort wollen sie so schnell auch nicht wieder hin.

Sport1 hat sich in der Red Zac-Liga umgehört und lässt die Gegner die Stärken der Streiter-Elf analysieren.

Der Kufsteiner Thomas Silberberger, der Austria Amateur Michael Madl, Gratkorn-Keeper Heinz Weber und LASK-Star Ivo Vastic wissen über die Stärken ihres Meisters Bescheid.

Die Konstanz

"Sie haben die ganze Meisterschaft konstant gut gespielt, besonders im Frühjahr", erklärt Ivo Vastic, der nach seinem Seitenbandeinriss noch um seinen Einsatz im letzten Spiel gegen Kufstein zittert.

In der Tat haben die Altacher, bis auf die Spieltage 14 bis 16, nie zwei Mal in Folge verloren und stetig Punkte gesammelt. Das ermöglicht auch die Beobachtung, die Thomas Silberberger gemacht hat.

"Sie waren vom Start weg vorne dran und sind deshalb ein würdiger Meister."

In der Tat ist Altach nie aus den Top Drei der Liga gefallen. 18 Runden lang waren sie Zweiter, 13 Spieltage (inklusive dem kommenden) hat der Leader Altach geheißen, drei Mal war die Streiter-Truppe Dritter.

Die Heimstärke

"Ein enger Platz, auf dem eine Bombenstimmung herrscht, wenn die Tribünen voll sind", ist Heinz Weber, der sich in Gratkorn sehr wohl fühlt und auch dort bleiben will, von der Atmosphäre im Schnabelholz angetan.

Altachs Leistungen in Heimspielen waren beeindruckend. Nur eine einzige Partie ging vor heimischem Publikum verloren. FAK-Verteidiger Michael Madl war mit von der Partie, als die Jung-Veilchen den Meister bezwangen.

Tipps will er den Profis für die nächste Saison aber keine geben: "Die sind erfahren genug. Für uns war es etwas ganz anderes vor 6.000 Leuten zu spielen, anstatt vor 200 im Horr-Stadion. Die Bundesliga-Spieler sind so etwas aber schon gewohnt."

Ivo Vastic hat im Schnabelholz, in dem Adaptierungen vorgenommen werden sollen, auch noch etwas Anderes beobachtet. "Jeder Schiedsrichter steht dort unter Druck, sie haben viele Freistöße bekommen und waren aus diesen Freistößen sehr gefährlich", erklärt der Routinier.

Die Einkaufspolitik

Amateur Michi Madl lobt Altachs Einkaufspolitik in der Winterpause: "Haben sich klug verstärkt!"

Als im Winter die Meldung kam, dass der SC Rheindorf Modou Jagne aus Gambia verpflichtet, wusste niemand mit dem Namen etwas anzufangen.

Doch der 23-Jährige hat sich als absoluter Glücksgriff erwiesen, von dem die ganze Liga nur so schwärmt. "Er hat ganz stark gespielt", ist Stürmerkollege Thomas Silberberger, der über ein Karriereende nachdenkt, wenn er als Trainer arbeiten kann, vom sechsfachen Torschützen begeistert.

"Im Winter haben sie sich sehr gut verstärkt", weiß auch Michael Madl. Denn nicht nur Jagne war eine Bereicherung für das Offensivspiel der Vorarlberger.

Bereits im Herbst wurde Patrick Mayer aus Holland zurück nach Österreich geholt und die Tiroler Leihgabe Florian Mader hat das Mittelfeld von Michael Streiter zusätzlich verstärkt.

Das Umfeld

"Das Umfeld das dort geschaffen wurde, hat man nicht überall in der Liga", ist der Gratkorner Heinz Weber begeistert von den Rahmenbedingungen, die beim Aufsteiger herrschen.

Tatsächlich war die gesamte Saison über fast ausschließlich Positives aus dem Ländle zu hören. Als Saisonziel wurde nach außen hin stets angegeben, dass man den Rückstand zur Spitze im Gegensatz zur Vorsaison verringern wolle.

Dadurch lief der Klub nie Gefahr, dass er mit unangenehmen Fragen konfrontiert werden konnte.

Gratkorn-Goalie Heinz Weber sieht das Kollektiv als größten Pluspunkt von Aufsteiger Altach

Das Kollektiv

"Sie sind die ganze Saison über als Einheit aufgetreten und haben über das Kollektiv sehr viele Spiele gewonnen", sieht Michael Madl, der darauf hofft in der nächsten Saison den Sprung zu den Profis zu schaffen und dann entscheiden will ob er seinen 2007 auslaufenden Vertrag verlängern will, keinen echten Star.

Keeper Heinz Weber sieht es genauso: "Mir fällt keiner ein, wie es beim LASK der Ivo Vastic ist. Das Kollektiv war einfach überragend. Michael Streiter hat 20-22 gleichwertige Spieler zur Verfügung, wo, wenn einer ausfällt, der nächste einspringt - das ist ihr großes Plus."

Bis auf die Routiniers Oliver Schnellrieder und Mario Krassnitzer, besteht die Truppe zu großen Teilen aus jungen Spielern, die großen Zusammenhalt bewiesen haben.

Obwohl die Vorarlberger von allen als würdiger Meister betrachtet werden, traut ihnen kaum jemand eine Saison wie sie die SV Ried gespielt hat zu. "Es wäre schon ein Erfolg, wenn sie oben bleiben", rät Madl den Altachern keine allzu großen Erwartungen zu haben.

"Werden eine gute Rolle spielen"

Dieser Meinung ist auch Silberberger: "So etwas wie Ried, wird sich nicht so leicht wiederholen lassen. Sie werden um den Abstieg spielen, das werden aber auch noch drei weitere Vereine tun."

Heinz Weber würde den Aufsteiger etwas stärker einschätzen: "Wenn Michi Streiter die Arbeit weiter macht, die er bisher dort gemacht hat, bin ich zuversichtlich. Er geht sicher nicht rauf um nächstes Jahr wieder gegen den Abstieg zu spielen."

"Als Aufsteiger muss man aber immer damit rechnen, dass es um den Klassenerhalt gehen kann."

Das größte Kompliment kommt aber vom Gegner im Kampf um den Platz in der Bundesliga, Ivo Vastic: "Sie werden eine gute Rolle in der Bundesliga spielen."

Harald Prantl

http://www.sport1.at/coremedia/generator/id=3385842.html

bearbeitet von kiddy

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