vantheman10 Bunter Hund im ASB Beitrag melden Geschrieben 13. Dezember 2005 Thomas flögel über die Schottische PL Der 34-Jährige gewann mit Heart of Midlothian in der Saison 1997/98 den Pokal und war insgesamt fünf Jahre in der Hauptstadt aktiv. "Glasgower Vorherrschaft ist gebrochen" "Die Vorherrschaft der Glasgower Vereine ist gebrochen, die Karten neu gemischt", bestätigt der Admira-Profi, was beim Blick auf die Tabelle sofort ins Auge sticht. "Das hat sich abgezeichnet. Die Rangers und Celtic können nicht mehr die großen Kaliber kaufen", weiß der Wiener, der beim Duell der beiden Traditionsvereine gerne den Vergleich zu seiner Heimatstadt zieht. "Rangers-Celtic ist wie Austria-Rapid" "Das ist wie Austria und Rapid. Die "Bhoys" sind mehr die Arbeiter, während die "Gers" gerne zangeln. Auch in der Personalpolitik ist der Vergleich zulässig. Celtic setzt auf die jungen Spieler, ist eine eingespielte, kompakte Mannschaft. Der Lokalrivale versucht es mit Ausländern." Doch die goldenen Zeiten, in denen die richtigen Klasse-Spieler in Blau aufliefen, sind vorbei. Einzig Dado Prso attestiert Flögel die internationale Klasse: "Ein Lovenkrands spielt natürlich über dem Durchschnitt, ist aber lange kein van Bronckhorst." Das ist auch den Fans schon aufgefallen, die eifrig am Stuhl des längstdienenden Trainers der Liga sägen. Alex McLeish ist noch Coach des Titelverteidigers, doch auch der Ex-Austrianer fragt sich: "Wie lange noch?" "Romanov ist ein Diktator" Vom Erfolg der Hearts, die mit den Milliardär Vladimir Romanov einen neuen Eigentümer haben, ist er nicht wirklich überrascht: "Der Romanov buttert viel Geld rein und Spieler wie Jankauskas und Skacel, der mit 13 Treffern Platz zwei in der Schützenliste belegt, sind ja auch nicht so schlecht." Den überraschenden Abgang des ungeschlagenen Trainers George Burley im Oktober kann sich Flögel, der immer noch mit einigen Ex-Kollegen im Kontakt steht, so erklären: "Romanov ist ein Diktator und will bei der Aufstellung dreinreden, der Coach wollte sein Gesicht nicht verlieren. Für die Spieler war der Abgang ein wahnsinniger Schock." Prompt setzte es auch die erste und bis dato einzige Niederlage im Hauptstadt-Derby gegen Hibernian ("eine gute Truppe mit einem guten Budget"). Mit Graham Rix hat nun ein neuer Trainer das Ruder in der Hand. "Dunfermline steigt wohl ab" Am anderen Ende der Tabelle stehen nach der Hälfte des Grunddurchganges mit Livingston und Dunfermline die Verlierer. "Ich glaube, dass Dunfermline absteigt. Livingston hat zwar auch noch nicht viel gezeigt, wird sich aber im Winter wohl verstärken. Auch das Umfeld ist besser." Die Tatsache, dass in der laufenden Spielzeit nur in jeder sechsten Partie ein Spieler des Feldes verwiesen wird, in Österreich ist es in jeder vierten Partie soweit, kann sich der Mittelfeld-Motor mit der vorherrschenden Spielweise erklären. "Am Leiberl halten, spucken und kratzen ist keine Unterhaltung. Die Leute wollen ein schnelles und hartes Spiel sehen, da pfeift der Schiedsrichter nicht immer gleich ab. Es gibt einen Zweikampf, du stehst auf und spielst weiter, weil dich die Leute antreiben." Meisterfeier im Schottenrock Anfang des nächsten Jahres ist der Mittelfeld-Motor wieder in seiner zweiten Heimat Edinburgh. Auch bei einer möglichen Meisterfeier der "Jambos" wird der 37-fache Teamspieler, der bereits bei der Austria-Meisterfeier 2003 im Schottenrock aufgetreten ist, nicht fehlen. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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