Horst Köppel Gladbach Trainer?


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Horst Köppel könnte schon heute unterschreiben

Mönchengladbach: Entscheidung steht bevor

Am Dienstag feiert Horst Köppel seinen 57. Geburtstag. Wie das Geschenk von Vereinsseite aussehen wird, ist unschwer zu erraten. Köppel bekommt einen neuen Vertrag angeboten und wird aller Voraussicht nach auch in der nächsten Saison Cheftrainer der Borussia bleiben.

Das 0:0 gegen Berlin unterstrich, dass am "Retter" im Abstiegskampf kein Weg vorbeiführt. Neun Punkte holte Köppel in den fünf Spielen unter seiner Regie (inklusive des 2:0-Erfolgs über den FC Bayern im vergangenen Herbst), kassierte dabei kein Gegentor. Damit stellte er - mit der aktuellen Vier-Spiele-Serie - den bisherigen Vereinsrekord aus der Saison 1975/76, als die Gladbacher unter Trainer Udo Lattek vom 15. bis 19. Spieltag ohne Gegentreffer blieben, ein.

Es wäre eine Riesen-Überraschung, wenn die Gespräche zwischen Köppel und dem Präsidium, die heute fortgesetzt werden, nicht zu einer Übereinkunft führen würden. Die Tatsachen sprechen eindeutig dafür: Der sportliche Erfolg ist gegeben. Die Mannschaft will Köppel behalten. Köppel untermauerte nach dem Berlin-Spiel seine Ambitionen, Trainer zu bleiben und will dem Vorstand in dem Treffen ein Konzept für die nächste Spielzeit vorlegen. Und auch Sportdirektor Peter Pander äußerte sich so konkret wie noch nie: "An seinem Geburtstag werden wir positive Gespräche führen. Er will, wir wollen - und wenn beide Seiten die gleiche Absicht haben, wird man auch einen Einklang finden."

Dass bisher weder über die Vertragslaufzeit noch über das Gehalt gesprochen wurde, dürfte kein Hinderniss darstellen. Die Tendenz geht sogar dahin, dass Köppel einen längeren als nur einen Einjahresvertrag erhalten wird - mit entsprechender Regelung, falls Köppel vorzeitig ausscheidet. Inwieweit anfänglich Bedenken innerhalb der Borussen- Führung waren, ob Köppel in der nächsten Spielzeit unter anderen Voraussetzungen seine Arbeit erfolgreich fortsetzen kann, wird ihr Geheimnis bleiben. Auf jeden Fall ist Köppel mittlerweile die naheliegendste Lösung.

In Köppels Plänen für die neue Saison spielen Michael Oenning und Uwe Kamps eine wichtige Rolle. Beide möchte er weiter als Co-Trainer an seiner Seite haben und auf die Einstellung eines zusätzlichen Mannes verzichten. Im Kader müssen vornehmlich die offenen Stellen besetzt werden. Mit Niko van Kerckhoven (Westerloo) und Craig Moore (Ziel unbekannt) sowie dem gekündigten Marcelo Pletsch fehlen drei Innenverteidiger, mit Bernd Korzynietz (Bielefeld) geht ein Rechtsverteidiger. Marek Heinz (Vertrag bis 2006), den es nach wie vor Richtung Prag zieht, könnte eine Offensivposition freimachen.

(kicker.de)

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