Wie geht es nun weiter ?


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Hoffen auf Hofmann - Krankl auf der Suche nach Zuckerln

Wenn Hans Krankl (l.) fertig gejubelt hat, beginnt die Vorbereitung auf den heißen Herbst

Wien - Die Nationalteam-Euphorie setzt sich, langsam heißt es sich mental auf den 27. Spieltag der Bundesliga vorzubereiten.

Auch wenn die Hausmannskost in Südstadt, Wald- oder Pappelstadion nach den Fußball-Festen im Millenium Stadium bzw. im Happel-Oval (welches ist nochmal das Fünf-Sterne-Stadion?) gewöhnungsbedürftig weit weg zu sein scheint.

Weit weg ist auch der nächste Länderspiel-Termin: Am 17. August empfängt das ÖFB-Team als letzten Test für den heißen Ländersppiel-Herbst im Grazer Schwarzenegger-Stadion Schottland.

Also viereinhalb Monate Pause. Kapitän Andi Ivanschitz ist froh, dass diese schiedlich, friedlich ablaufen wird: "Dass wir jetzt zweimal gewonnen haben, ist sensationell, jetzt ist endlich Ruhe eingekehrt und die ewigen Diskussionen sind vorbei."

Sport1 bietet Ihnen ein Guide durch die Sommerpause, was sich rund um Nationalteam in den kommenden Monaten abspielen wird:

DIE AKTE STEFFEN HOFMANN:

Das medial präsenteste Thema dürfte die Frage sein, ob Rapid-Kapitän Steffen Hofmann "Ja zu A" sagt, oder doch auf eine Team-Karriere in seinem Heimatland Deutschland hofft. Bis Sommer soll die Entscheidung gefallen sein. Sie liegt ganz allein beim 24-Jährigen. "Die Tür zum ÖFB ist so weit offen, dass er sie gar nicht verfehlen kann", lockt Generalsekretär Alfred Ludwig, der "tausendprozentig" verspricht, dass Hofmann seine Chance bekommt. Teamchef Hans Krankl spricht von einem "klasse Burschen". Beide wollen den Spielmacher jedoch nicht drängen, jede Entscheidung respektieren. Dass er eine Belebung für die gerade zu Hause stockenden rot-weiß-roten Angriffsbemühungen wäre, ist nicht zu verhehlen.

PERSONELLES:

Abseits der Akte Hofmann wird sich personell nicht allzu viel tun. Ein Stamm scheint endlich gefunden, Es geht Schritt für Schritt vorwärts, der Team Spirit ist bestens. Nach den zwei Siegen gegen Wales bleibt es Krankl daher erspart, schon ab Sommer einen personellen Schnitt zu machen und jüngere Spieler in Richtung EURO 2008 aufzubauen. Somit fehlt im Qualifikations-Showdown in Polen (vermutlich wird in Warschau gespielt) nur der gesperrte Oldie Ivica Vastic. Die im Heimspiel gegen Wales verletzten oder gesperrten Markus Schopp, Roland Kollmann, Emanuel Pogatetz und auch Andreas Ibertsberger stehen dafür wieder zur Verfügung, Martin Hiden wird wohl noch nicht fit sein.

Dahinter lauern (relativ) junge Akteure wie Gernot Sick, Matthias Dollinger, Ferdinand Feldhofer, Yüksel Sariyar, Thomas Pichlmann und einige andere mehr. Bei entsprechender Form steht ihnen sicher der Weg in den Kader offen.

TERMINE:

Abseits vom Platz steht in den nächsten Wochen eine Menge Organisatorisches auf dem Programm. Da Österreich nach dieser WM-Qualifikation in Vorbereitung auf die Heim-EURO 2008 zwei Jahre lang nur Freundschaftsspiele bestreiten wird, müssen diese auch vereinbart werden. "Wir suchen Gegner für 2006 und 2007. Das ist nicht einfach, denn wir wollen uns die Zuckerl raussuchen. Wir brauchen schwere Gegner", erklärt Krankl.

"Gigi" Ludwig erörtert den ÖFB-Masterplan: "Wir fahren eine Doppelstrategie. Wenn wir doch noch Gruppen-Zweiter werden oder uns für die WM qualifizieren, müssen wir anders vorgehen, als wenn wir nur Gruppen-Dritter werden." Gelingt Rot-Weiß-Rot im Endspurt der Sprung zur WM nach Deutschland, müssen hochkarätige Testgegner - auch aus anderen Kontinenten - her.

Schafft Österreich nicht den zweiten Gruppen-Rang, wäre der Relegations-Termin im November für ein Freundschaftsspiel frei. In Frage kommen attraktive Gegner, die es ebenso nicht in die Ausscheidung für den FIFA World Cup schaffen. Belgien oder Dänemark sind im Moment entsprechende Kandidaten.

In der WM-Vorbereitungsphase befinden sich viele attraktive Mannschaften in Europa. Die Nähe zu Deutschland schadet Österreich dabei sicher nicht. Träume von Brasilien (wenn leistbar) und Co. sind erlaubt. "Wir müssen Wettkampfcharakter aufbauen", verdeutlicht Ludwig.

DIE TEAMCHEF-FRAGE:

"Ich habe bereits ein fertiges Konzept für die Euro 2008 in der Schublade", verrät Hans Krankl. Präsentieren will er es zu einem gegebenen Zeitpunkt. Ob der Goleador in gut drei Jahren überhaupt auf der Trainerbank sitzt, steht natürlich in den Sternen. Für einen Verbleib über sein Vertragsende am 31.12.2005 hinaus, stehen ebenjene nach den letzten Leistungen aber nicht so schlecht. "Ich finde es unappetitlich, zum jetzigen Zeitpunkt über den Teamchef zu diskutieren", blockt Ludwig alle Fragen über den ranghöchsten Trainer der Nation ab.

Logisch, ist doch mit der Sommerpause endlich Ruhe eingekehrt...

quelle: sport1.at

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