Streitfall Azaouagh


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Streitfall Azaouagh

Schalke: Jetzt droht dem Mittelfeldspieler sogar Sportinvalidität

"Mimoun Azaouagh droht zu 50 Prozent die Sportinvalidität." Rudi Assauer spricht offen aus, was auf Schalke seit Wochen befürchtet wird. Der in der Winterpause von Mainz 05 gekommene Mittelfeldspieler beginnt zwar nach einer zweiten Knie-Operation, die von Dr. Steadman in den USA vorgenommen wurde, mit Rehamaßnahmen - doch erst in ein paar Wochen wird sich entscheiden, ob das Knie den Belastungen tatsächlich standhält.

Nach der ersten Operation im November 2004 durch Dr. Eichhorn in Straubing, die Assauer kritisch hinterfragt, sollen schon die Chancen auf einen erfolgreichen zweiten Eingriff nur bei 50 Prozent gelegen haben. Inzwischen gehen die Schalker davon aus, dass Azaouagh - wenn überhaupt - erst im Oktober trainieren kann.

Indes nimmt der Streit um die Ablöse weiter an Schärfe zu. Ausgehandelt waren neben einem Sockelbetrag von 650000 Euro diese Sonderzahlungen: 350 000 Euro, wenn Schalke die Champions League erreicht. 250 000, wenn es nur der UEFA-Cup wird; 100 000 Euro für den ersten Einsatz Azaouaghs in einem Länderspiel der Nationalmannschaft im Vertragszeitraum bis 2009; 100 000 Euro, wenn Azaouagh im WM-Kader 2006 steht. 8000 Euro für jeden Bundesligaeinsatz bis zum 31. Dezember 2005.

Schalke möchte nicht zahlen und hat Mainz wegen der Schwere der Verletzung über den Juristen Christoph Schickhardt in einem Brief arglistige Täuschung vorgeworfen. Neben dem Zeitpunkt, diesen Brief vor dem direkten Duell zu versenden, regt FSV-Manager Christian Heidel der Inhalt auf: "Ich soll gesagt haben, der Spieler ist Ende Januar wieder fit. Bin ich denn ein Prophet?" S04-Finanzchef Josef Schnusenberg hält dagegen: "Herr Heidel hat doch mit dem Schreiben angefangen. Erst eine Rechnung, dann eine Mahnung, dann ein dreiseitiger Brief. Ich war dabei, als Heidel sagte, wir würden selbstverständlich neu verhandeln, wenn Azaouagh nicht zeitig spielen könne. Hier wird inzwischen der Betrogene zum Betrüger gemacht!"

Doch Heidel will nicht mit sich reden lassen - auch nicht über einen Vergleich: "Das kommt für uns überhaupt nicht in Frage. Wir werden unser Geld einklagen." Harald Strutz, der Präsident der Mainzer, will gar gegen Assauer strafrechtlich vorgehen wegen "Betrugsvorwurfs". Dies kontert der Schalke- Manager so: "Das ist ja schön, Strutz war doch bei keinem Gespräch dabei."

Auf Schalke, so Heidel weiter, wisse "die rechte Hand nicht, was die linke macht. Herr Assauer muss vorsichtig sein. Ich weiß, dass es in Straubing rumort. Herr Dr. Eichhorn ist eine Kapazität. Wieso löst Herr Assauer den Vertrag mit Mimoun Azaouagh nicht auf? Verletzt war doch der Spieler. Da stellt sich die Frage, muss Schalke mit Mimoun noch mal reden? Muss Schalke mit Dr. Eichhorn reden? Denn ihm wird ja unterstellt, er hätte falsche Angaben gemacht. Das ist für mich ein kleiner Skandal, was Herr Assauer hier sagt."

(kicker.de)

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