FIX!! Nenad Bjelica FIX!!

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Weiss: Jugovic wird die Admira verlassen

ERSATZ SCHON GEFUNDEN? / Die Lücke, die der Altstar nach seinem Abgang hinterlässt, soll der Kaiserslautener Nenad Bjelica füllen.

Damit hat wohl keiner gerechnet. Vladimir Jugovic, der eigentlich seine Karriere in der Südstdt ausklingen lassen wollte, wechselt noch einmal ins Ausland. „Er hat ein Angebot, bei dem er das Fünffache verdienen kann“, erklärt Präsident Hans-Werner Weiss, „einen solch verdienstvollen Spieler kann man das nicht verwähren. Und unzufriedene Spieler sind nicht gut für das Klima.“ Der genaue Verein ist Weiss nicht bekannt, er tippt aber auf einen Klub aus Spanien. Der 35-jährige Vladimir Jugovic kam in der letzten Saison zu den Südstädtern und hatte gehörigen Anteil am Aufschwung der Admira. „Natürlich ist der Zeitpunkt des Wechsels nicht optimal. Aber dagegen sind wir einfach machtlos“, so Trainer Bernd Krauss.

Bjelica als Ersatz

Ein Ersatz für Vladimir Jugovic scheint schon gefunden. Mit Nenad Bjelica steht die Admira kurz vor Vertragsabschluss. „Es fehlt noch der Fittness-Check und die fixe Zusage des Sponsors“, ist Klubchef Weiss zuversichtlich über einen Wechsel. Die fehlenden Punkte sollen noch diese Woche geklärt werden. Der 32-jährige Kroate spielte zuletzt in der Deutschen Bundesliga beim 1. FC Kaiserslautern. Dort schoss er in der letzten Saison bei 20 Einsätzen zwei Tore. Im Jahr 2000 wurde er in seiner Heimat zum Fußballer des Jahres gewählt. Bei der EM in Portugal stand Nenad Bjelica für die kroatische Nationalmannschaft zweimal auf dem Platz.

Der junge Weg

An den jungen Kickern aus der eigenen Talenteschmiede wird in der neuen Saison versärkt festgehalten. „Ich habe bemerkt, dass wenn ein Junger gleich gut ist wie ein Alter, unser Trainer der Jugend den Vorzug gibt“, freut sich Präsident Weiss. Dazu der Coach: „Wir haben jetzt den Umbruch begonnen. Das geht aber natürlich nicht von heute auf morgen.“ Als Saisonziel gibt der Vereinboss das gesicherte Mittelfeld an: „Eine Platzverbesserung wäre schon toll.“

Gelungene Generalprobe

In den letzten Matches vor dem Ernstfall gegen Vizemeister Austria konnte die Admira bereits phasenweise überzeugen. Die Matches gegen Sopron und Groclin Grodzisk wurden jeweils mit 2:0 gewonnen. Im Spiel gegen den polnischen Vizemeister war die Abstimmung bereits meisterschaftstauglich. „Wenn wir das ganze Match wie in der ersten Halbzeit gegen Groclin spielen können, dann ist einiges möglich“, war auch Bernd Krauss mit Hälfte eins zufrieden, „aber in der Meisterschaft ist alles anders.“

BG

Quelle: NÖN