Interview mit Didu


Gigi

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west.at: Joey, Du bist nun die klare Nr.1. der Austria. Wie geht es Dir persönlich bei der Austria ?

JD: Viel besser, denn jetzt spiele ich. Wenn man nicht dabei ist, fühlt man sich dem Team nicht so zugehörig.

west.at: Zum Nationalteam: Warum hast Du dich gegen Dein Heimatland Australien, für Kroatien entschieden ?

JD:Ich liebe Australien, es ist auch mein Lieblingsland. Aber im Fußball ist Australien eine Generation hinter Europa zurück. Die Kroaten dagegen sind in Europa eine Nummer. Darüber hinaus gibt es die meisten Spitzenspiele hier in Europa, Down Under fanden in den letzten zwei Jahren dagegen nur vier Spiele statt - das sagt einiges über den Stellenwert des Nationalteams.

west.at: Du wirkst bei jedem Training extrem motiviert, feuerst Deine Verteidiger an, bei Zweikämpfen im Training immer alles zu geben. Eine spezielle Eigenschaft von Dir ?

JD:Nein, bei Ajax Amsterdam etwa hatte jeder diese Einstellung und Mentalität. Jeder hat gekämpft. Aber bei mir war das schon immer so, das ist meine Art, ich habe eine Siegermentalität tief in mir drinnen. Und natürlich versuche ich, meine positive Energie auf meine Mannschaftskollegen zu übertragen.

west.at: Woran hat es deiner Meinung nach gelegen, dass der Titel nicht wieder nach Favoriten geholt werden konnte ?

JD:Da muss ich gleich einmal sagen, dass ich der Meinung bin, dass es viel schwieriger ist einen Titel zu verteidigen. Alle spielen gegen den Meister, für sie geht es um weit mehr als nur die drei Punkte. Und wenn man sich ansieht, gegen wen wir die Punkte verloren haben, sieht man, dass dies oft gegen in der Tabelle schlechter plazierte Klubs war. Vielleicht hat gerade da ein bisschen auch die Konzentration gefehlt. Wenn du aber der Champion sein willst, musst du auch auch in diesen Partien maximal konzentriert sein. Vielleicht waren wir aber auch etwas zu instabil, das muss sich heuer verbessern.

west.at:Zum Privaten: Wie habt Ihr Euch in Wien eingelebt ?

JD:Bestens. Meiner Freundin gefällt es ebenfalls sehr gut hier, Wien ist eine wunderschöne Stadt. Wir haben beide die Sprache schnell gelernt, uns fasziniert die Kultur und die Lebensart hier. Für mich war es zu Beginn dennoch alles etwas schwieriger als für meine bessere Hälfte. Ich habe nicht gespielt, jetzt passt aber alles perfekt. Auch mein Deutsch wird immer besser. Jetzt muss ich nur noch Meister mit der Austria werden, erst dann bin ich rundum zufrieden.

west.at:Ist nach einer so kurzem Sommerpause der Titelverlust schon verkraftet, der Hunger auf neue Titel wieder da ?

JD:Wir müssen alle ständig wie eine kompakte Einheit arbeiten. Wenn jede Position doppelt besetzt ist, muss man sich im Training täglich aufs Neue beweisen. Dann kann man es sich auch nicht leicht machen, man muss ständig Vollgas geben und darf immer nur dieses eine Ziel vor Augen haben. Dieser Hunger kommt somit ganz von allein.

west.at:Abschliessend die Frage zu deinem Tormannkollegen Szabolcs Safar: Funktioniert die Zusammenarbeit ?

JD:Ich hatte noch nie einen besseren Kollegen in meiner Karriere, Szabolcs ist ein klasser Bursche. Er arbeitet sehr hart, ist sehr positiv und ein brillanter Goalie. Wir respektieren uns gegenseitig und wissen, dass nur einer spielen kann, aber der andere genauso wichtig ist für den Erfolg der Mannschaft.

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