[Bilder] USK Elsbethen - FC Bergheim 1c 0:7 (0:3)

[Heffridge]

Es wäre sicher toll gewesen, wenn das Derby zwischen Gilgenberg gegen Eggelsberg-Moosdorf statt um 17.00 Uhr um 18.00 Uhr angepfiffen worden wäre, denn 500 Zuschauer können nicht irren. Doch da es dieses Derby wahrscheinlich noch im nächsten Jahr geben wird und der Hendlpark dann eben nicht mehr bespielt werden wird, bekam Pischelsdorf heute den Zuschlag. Dass es aber zum Frauenspiel in Salzburger Elsbethen gehen sollte, lag aber auch daran, dass der SV Wacker Burghausen sein Heimspiel der zweiten Mannschaft vom Trainingszentrum in die Arena verlegte, wodurch dann von Pischelsdorf in Richtung Süden aufgebrochen wurde.

Da Andi St. dem Sportplatz in Elsbethen schon einen Besuch abgestattet hat, verlässt uns dieser in Salzburg und wir kommen bloß zu zweit und mit einer Verspätung von rund einer Viertelstunde in den südlich von Salzburg befindlichen Vorort. Dort haben am Nachmittag bereits die Herren gespielt und im Anschluss daran sollten die Frauen des USK Elsbethen ihr Heimspiel in der Salzburger Liga gegen den FC Bergheim 1c bestreiten. Die 70 Zuschauer können sich auf ein ungleiches Duell einstellen, denn es trifft der Tabellenletzte auf den Tabellenführer.

Aufgrund der doch etwas mühsamen Parkplatzsuche verpassen wir den Führungstreffer des Favoriten aus Bergheim durch Dapra, sehen aber in weiterer Folge eine gut spielende Mannschaft aus Elsbethen, die erst in der 35.Minute wieder einen Gegentreffer hinnehmen muss. Dieser resultiert aus einem Weitschuss von Bauböck, wobei Torhüterin Dannah diesen missglückten und auch haltbaren Schuss leider passieren ließ. Die Torfrau bleibt danach vom Pech verfolgt und muss fünf Minuten später verletzt ausgewechselt werden. Eine Ersatztorhüterin hat Elsbethen nicht, denn die frühere Nummer Zwei hat ihre Karriere bereits beendet. Dies hat zur Folge, dass sich Kapitänin Haidvogl aufopfert und ins Tor geht. Dass sie keine gelernte Torhüterin ist, merkt man beim Gegentreffer durch Gollackner in der 42.Minute sofort.

Aber abgesehen davon fehlt Haidvogl natürlich in der Abwehr ungemein und somit hat Bergheim nach dem Seitenwechsel leichtes Spiel. Bauböck (48. und 55.) sowie Radauer (54.) treffen nach Belieben und somit droht den Elsbethner Frauen eine derbe Schlappe. Dass diese nicht allzu hoch ausfällt, liegt an Schiedsrichter Wolf, der die Bergheimerin Bauböck in der 56.Minute nicht ganz nachvollziehbar mit Gelb/Rot vom Platz stellt, nachdem sich die Spielerin des Spiels bereits in der 20.Minute ihre erste Gelbe wegen Kritik abgeholt hat.

Die Bergheimerinnen wechseln nun auch durch und somit ist man in Unterzahl auch nicht mehr so dominant wir vor dem Ausschluss und den zahlreichen Wechseln. Dennoch können die Gäste ein weiteres Mal jubeln, als Popetschnig mit einem satten Schuss in der 82.Minute zum 7:0 trifft, wobei dieses Tor auf der Anzeigetafel nicht mehr vermerkt wird.

Auf Elsbethner Seite hatte zuvor Stürmerin Langer noch die größte Chance auf den Ehrentreffer. Sie vergibt leider freistehend aus guter Position, wobei sie einer der Aktivposten der Heimelf ist und über eine gute Kondition verfügt, zumal sie von der Statur wohl bei Ninja Warrior oder ähnlichen Parcourssportarten mitmacht.

Mit einem klaren Erfolg der Bergheimerinnen endet hier dieses Spiel, bei dem wir einmal eine Ausnahme machten und ein Frauenteam der Herrenmannschaft den Vorzug gegeben haben, zumal die Ansetzung doch gut ins Programm passte und in Elsbethen bei den Herren auch nicht viel mehr am Platz los ist.

USK Elsbethen - FC Bergheim 1c 0:7 (0:3)