Der 23.Spieltag


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Borussia Dortmund - Hansa Rostock
2:0

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Energie Cottbus - Bayern München
0:2

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1. FC Nürnberg - VfL Wolfsburg
1:1

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Bor. M'gladbach - FC Schalke 04
2:2

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1860 München - 1. FC Kaiserslautern
0:0

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VfL Bochum - Hannover 96
1:2

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Bayer Leverkusen - Werder Bremen
3:0

bearbeitet von Gigi

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1.FC Nürnberg - VfL Wolfsburg
1:1


1. FC Nürnberg:
Kampa - Stehle, Wolf, Kos, Popovic - Larsen - Junior, L. Müller - Jarolim - Driller, Cacau - Trainer: Augenthaler

VfL Wolfsburg:
Reitmaier - Biliskov, Schnoor, Quattrocchi - S. Müller, Karhan, Thiam, Weiser - Ponte - Klimowicz, Maric - Trainer: Wolf

Tore:
1:0 L. Müller (25., Foulelfmeter, Linksschuss, Vorarbeit Popovic), 1:1 Maric (90+1., Rechtsschuss, Klimowicz)

Eingewechselt:
46. Paßlack für Junior, 58. Nikl für Stehle, 76. Krzynowek für Cacau - 63. Präger für Thiam, 74. Janicki für Weiser, 78. Rytter für S. Müller

Schiedsrichter:
Fröhlich

Zuschauer:
18500

Gelbe Karten:
Stehle, Kos, Driller - S. Müller, Präger, Karhan

Club-Coach Klaus Augenthaler stellte im Vergleich zur 0:2-Niederlage im Derby in München gegen den FCB taktisch von Dreier- auf Viererkette um. Petkovic musste weichen, neben die Youngster Wolf und Stehle rückten Kos und Popovic. Nikl saß angeschlagen zunächst nur auf der Bank. Im Angriff ersetzte Cacau den verletzten Torjäger Ciric.

Neben den schwachen Vorstellungen in den letzten Wochen hatte Wolfsburgs Trainer Wolfgang Wolf auch gehörige Personalprobleme. Zehn Profis standen nicht zur Verfügung. Im Vergleich zum 1:1 gegen 1860 München waren mehrere Umstellungen nötig. So durften Petrov und Sarpei auf Grund ihrer Roten Karten nicht auflaufen, Effenberg musste verletzt passen (Wadenprellung). Thiam und Ponte standen in der Startelf.

Die Anfangsphase des Spiels gehörte eindeutig dem 1. FC Nürnberg. Die Heimelf begann engagiert und setzte die verunsicherten Wolfsburger sofort unter Druck. So hatten die Franken schon nach acht Minuten drei Chancen zu verzeichnen. Erst setzte Driller einen Kopfball über das Tor, dann verpassten Kos und Stehle nach einem Freistoß nur um Zentimeter, und Driller scheiterte mit einem tollen Drehschuss am glänzend reagierenden Reitmaier. Die Niedersachsen kamen überhaupt nicht in die Partie, hatten Probleme im Spielaufbau, auch, weil die Augenthaler-Elf aggressiv die Räume zustellte.

Nach einer Viertelstunde hatte sich die Wolf-Elf gefangen und kam ihrerseits zu Möglichkeiten. Die größte Chance vergab Klimowicz nach 17 Minuten, als ihm Kampa einen Schnoor-Schuss vor die Füße faustete, der Wolfsburger Torjäger sich aber vom Nürnberger Keeper noch nach außen drängen ließ. Wolfsburg war nun im Spiel, musste aber ab der 25. Minute einem Rückstand hinterherlaufen. Ein umstrittener Elfmeter nach einem Zweikampf zwischen Thiam und Popovic brachte Nürnberg in Führung. Lars Müller behielt die Nerven und verwandelte eiskalt.

Nach dem 1:0 verflachte die bis dahin interessante Partie etwas. Nürnberg stand kompakt in der Defensive, Wolfsburg agierte zu einfallslos in der Offensive, um die Franken ernsthaft in Gefahr bringen zu können. Erst kurz vor dem Pausenpfiff wurde es noch einmal spannend, als erst Nürnbergs Stehle nach einer Ecke von links aus 13 Metern halbrechte Strafraumposition nur um Zentimeter am linken Pfosten vorbeischoss, und dann fast im Gegenzug Klimowicz nach Karhan-Flanke knapp am linken Pfosten vorbeiköpfte.

Beide Teams begannen die zweiten 45 Minuten wieder mit sehr viel Einsatz. Nürnberg setzte wie in Durchgang eins die ersten Akzente, die große Chance zum Ausgleich hatte aber Wolfsburg. Stehle konnte einen Schuss des sechs Meter vor dem Tor einschussbereiten Thiam im letzten Moment noch abblocken (52.). Der 1. FCN zog sich zurück, überließ Wolfsburg die Initiative und verlegte sich aufs Kontern. Die Vorstöße der Franken waren im Ansatz gut, aber im Abschluss zu überhastet, die "Wölfe" waren in ihren Offensivaktionen ohne Durchschlagskraft. Trainer Wolfgang Wolf reagierte nach einer guten Stunde und brachte mit Präger einen weiteren Stürmer. Der hatte auch eine gute Gelegenheit zum Ausgleich, doch sein Volleyschuss in der 68. Minute ging neben das Tor der Nürnberger.

Die Begegnung wurde immer verkrampfter und lebte am Schluss ausschließlich von der Spannung. Wolfsburg optisch überlegen, die Franken standen tief in der Abwehr und kamen nur noch sporadisch zu Entlastungsangriffen. Mit dem Mut der Verzweiflung rannte die Wolf-Elf an und wurde in der Nachspielzeit belohnt. Maric kam nach einem Stellungsfehler von Kos im Strafraum an den Ball und ließ Kampa im Nürnberger Tor mit einem Schuss ins rechte untere Eck keine Chance.

Der 1. FC Nürnberg vergab gegen Wolfsburg einmal mehr in der Schlussphase einen wichtigen Sieg im Abstiegskampf. Die Franken versuchten in der zweiten Hälfte ausschließlich über Konter die Entscheidung zu erzwingen und wollten das knappe Ergebnis über die Zeit retten. Dies wurde in der Nachspielzeit von den "Wölfen" bestraft.

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FC Energie Cottbus - FC Bayern München
0:2


Energie Cottbus:
Lenz - Schröter, da Silva, Berhalter, Löw - T. Rost - Reghecampf, Latoundji, Gebhardt - Topic, Vagner - Trainer: Geyer

Bayern München:
Kahn - Hargreaves, R. Kovac, T. Linke, Lizarazu - Jeremies - Ballack - Scholl, Zé Roberto - Pizarro, Elber - Trainer: Hitzfeld

Tore:
0:1 Ballack (33., Kopfball, Vorarbeit Lizarazu), 0:2 Ballack (58., Linksschuss, Elber)

Eingewechselt:
67. Juskowiak für Vagner, 75. Kobylanski für Reghecampf - 28. N. Kovac für Jeremies, 81. Deisler für Elber, 81. Sagnol für Scholl

Schiedsrichter:
Aust

Zuschauer:
18250 (ausverkauft)

Gelbe Karten:
Topic, Berhalter - Ballack, Pizarro, N. Kovac

Bei Energie Cottbus, der bis dato besten Rückrundenmannschaft, brachte Trainer Eduard Geyer im Vergleich zum jüngsten 1:0-Sieg in Bremen Reghecampf, der seine Gelb-Sperre verbüßt hat. Für ihn musste Kobylanski im rechten Mittelfeld weichen, er nahm auf der Bank Platz. Beim FC Bayern kam es nach dem souveränen 2:0 gegen den 1. FC Nürnberg zu keinen personellen Änderungen.

Von Beginn an waren fast nur die Bayern in Ballbesitz. Cottbus störte früh, stand hinten aber nicht gerade sicher, so dass die Münchner gleich in der Anfangsphase zwei gute Chancen verzeichneten:

Scholl bringt einen Freistoß aus dem linken Halbfeld weit in den Strafraum, der Ball geht über die Abwehr zu Elber, der allein vor Lenz den Keeper zu überlupfen versucht, doch Lenz rettet mit einer Hand (5.). Dann spielt Elber Pizarro rechts im Strafraum frei, der zieht aus sieben Metern ab, doch der Ball geht haarscharf am langen Eck links vorbei (7.).

Erst nach zehn Minuten konnte sich Energie etwas Luft verschaffen. Dennoch: Der FCB blieb spielbestimmend, Cottbus setzte auf gelegentliche Konter, kombinierte dabei gefällig, wurde aber nicht gefährlich. Die Defensive der Münchner hatte keine Probleme.

Nach 20 Minuten wurde die Partie etwas hektischer. Energie zeigte großes Engagement, bediente sich zuweilen aber auch einer rustikaleren Gangart. Die Spielunterbrechungen nahmen zu, einhergehend begleitende Beschwerden und Unmutsbekundungen. Leidtragender war naturgemäß der Spielfluss. Nach einer knappen halben Stunde musste Jeremies wegen einer Platzwunde über der rechten Augenbraue nach einem Zweikampf mit Latoundji vom Platz (29.). Für ihn kam Niko Kovac aufs Feld. Nur kurz darauf wurde ein Schuss von Scholl aus 14 Metern zur Ecke abgelenkt. Im Anschluss an diese kam Lizarazu von links zum Flanken, Ballack stieg am höchsten und köpfte unhaltbar ins linke Eck (33.).

Fünf Minuten später hätte der deutsche Rekordmeister nach einem herrlichen Angriff beinahe auf 2:0 erhöht: Linke spielte steil nach vorne zu Zé Roberto, der legte mit der Hacke zu Elber und bekam den Ball gleich wieder in den Lauf. Von der linken Grundlinie passte der Brasilianer zurück zu Scholl, dessen Schuss aus 14 Metern Lenz aber mit toller Parade klärte.

Die Bayern waren das offensivstärkere zweier sehr engagierter Teams in einer unterhaltsamen Partie und gingen dementsprechend verdient mit der Führung in die Kabine.

Starker Beginn der Cottbuser in Hälfte zwei, die sofort auf den Ausgleich und Bayern hinten rein drängten. Doch in der 48. Minute blieb ihnen der Erfolg verwehrt: Rost kommt nach einer zu kurz abgewehrten Ecke aus 17 Metern zum Schuss, doch der Ball springt vom linken Pfosten zurück ins Spielfeld. Und Energie legte nach, trug Angriff um Angriff nach vorne, wobei stark über die Flügel gespielt wurde. Die Münchner hatten mitunter Mühe, das Spielgerät nach den zahlreichen Flanken und Eckbällen aus der Gefahrenzone zu befördern.

Erst nach einer knappen Stunde gelang den Bayern der erste vernünftig und zielstrebig nach vorne getragene Angriff, der aber sogleich das 2:0 brachte: Scholl flankt von rechts, Elber verlängert mit dem Kopf zu Ballack, der aus sechs Metern mit links einschießt (58.).

Nach einer kurzen Phase des Schocks fing sich Energie wieder und spielte weiter munter drauflos, war zweikampfstark. Der FCB agierte routiniert, ließ sich nicht mehr so weit hinten reindrängen und blieb nach vorne gefährlich, ohne mit aller Macht das 3:0 zu suchen. Höhepunkte gab's bei dieser Konstellation nur sehr wenige. Hier ein Fernschuss von Reghecampf, dort ein Versuch von Ballack. Das war's.

Die Cottbuser Aktionen wirkten mit zunehmender Spieldauer immer zerfahrener, immer weniger Gefahr ausstrahlend. Die Münchner verwalteten lediglich den Vorsprung, ließen hinten nichts anbrennen und rissen sich nach vorne kein Bein aus. Ökonomie statt Spielfreude.

Auch Energie Cottbus kann den FC Bayern auf dem Weg zur 18. Deutschen Meisterschaft nicht stoppen. Die Lausitzer mussten somit die erste Niederlage in der Rückrunde hinnehmen und verloren ihren Titel als "beste Mannschaft 2003". Matchwinner im Stadion der Freundschaft war Michael Ballack, der für die souverän auftretenden Münchner gleich doppelt traf.

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Bayer Leverkusen - SV Werder Bremen
3:0


Bayer Leverkusen:
J. Butt - Balitsch, Zivkovic, Juan, Placente - Ramelow - Babic - Simak - B. Schneider, Bierofka - Neuville - Trainer: Hörster

Werder Bremen:
Wierzchowski - Tjikuzu, Verlaat, Krstajic, Skripnik - Stalteri, F. Ernst - Lisztes - Micoud - Ailton, Charisteas - Trainer: Schaaf

Tore:
1:0 Bierofka (11., Kopfball, Vorarbeit B. Schneider), 2:0 Schoof (50., Kopfball, Babic), 3:0 Juan (61., Kopfball, Babic)

Eingewechselt:
46. Schoof für Bierofka, 68. Ojigwe für Simak, 80. Franca für Neuville - 46. Borowski für Lisztes, 68. Banovic für Tjikuzu, 71. Haedo-Valdez für Charisteas

Schiedsrichter:
Krug

Zuschauer:
22500 (ausverkauft)

Gelbe Karten:
Babic, Zivkovic, Ramelow - F. Ernst, Tjikuzu, Ailton

Bes. Vorkommnisse:
Wierzchowski hält Foulelfmeter von B. Schneider (14.)

Mit Leverkusen und Bremen trafen zwei der schwächsten Mannschaften der Rückrunde in der BayArena aufeinander. Bayer-Trainer Thomas Hörster ließ das Team im Vergleich zum 1:3 gegen Newcastle in der Champions League wieder gehörig rotieren, brachte mit Juan, Zivkovic, Balitsch, Babic, Bierofka und Schneider insgesamt sechs neue Spieler. Für sie mussten Preuß, Kleine, Cris, Kaluzny, Bastürk und Franca zusehen. Der als Regisseur eingeplante Bastürk musste kurzfristig mit Knieproblemen passen, statt des kleinen Türken spielte Bierofka. Dessen Rippenbruch zog anders als erwartet keine mehrwöchige Pause nach sich, sondern war binnen einer Woche ausgeheilt. Auf Bremer Seite konnte der unter der Woche hart kritisierte Thomas Schaaf wieder auf die Dienste von Krstajic und Micoud zurückgreifen, die gegen Cottbus (0:1) jeweils Gelbsperren abzubrummen hatten. Banovic und Amateur Schulz mussten weichen, Tijkuzu rückte aus dem Mittelfeld in die Viererkette.

Die von Hörster als „mit Ausnahme von Bastürk beste Elf“ titulierte Mannschaft begann offensiv, präsentierte sich selbstbewusst. Der Mut sollte früh belohnt werden. Nach einer genau getimten Flanke von der rechten Seite von Schneider köpfte Bierofka den Ball ins lange Eck, profitierte dabei erst von einem Stellungsfehler Tijkuzus, dann vom schlecht reagierenden Torhüter Wierzchowski. Nur zwei Minuten später hätte Schneider den Vorsprung ausbauen können, doch sein schlecht getretener Strafstoß war keine Mühe für Bremens Keeper. Den Nachschuss setzte Simak hoch über den Kasten. Verursacht hatte den Foulelfmeter Stalteri, der Babic im Strafraum gerempelt hatte. Bremens Aktionen der ersten Hälfte wurden auch durch die Rückkehr von Spielmacher Micoud nicht entscheidend befruchtet, im Spiel nach vorne blieben die Grün-Weißen zu passiv. Einzige Ausnahme: Eine Doppelchance für Charisteas, der zunächst Butt anschoss (dabei aber den wesentlich besser postierten Ailton übersah) und Sekunden später einen Kopfball an den Pfosten setzte. Eingeleitet hatte diese Szene ein gravierender Fehler von Placente, der Ailton das Leder in den Lauf gelegt hatte. Bayer zog sich nach dem frühen Tor zu weit zurück, versäumte es so, aus der Bremer Unsicherheit weiteres Kapital zu schlagen.

Schon im Verlauf der ersten Hälfte hatte sich Bierofka nach einem Zweikampf wieder die Rippen gehalten, in der Pause blieb der Schütze des ersten Treffers in der Kabine. Für ihn kam Amateur Schoof, der in der Vorwoche gegen Hannover den so wichtigen Ausgleich erzielt hatte. Und auch diesmal fackelte der 1,90m-Schlaks nicht lange, gleich seine erste Gelegenheit rammte er mit einem wuchtigen Kopfstoß in die Maschen des Bremer Tors. Wierzchowski hatte einen Schuss von Babic nicht festhalten können. Sehenswert, wie der Kroate zuvor die gesamte Bremer Hintermannschaft mit einem energischen Antritt überlaufen hatte. Seine Serie grober Patzer setzte Wierzchowski, immerhin ehemaliger polnischer Junioren-Nationalkeeper, vor dem 3:0 fort: Nach einer Babic-Ecke irrte er orientierungslos durch den Strafraum, Juan konnte ohne Mühe zum 3:0 einköpfen. Werder fügte sich ohne Aufbäumen in die sich anbahnende Niederlage, eine Verstärkung des Angriffsspiels war weiterhin nicht festzustellen. Bezeichnend, dass mit Ernst ein Spieler noch die beste Chance besaß, der sonst eher selten Eintrag in die Torschützenliste findet. Sein Ball aus der Distanz stellte Butt vor keinerlei Probleme. So plätscherte die Partie ihrem Ende entgegen, Bayer hatte keine Mühe, den Vorsprung zu verwalten.

Bayer präsentierte sich rechtzeitig zu rheinischen Karnevalstagen wie verwandelt. Werder dagegen setzte seinen Abwärtstrend der Rückrunde mit der fünften Niederlage im sechsten Spiel unvermindert fort.

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VfL Bochum - Hannover 96
1:2


VfL Bochum:
Van Duijnhoven - Colding, Vriesde, Fahrenhorst, Reis - Gudjonsson, Tapalovic - Wosz - Hashemian, Buckley - T. Christiansen - Trainer: Neururer

Hannover 96:
Tremmel - Cherundolo, Konstantinidis, Vinicius, van Hintum - Popescu - Lala, Stefulj - Stajner, Idrissou, Bobic - Trainer: Rangnick

Tore:
0:1 Vinicius (5., Kopfball, Vorarbeit Stajner), 0:2 Bobic (36., Kopfball, Stefulj), 1:2 T. Christiansen (62., Linksschuss, Hashemian)

Eingewechselt:
75. Fischer für Gudjonsson, 83. Bemben für Tapalovic, 90. Fiel für Reis - 67. C. Linke für Idrissou, 76. Krupnikovic für Stefulj, 80. Stendel für Stajner

Schiedsrichter:
Koop

Zuschauer:
20248

Gelbe Karten:
T. Christiansen - Konstantinidis, Idrissou, Cherundolo, Stendel

Nach dem 1:1 in Rostock brachte Bochums Coach Peter Neururer zwei Neue. Für Bemben und Fischer kamen Wosz nach abgelaufener Gelb-Sperre und Christiansen wieder in die Anfangsformation. Hannover Fußball-Lehrer Ralf Rangnick änderte sein Team nach dem 1:2 gegen Leverkusen auf drei Positionen. Van Hintum ersetzte in der Viererkette Schuler, Stefulj kam für de Guzman. Vorne stand Bobic nach seiner Rotsperre wieder zur Verfügung und verdrängte Kaufman auf die Bank.

Hannover, gleich in den Anfangsminuten mit viel Offensivgeist, ging im Ruhrstadion früh glücklich in Führung. Nach einem Eckstoß versuchte Hashemian, das Leder wegzubugsieren, traf bei seinem Abwehrversuch aber nur den rechts neben dem Tor stehenden Bobic. Von dessen Körper prallte der Ball in den Fünfmeterraum, wo Vinicius keine Mühe hatte, aus vier Metern einzuköpfen (6.).

Der VfL antwortete mit wütenden Gegenattacken. Hashemian hatte die große Ausgleichschance, säbelte aber aus sieben Metern frei vor dem Tor über den Ball (9.).

Im weiteren Verlauf tat sich die Neururer-Elf gegen die diszipliniert auftretenden Niedersachsen sehr schwer. Die Gästeelf zeigte die bessere Spielanlage, Popescu bildete zusammen mit Stefulj ein ideales Abfangjäger-Team vor der eigenen Abwehr. Immer wieder rannten sich die Bochumer, die in der ersten halben Stunde optisch überlegen waren, bei ihren Angriffsversuchen fest. 96 fing die mehr oder weniger harmlosen Offensivaktionen nahezu mühelos ab, hätte bei mehr Konzentration den einen oder anderen Konter noch besser abschließen können.

Nach einer guten halben Stunde übernahmen dann die Niedersachsen mehr und mehr die Initiative. Nach einem Freistoß von Lala überlistete Stefulj die Abseitsfalle der Heimelf, flankte unbedrängt von der linken Seite auf den völlig frei vor dem Tor stehenden Bobic, der aus sechs Metern ins rechte Eck einköpfte (36.).

Bis zum Wechsel spielte nur noch Hannover. Lala (43.) und Bobic, der aus sechs Metern an den Pfosten köpfte (45.), vergaben kurz vor dem Halbzeitpfiff eine höhere Führung.

Im zweiten Durchgang erhöhte der VfL von Beginn an die Schlagzahl in punkto Kampf und Einsatzbereitschaft. Trainer Neururer löste die Viererkette auf, beorderte Reis weiter nach vorne. Zählbares sprang dabei freilich zunächst nicht heraus, Fahrenhorsts Fernschuss aus 25 Metern blieb die einzige nennenswerte Szene der Anfangsviertelstunde nach der Pause.

Doch Bochum blieb aggressiv und wurde belohnt: Hashemian verlängerte einen Einwurf per Kopf auf Christiansen, der stocherte den Ball fünf Meter vor dem Tor mit der Schuhsohle flach über die Linie (63.).

Hannover verlor die Ordnung, Angriff auf Angriff rollte nun auf das Tor der Niedersachsen. Christiansen verpasste Buckleys Flanke nach tollem Angriff (71.), köpfte fünf Minuten später nur knapp daneben. Bochum versuchte bis zum Ende alles, doch die Deckung der Hannoveraner hielt auch der Schlussoffensive der Heimelf stand.

Mit einem starken ersten Durchgang sicherte Hannover einen wichtigen "Dreier" im Kampf gegen den Abstieg. Der VfL wachte zu spät auf und konnte der Partie auch mit einer deutlichen Leistungssteigerung nach dem Wechsel keine entscheidende Wende mehr geben.

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Borussia Dortmund - Hansa Rostock
2:0


Borussia Dortmund:
Weidenfeller - Wörns - Metzelder, Dede - S. Reuter, Kehl - Evanilson, Heinrich - Ricken - Ewerthon, Koller - Trainer: Sammer

Hansa Rostock:
Schober - Wimmer, Jakobsson, Hill, Maul - Wibran, Lantz, Persson - Meggle - di Salvo - Salou - Trainer: Veh

Tore:
1:0 Dede (42., Linksschuss), 2:0 Madouni (82., Linksschuss, Vorarbeit Demel)

Eingewechselt:
56. Madouni für Evanilson, 68. Demel für Ricken, 85. Leandro für Dede - 68. Vorbeck für di Salvo, 84. Arvidsson für Maul

Schiedsrichter:
Meyer

Zuschauer:
65000

Gelbe Karten:
Kehl, Ewerthon - Lantz, Vorbeck

Einige Personalprobleme beschäftigten Dortmunds Trainer Matthias Sammer. Im Vergleich zum 2:2 auf Schalke am vergangenen Wochenende wurde die Startelf auf vier Positionen verändert. Für den Gelb-Rot-gesperrten Torhüter Lehmann stand Weidenfeller zwischen den Pfosten. Der Gelb-gesperrte Frings wurde durch Evanilson ersetzt. In der Defensive begann Heinrich für Madouni, und in der Offensive ersetzte Ricken den angeschlagenen Rosicky. Mit nur einer Änderung gegenüber dem 1:1 im Heimspiel gegen Bochum am 22. Spieltag wartete Hansa-Trainer Armin Veh auf. Für Lange rutschte Wimmer in die Startformation.

Nur sehr langsam kamen beide Mannschaften ins Spiel. Während Borussia Dortmund das Spiel zu machen versuchte, zogen sich die Rostocker in Ewartung der Dortmunder Angriffe zurück. Doch großen Druck konnte der deutsche Meister zunächst nicht aufbauen. Im Gegenteil, Hansa Rostock hatte in den ersten 30 Minuten zwei gute Chancen, bei schnellen Kontern in Führung zu gehen. Doch sowohl Meggle als auch Lantz waren nicht in der Lage, den Ball im Tor der Borussia unterzubringen. Als sich beide Teams scheinbar schon mit einem 0:0 zur Pause abgefunden hatten, gelang Dortmund doch noch der Führungstreffer. Dede schnappte sich einen zu kurzen Befreiungsschlag der Rostocker Abwehr und zog vom linken Strafraumeck ab. Sein Flachschuss ging durch Freund und Feind hindurch und rollte neben dem rechten Pfosten ins Rostocker Tor. Kurz darauf pfiff Schiedsrichter Meyer zur Pause.

Zurückhaltend und müde wirkte der deutsche Meister zu Beginn der zweiten Halbzeit, so dass sich Hansa Rostock einige gute Chancen erarbeiten konnte. Doch di Salvo und Wibran hatten kein Glück beim Abschluss. Nach 60 Minuten übernahm der BVB zwar wieder die Initiative, jedoch wirkten die Dortmunder müde. Borussia Dortmund konnte kaum Torchancen herausarbeiten. Wenn sich aber eine bot, wurde sie auch genutzt, wie in der 81. Minute. Demel warf von der Seite ein, Maul verlängerte den Ball unglücklich mit dem Kopf auf Madouni. Der nahm im Strafraum den Ball mit links an, drehte sich und schoss das Leder mit rechts ins Rostocker Tor. Damit war die Entscheidung gefallen. Dortmund verlegte sich darauf, den Sieg nach Hause zu bringen, während Hansa Rostock nicht mehr die Energie fand, dagegen zu halten.

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Borussia Mönchengladbach - FC Schalke 04
2:2


Bor. M'gladbach:
Stiel - Eberl, Pletsch, Strasser, Embers - Kluge - Demo, Ulich - Aidoo, Forssell, van Lent - Trainer: Meyer

FC Schalke 04:
F. Rost - Hajto, Waldoch - Oude Kamphuis, van Kerckhoven - Kmetsch, Poulsen - Varela - Vermant - Hanke, Sand - Trainer: Neubarth

Tore:
0:1 Waldoch (26., Rechtsschuss, Vorarbeit Poulsen), 1:1 Kluge (57., Rechtsschuss, van Lent), 1:2 Hajto (64., Linksschuss, Hanke), 2:2 Demo (68., Linksschuss, van Lent)

Eingewechselt:
71. Korzynietz für Aidoo, 82. Skoubo für Forssell, 82. Schlaudraff für Kluge - 42. van Hoogdalem für Sand

Schiedsrichter:
Dr. Fleischer

Zuschauer:
33000

Gelbe Karten:
Eberl, Strasser - Varela, Poulsen

Gladbachs Trainer Meyer brachte nach der jüngsten 0:4-Schlappe in Stuttgart in der Abwehrkette Strasser für Münch, den der Coach nach Unstimmigkeiten aus dem Kader verbannt hatte. Embers rückte auf die linke Außenposition. Überraschend war die offensive Ausrichtung mit drei Stürmern, denn van Lent rückte für den Rot-gesperrten Korell in die Startformation. Auch Schalke-Coach Neubarth hatte unter der Woche Ärger mit dem Personal. An der Nominierung von Torhüter Rost, der seinen Trainer heftig attackiert hatte, kam Neubarth aber nicht vorbei. Dafür musste er im Vergleich zum packenden 2:2 im Revierderby gegen Dortmund auf die verletzten Möller (Faserriss in der Wade) und Mpenza (Schulterverletzung) sowie auf Böhme (Gelbsperre) und Agali (Rotsperre) verzichten. Für das Quartett spielten Kmetsch nach seiner Gelb-Sperre, Varela, Sand und Hanke.

Beide Mannschaften hatten eine turbulente Woche hinter sich. Bei Gladbach wurde Münch aus dem Kader verbannt, der seinen Kollegen Witeczek, Ketelaer, Felgenhauer und Stassin zu den Amateuren folgte. Bei Schalke lieferte Keeper Frank Rost die Schlagzeilen dank seiner verbalen Abrechnung mit Trainer Frank Neubarth.

Auf dem Platz ging es dagegen eher gemächlich los. Viele Nickligkeiten bestimmten die erste Viertelstunde, ein Spielfluss wollte nicht zu Stande kommen. Gladbach versuchte, durch frühes Pressing die Oberhand zu gewinnen, Schalke ließ sich aber nicht verunsichern und beruhigte seinerseits das Spiel zusehends.

Die erste nennenswerte Chance verdienten sich dennoch die Mannen vom Niederrhein. Demo flankte schön von der linken Seite, van Lent ließ das Leder von der Brust abtropfen und zog sofort ab. Keeper Rost konnte sich erstmals auszeichnen (14.).

Dies sollte für lange Zeit der einzige Aufreger bleiben. Die Borussia versuchte ihr Glück mit langen, hohen Bällen an den Strafraum - es blieb aber meist beim Versuch. Die "Königsblauen" schafften es nicht, die neuformierte Sturmreihe mit Hanke und Sand in Szene zu setzen, zu sicher stand die Gladbacher Viererkette um den bis dato umsichtigen Pletsch.

Bis zur 26. Minute, denn eine Standardsituation der Schalker brachte die überraschende Führung. Vermant hatte das Leder von der linken Seite bis hinter den langen Pfosten hereingeschlagen, Poulsen legte akrobatisch nach innen zurück, und Waldoch hatte - völlig ungedeckt - keine Probleme einzuschieben. Die davor so stabil wirkende Abwehrreihe der Gladbacher hatte gehörig geschlafen.

Der Rest der ersten Hälfte ist schnell erzählt. Die Borussia bemühte sich, im Abschluss gelang ihr aber wenig Zwingendes. Kurz vor dem Halbzeitpfiff musste dann noch Sand verletzt passen - doppelt tragisch, da ja auch Mpenza und Agali nicht mitwirken konnten.

Auch nach dem Wechsel mussten die Zuschauer lange einen trostlosen Kick ertragen, bis Ulich in der 56. Minute aus 20 Metern erfolglos abzog. Immerhin, Ulichs Knaller schien den Borussen Mut zu machen. Nur zwei Minuten später legte van Lent Kluge den Ball schön in den Lauf, der Ex-Chemnitzer ging noch drei Schritte in den Strafraum und vollendete trocken ins linke untere Eck zum insgesamt nicht unverdienten Ausgleich.

Im Anschluss agierte Schalke wieder engagierter und trug die Angriffe zügiger und zielstrebiger vor. Und kaum fing S 04 an, ein wenig Fußball zu spielen anstatt abwartend zu mauern, klingelte es im Borussen-Kasten. Hanke stieg nach einem Eckball am höchsten, sein Kopfstoß knallte gegen den Pfosten und Hajto versenkte den Nachschuss (65.).

Nun ging es hin und her, und eine Ecke auf der anderen Seite brachte den erneuten Ausgleich. Van Lent legte per Kopf Demo vor, der aus kurzer Distanz den Ball über die Linie bugsierte (69.).

Die Partie war nun kurzweilig, beide Teams wollten drei Punkte einfahren und setzten auf die Offensive. Die besseren Chancen konnte S 04 für sich verzeichnen, so traf Oude Kamphuis in der 80. Minute nur den Pfosten.

Am Ende stand ein gerechtes Unentschieden, weil Gladbach Moral zeigte und zwei Mal ausglich. Schalke zeigte sich zwischenzeitlich zu lethargisch, drehte aber im richtigen Moment wieder auf.

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TSV 1860 München - 1.FC Kaiserslautern
0:0


1860 München:
Jentzsch - Costa, Votava, Hoffmann - Meyer, Borimirov, Kurz - Cerny, Weissenberger - Lauth, Schroth - Trainer: Pacult

1. FC Kaiserslautern:
Wiese - Grammozis, Ramzy, Knavs, Tchato - Sforza - Bjelica, Anfang - Lincoln - Klose, Lokvenc - Trainer: Gerets

Eingewechselt:
71. Shao für Borimirov, 80. Görlitz für Cerny, 88. Max für Lauth - 46. H. Koch für Sforza, 58. Teber für Lincoln, 87. Riedl für Bjelica

Schiedsrichter:
Kemmling

Zuschauer:
23000

Gelbe Karten:
Costa - Bjelica

Nach dem 1:1-Unentschieden in Wolfsburg musste 1860-Coach Peter Pacult auf den gesperrten Akteur Stranzl (5. Gelbe Karte) verzichten. Für ihn stand Meyer in der Anfangsformation.

Gegenüber dem 2:0-Erfolg gegen den HSV setzte Lauterns Trainer Erik Gerets auf eine defensivere Variante. Für Dominguez, der zuletzt im Sturm spielte, operierte der Kroate Bjelica im Mittelfeld.

Die Teams ließen es ruhig angehen, leisteten sich in den ersten zehn Minuten eine lockere Abtastphase. Die Sechziger hatten mehr Spielanteile, drängten die Gäste aus der Pfalz hinter die Mittellinie zurück, ohne wirklich gefährlich zu werden. Der FCK war auf Konter bedacht, stand in der Defensive diszipliniert. Mit dieser Taktik erspielten sich die Lauterer die ersten beiden Chancen, doch sowohl Lincoln (12.) als auch Klose (18.) scheiterten an Jentzsch.

Auf der „Löwen“-Seite spielte sich immer wieder Cerny mit seinen Flankenläufen auf der rechten Seite in den Mittelpunkt. Seine Hereingaben konnten Lauth (19.) und Schroth (22.) nicht nutzen. Den Münchnern gelang es nicht, die Feldüberlegenheit in zwingende Torchancen umzumünzen. Beide Mannschaften präsentierten sich diszipliniert und engagiert, sie wollten keine Blöße zeigen.

Nach einer knappen halben Stunde befreiten sich die Pfälzer aus der Umklammerung. Sie verlagerten das Spielgeschehen in Richtung der Sechziger. Es entstand ein taktisches Mittelfeldgeplänkel, das von der Spannung lebte. In der 34. Minute hatte Weissenberger die größte Chance für sein Team: In einer Einzelaktion setzte sich der Österreicher gegen Ramzy durch, verlor jedoch das Eins-gegen-Eins-Duell gegen den FCK-Keeper Wiese.

Taktisch, kämpferisch, aber auch spielerisch konnten die Pfälzer den „Löwen“ Paroli bieten. Die Sechziger taten sich vorne schwer, kontrollierten aber über weite strecken die Partie und erlaubten sich hinten keine groben Schnitzer. So stand es zur Halbzeit 0:0.

Der zweite Durchgang begann ohne Sforza, der sich eine Armverletzung zuzog. Für den Schweizer kam Harry Koch ins Spiel. Der FCK hatte die erste gute Möglichkeit, als Lincoln von der rechten Seite auf Klose flankte, dessen wuchtigen Kopfball Jentzsch parierte (48.). Mit dem nötigen Selbstvertrauen bauten die „Roten Teufel“ Druck auf den Kasten von Jentzsch auf. Dieser konnte einen Grammozis-Schuss erst im Nachfassen entschärfen (53).

Nach einer Stunde waren die Offensivbemühungen der Pfälzer verpufft. Fortan kontrollierten wieder die Sechziger die Partie, der FCK konterte. Schiedsrichter Kemmling musste die Begegnung in dieser Phase wegen vielen Nickligkeiten unterbrechen. So kam kaum ein Spielfluss zu Stande, und die Partie nahm an Niveau und Torraumszenen ab.

Gegen Ende kam nocheinaml etwas Belabung ins Spiel. Einerseits mit der Einwechslung von Shao (für Borimirov), andererseits mit den Torchancen vom FCK (81., Kopfball Ramzy und 83., Freistoß Grammozis). Trotzdem waren die Teams in der Schlussphase zu inaktiv.

Unterm Strich zeigten sich die Teams zu defensiv orientiert, keine Mannschaft spielte auf Risiko. So entstanden weder in der ersten noch in der zweiten Hälfte zwingende Chancen. „Vorsicht ist besser als Nachsicht.“ Dieses Sprichwort nahmen sich die wenig aggressiven Teams zu Herzen. So endete die Partie, die keinen Sieger verdient hatte, mit 0:0.

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Hamburger SV - Hertha BSC Berlin
1:0


Hamburger SV:
Pieckenhagen - Fukal, Hoogma, Ujfalusi, Rahn - Benjamin, Maltritz - Cardoso - Mahdavikia, Barbarez - Romeo - Trainer: Jara

Hertha BSC:
Kiraly - A. Friedrich, Rehmer, Simunic, Nené - Dardai - Marx, Beinlich - Marcelinho, Goor - Luizao - Trainer: Stevens

Tore:
1:0 Hoogma (55., Kopfball, Vorarbeit Cardoso)

Eingewechselt:
79. Takahara für Romeo, 85. Wicky für Cardoso, 90. Jacobsen für Mahdavikia - 59. van Burik für Rehmer, 72. Preetz für Dardai, 76. Alex Alves für Nené

Schiedsrichter:
Wack, Dr.

Zuschauer:
38354

Gelbe Karten:
Maltritz, Rahn - Nené, Marx

Kurt Jara veränderte seine Mannschaft nach der 0:2-Schlappe in Kaiserslautern auf zwei Positionen. Für den angeschlagenen Hollerbach spielte Rahn auf der linken Seite in der Viererkette. Zudem feierte Romeo sein Comeback nach dreimonatiger Verletzungspause auf der zentralen Angriffsposition. Für ihn musste Takahara weichen. Bei Hertha BSC änderte Huub Stevens die Anfangsformation nach der bitteren 0:1-Niederlage im UEFA-Cup bei Boavista Porto auf vier Positionen. In der Abwehrkette spielten Rehmer und Nené für van Burik und Hartmann. Alex Alves und Preetz mussten auf der Bank Platz nehmen, während Luizao neu ins Team kam. Zusammen mit Marcelinho sollte Beinlich – ebenfalls neu in der Mannschaft – das Berliner Offensivspiel lenken.

Die Begegnung begann mit sehr guten Gelegenheiten auf beiden Seiten. Während für die Hamburger Fukal und Mahdavikia bereits in der Anfangsphase für einen Torerfolg hätten sorgen können, vergab Goor für die Hertha die Führung, weil er am glänzend reagierenden Pieckenhagen scheiterte. Engagiert und offensiv orientiert verflachte die Partie nur kurze Zeit nach einer Viertelstunde, ehe beide Mannschaften mit hohem Tempo für ein weiterhin ansehnliches Spiel sorgten. Dabei wirkten die Berliner in der Folge etwas zielstrebiger und hatten durch Luizao eine weitere Großchance, die der Brasilianer aber kläglich vergab, indem er, allein vor Pieckenhagen, diesem genau in die Arme schoß. Der HSV hielt aber dagagen, erspielte sich etwas mehr Spielanteile und weitere Chancen durch Romeo und Barbarez. Eine ausgeglichene und interessante erste Hälfte, in der die Hertha die etwas klareren Möglichkeiten hatte, endete schließlich mit dem leistungsgerechten Remis.

Die Jara-Schützlinge kamen druckvoller als die Hertha aus der Kabine und knüpften nahtlos an das Tempo der ersten Halbzeit an. Die Berliner waren zwar weiterhin bemüht kreatives Offensivspiel vorzutragen, waren jedoch nicht mehr so effektiv im Herausspielen von Torgelegenheiten. Anders der HSV: Vor allem bei Standardsituationen brachten die Hanseaten Kiraly und Co. ein ums andere Mal in Bedrängnis. Scheiterten Fukal und Barbarez in den Anfangsminuten der zweiten Hälfte noch, machte es Kapitän Hoogma dann besser. Nach einer Freistoßflanke von Cardoso wurde der Niederländer von keinem Berliner Verteidiger entscheidend bedrängt und konnte ohne Probleme sein erstes Saisontor erzielen (55.). In der Folge gelang es den Hauptstädtern nicht gegen die defensiv clever stehenden und zudem weiter nach vorne spielenden Hamburger, zu guten Gelegenheiten zu kommen. Der HSV hatte durch Romeo sogar die Chance für die Vorentscheidung, der aber an Kiraly scheiterte, ehe Hertha-Trainer Stevens mit den Einwechselungen von Preetz und Alex Alves für Dardai und Nené noch einmal alles auf die Karte Offensive setzte. Beinahe hätten die Berliner dann doch noch jubeln dürfen, als van Burik nach einem Freistoß von Beinlich das Leder wohl über die Linie gedrückt hatte und Pieckenhagen per Kopf erst dahinter parierte (82.). Schiedsrichter Dr. Wack ließ nach der kniffeligen Szene jedoch weiterspielen, so dass die Hamburger den Vorsprung noch über die Zeit retten konnten und am Ende durch Takahara sogar das 2:0 vergaben.

Sogar Martin Pieckenhagen gab nach der Begegnung zu, dass der Ball in der ominösen Szene in der 82. Minute wahrscheinlich hinter der Torlinie gewesen sei. Somit war der Sieg der Hanseaten durchaus glücklich, obwohl der HSV über die 90 Minuten mehr Chancen hatte als die Hauptstädter. Diese verpassten durch die vergebenen Chancen, eine Unaufmerksamkeit beim Gegentreffer und die fehlende Anerkennung des vermeintlichen Treffers, die Möglichkeit, zumindest einen Punkt zu entführen.

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Arminia Bielefeld - VfB Stuttgart
0:1


Arminia Bielefeld:
Hain - Hansén, Reinhardt, Borges - Dabrowski - Kauf, Rauw - Brinkmann, Heinz, Diabang - Wichniarek - Trainer: Möhlmann

VfB Stuttgart:
T. Ernst - Hinkel, Meira, Bordon, Gerber - Soldo - Mutzel, Meißner - Hleb - Amanatidis, Kuranyi - Trainer: Magath
Tore: 0:1 Meißner (15., Rechtsschuss, Vorarbeit Kuranyi)

Eingewechselt:
46. Porcello für Heinz, 69. Bogdanovic für Borges, 69. Cha für Diabang - 46. Ganea für Amanatidis, 55. Heldt für Mutzel, 74. Tiffert für Hleb

Schiedsrichter:
Strampe

Zuschauer:
22150

Gelbe Karten:
Borges - Meißner, Soldo

Nach dem 0:0 bei Hertha BSC änderte Arminen-Coach Benno Möhlmann seine Mannschaft nur auf einer Position: Für den defensiven Lense stand Heinz in der Startelf. Sein Gegenüber Felix Magath nahm gegenüber dem 2:3 im Uefa-Cup gegen Celtic Glasgow fünf Änderungen vor: Die international gesperrten Bordon, Meißner und Meira kehrten in die Startelf zurück. Zudem wurden die angeschlagenen Hildebrand und Balakov durch Thomas Ernst und Mutzel ersetzt.

Auf der Bielefelder Alm erwischte der VfB Stuttgart den besseren Start. Mit aggressivem Pressing und hoher Laufbereitschaft setzte der VfB die Arminen unter Druck. Doch außer einem Kopfball von Meißner konnten die Schwaben keine Gefahr versprühen (4.). Erst nach rund zehn Minuten kamen die Bielefelder besser in die Zweikämpfe und gestalteten das Spiel für einige Zeit offen. Wichniarek hatte nach elf Minuten die Kopfballchance, aber VfB-Keeper Ernst hatte aufgepasst und konnte den Ball festhalten.

Der VfB blieb aber in der Folgezeit dank der reiferen Spielanlage am Drücker. Nach einer Viertelstunde gingen die Männer von Trainer Felix Magath in Führung, als Meißner mit einem Rechtsschuss von der Strafraumgrenze eine Vorlage von Kuranyi verwertete.

Die Rollen nach der Stuttgarter Führung waren klar verteilt: Der VfB überließ den Bielefeldern die Initiative und setzte auf Konter. Arminia agierte nun zwangsläufig offensiver, doch den Männern von Trainer Benno Möhlmann fehlten die spielerischen Mittel, um die Deckung des VfB in große Verlegenheit zu bringen. Lediglich Reinhardt hatte nach genau einer halben Stunde eine Möglichkeit, aber der Kapitän verstolperte nach Diabang-Vorlage freistehend vor Ernst. Mit Pfiffen wurden die Blau-Schwarzen von ihren Fans in die Kabine begleitet.

Zum Wiederbeginn brachte Benno Möhlmann auf Arminen-Seite Porcello für Heinz, beim VfB Stuttgart wurde Amanatidis durch Ganea ersetzt. Das Niveau der Partie wurde dadurch allerdings nicht besser. Stuttgart ließ sich nun weit zurückfallen und tat nicht mehr als nötig. Bielefeld hatte deutlich mehr Spielanteile und Ballbesitz, doch viele Defizite im Aufbauspiel ließen die meisten Angriffe wirkungslos verpuffen. Wichniarek hatte in der 56. Minute die Schusschance, aber Ernst reagierte einmal mehr sicher.

Zwanzig Minuten vor dem Ende der Partie zog Benno Möhlmann seinen letzten Trumpf und wechselte mit Cha und Bogdanovic zwei zusätzliche Stürmer ein. Doch die Maßnahme hatte zunächst nicht den gewünschten Effekt. Bielefeld präsentierte sich in der Schlussviertelstunde völlig verunsichert, kaum ein Ball fand noch den Weg zum Mitspieler. Stuttgart war mit seinen Kontern dem 0:2 näher als der Aufsteiger dem Ausgleich, doch die Angreifer der Schwaben ließen etliche Einschussmöglichkeiten ungenutzt verstreichen. Pech hatte der eingewechselte Ganea, der nach 84 Minuten mit einem Aluminiumtreffer die Entscheidung verpasste.

Erst in den letzten Minuten machte Arminia nochmals Druck, doch Reinhardt vergab drei Minuten vor Spielende die Riesenmöglichkeit zum Ausgleich, als der Kapitän aus kurzer Distanz freistehend über das Tor zielte.

Der VfB Stuttgart gewann dank der deutlich reiferen Spielanlage verdient mit 1:0 (1:0) bei Armina Bielefeld. Den Ostwestfalen fehlten an diesem Abend die Ideen, um die gut gestaffelte Abwehr des VfB in Verlegenheit zu bringen.

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