[Bilder] WSV Oed/Waldegg - SV Admira Wr. Neustadt 2:1 (1:1)


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"Inside everyone there´s a litte nut!"

Wenn an einem Freitag um 18.30 Uhr in der näheren Umgebung ein Spiel auf einem fehlenden Platz angepfiffen wird, dann nimmt man diese Möglichkeit dankend an. Diese Möglichkeit eröffnete heute der WSV Oed/Waldegg, der sein Heimspiel in der 2.Klasse Steinfeld gegen den SV Admira Wr. Neustadt bereits auf diesen Termin legte und die Reserve nach dem Spiel der Kampfmannschaft auflaufen ließ..

Ebenfalls vor Ort sind Martin und Andi St., wobei wir heute eine Begrüßung der anderen Art erleben, denn ein Steinbock stolziert auf Felshang gegenüber dem Sportplatz. Einerseits ist es schon stimmig in der 2.Klasse Steinfeld einen Steinbock zu sehen, andererseits ist rechnet man in Niederösterreich nicht wirklich damit, einem solch hochalpinen Tier zu begegnen.

Auch die Anfangsphase beginnt hier sehr turbulent. Nicht nur auf dem Rasen, sondern auch für uns neben dem Rasen. Da der Platz sehr eng ist und genau die Mindestmaße für die 2.Klasse erfüllt, will uns ein Ordner das Fotografieren von der Gegenseite untersagen. Allerdings können wir uns darüber einigen, dass wir auf dem kleinen Trainingsfeld hinter einem Tor unsere Bilder machen. Doch wir sind nicht alleine, denn es wird ein Ordner für uns abgestellt, sodass wir uns in den ersten 45 Minuten auch nicht von dort wegbewegen dürfen. Falls ich einmal eine Nordkoreareise antreten sollte, weiß ich immerhin nun, wie es sich anfühlt, einen ständigen Begleiter an seiner Seite zu haben. Wir sollten dadurch aber im Laufe der ersten Spielhälfte so einiges über den Verein erfahren, doch in der Anfangsphase bleibt noch keine Zeit für diese interessanten Geschichten, denn die Admira geht bereits in der dritten Minute durch Gojanovic in Führung, doch nur zwei Minuten lenkt Tormann Kaindl einen weiten Einwurf der Gastgeber ins eigene Tor ab.

Danach sollte es im Verfolgerduell der 2.Klasse Steinfeld, es trifft hier der Tabellenzweite auf den Tabellendritten, ruhiger weitergehen, sodass wir erfahren, dass die Spielgemeinschaft mit Ortmann nur deswegen entstanden ist, damit die Reserve des Landesligisten in der Region bleiben kann und nicht am Freitagabend quer durch das Bundesland fahren muss. Aber uns wird auch noch über die Tücken des Tribünenneubaus erzählt. Hat man einmal mit den wasserrechtlichen Bestimmungen erfüllt, die von Hochwasserschutz inklusive Bau auf Stelzen und den Kosten der Fischnachzucht bestehen, weil der Platz von einem Bach umgeben ist und auch die Kriterien für die EU-konforme Ausschreibung erfüllt, findet man nach der Fertigstellung raus, dass eine vierte Kabine doch praktikabler gewesen wäre, hat man hier auch doch zahlreiche Jugendmannschaften und sogar ein Frauenteam. Alles in allem ist der Tribünenneubau aber sehr gelungen. 

Wie auch überall anders auch, hat man auch hier im Verein mit dem Schwund an ehrenamtlichen Helfern zu kämpfen, dennoch wird uns das Bild vermittelt, dass hier alle mit Herzblut dabei sind und insbesondere im Nachwuchsbereich viele Aktivitäten gesetzt werden, wo es nicht ausschließlich um Fußball geht, womit man aber wieder jung und alt an den Verein binden kann.

In den zweiten 45 widmen wir uns dann den weiteren Aufnahmen, die leider schon bei gänzlicher Dunkelheit durchgeführt werden. Die Tribüne kann aber dennoch gut abgelichtet werden, zumal das Flutlicht hier nur von der Straßenseite her leuchtet. Ein Flutlicht auf der anderen Seite wäre nicht gestattet gewesen, denn dieses würde den Bahn- und Straßenverkehr anblenden.

Auf dem Rasen ist ganz sehr ausgeglichen, sodass einige Besucher in der Schlussphase bereits meinen "do passiat nix meha, des bleibt beim 1:1". Diesen Worten kann sich jeder geschulte Fußballfan anschließen, denn nicht wirklich verwunderlich steht es nach 90 Minuten weiterhin 1:1. Doch "el capitano" Eckenfellner sollte in der zweiten Minute der Nachspielzeit die 102 Besucher mit einen herrlichen Weitschusstreffer noch einmal ordentlich entzücken. Bei diesem Traumtor müssen sogar die Admira-Fans applaudieren, auch wenn die dadurch heute eine bittere Niederlage gegen Oed/Waldegg einstecken müssen.

Eine weitere Fahrt in die 2.Klasse Steinfeld, in der nun nur mehr Theresienfeld fehlt, geht zu Ende. Mit zahlreichen guten Eindrücken verabschieden wir und von hier. Gegen Piesting oder Wöllersdorf ist hier zwar noch etwas mehr los, aber da gerät der Platz dann schon an seine Kapazitätsgrenzen, wenn hier noch einmal doppelt so viele Besucher wie heute sind.

WSV Oed/Waldegg - SV Admira Wr. Neustadt 2:1 (1:1)

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schm25 schrieb vor 5 Stunden:

Der Bericht des 2. Protagonisten

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Die Musikwahl in Oed war aber mehr als passabel, denn bis zu diesen "Rausfegern" bei denen das Publikum freiwillig und schnell geht, wie diese Gustavo Lima, haben die eigentlich durch und durch Austropop und Austroklassiker gespielt...

Einen weitern "Rausfeger" hast Du übrigens vergessen:

 

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Gast
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