[Bilder] SG Schrattenberg/Herrnbaumgarten - ESV Rabensburg 3:3 (1:2)


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"Inside everyone there´s a litte nut!"

All jene, die auf weitere Relegationsberichte warten, müssen vertröstet werden. Es hätte zwar auch am Freitag mit dem Spiel Pölfing-Brunn gegen Allerheiligen II eine Begegnung auf einem mir noch fehlenden Platz gegeben, allerdings sind Relegationsspiele mit Beteiligung einer zweier Mannschaft in der Steiermark meistens eine Farce und so war es auch diesmal, denn Pölfing-Brunn wurde von einer wohl vom Regionalligateam verstärkten Reserve mit einem 7:0 in die Gebietsliga geschickt.

Weniger bedeutend war mein ausgewähltes Spiel in der niederösterreichischen 2.Klasse Weinviertel Nord. Unbedeutsam war es aber nicht, denn in dieser Region entlang der tschechischen Grenze mangelt es den Vereinen an Spielern und so hörte man schon, dass selbst die vor drei Jahren entstandene Spielgemeinschaft zwischen dem USC Schrattenberg und dem USV Herrnbaumgarten ihrerseits an Spielermangel leidet und die Fortsetzung des Spielbetriebs auf wackeligen Beinen steht. Die kommende Saison wird man dennoch in Angriff nehmen, aber frei nach dem Motto "was man hat, das hat man" wurde der Schrattenberger Sportplatz daher noch im letzten Heimspiel der Saison 2021/22 mit der Partie gegen den ESV Rabensburg gemacht.

80 zahlende Zuschauer finden sich zu dieser am Freitag um 18.30 Uhr beginnenden Begegnung ein. Insgesamt sind wohl etwas mehr als 100 Besucher auf der Anlage, die neben einer ebenerdigen Sitzreihe noch ein etwas kürzere, aber sich schräg zum Spielfeld befindliche Sitzreihe auf dem Hügel hat. Im Eingangsbereich gibt es vor der Kantine noch eine kleine und überdachte Stehplatztribüne, sodass man hier doch ein bemerkenswert schönes Stückwerk eines Platz im Unterhaus vorfindet, dem man zweifelsohne ein Alleinstellungsmerkmal zusprechen kann.

Vor dem Spiel sind die neuen Spielgemeinschaften in der Region das Gesprächsthema Nummer Eins unter dem Zuschauern. "Ottenthal is nimma eigenständig und, host as scho gheat, Dürnkrut und Jedenspeigen gengan a zsamm!" hört man es auf den Sitzbänken. Dass die darunter befindliche Bezirksklasse Mistelbach auch noch einmal ordentlich ausgedünnt wird, ist ebenfalls sehr zu bedauern. Ein Zuschauer hat aber schon einen Schuldigen gefunden: "Des is da Vabond! Dea bringt de klan Vareine olle um!"

Auf dem Rasen entwickelt sich eine unterhaltsame Partie, in der die Gastgeber nach zehn Minuten durch Kubalec in Führung gehen. Doch die in der Tabelle besser klassierten Rabensburger stecken diesen Rückstand gut weg und erzielen nur acht Minuten später den Ausgleich durch Pelikan. In der 37.Minute sollte der Favorit aus dem Dreiländereck am Zusammenfluss von Thaya und March durch Plott sogar in Führung gehen.

Doch nach dem Seitenwechsel ändert sich das Blatt rasant. Kosnopfl erzielt für seine Elf in der 52.Minute den Ausgleich und Kaluha trifft nur zwei Minuten später im Alleingang zur erneuten Führung der Spielgemeinschaft. Ein Rabensburger Besucher ist erbost und schimpft Richtung Schiedsrichter: "Dos so wos üwahaupt gibt! Dea woa mindestens via Meta im Abseits!"

Schiedsrichter Salzer sollte auch weiterhin im Mittelpunkt stehen. Als sich Rabensburgs Kapitän der Ball vor der Ausführung noch einmal richten will, untersagt ihm dies der Schiedsrichter. Der Spieler zeigt sich unverstanden und so erklärt ihm der Schiri dies mit aller Deutlichkeit: "Käptn, woun da Boi gspeat is, donn bleibt da Boi a liagn, weu i de 9,15m ogeh! Des is jo ned so schwa!"

Beide an dieser Aktion beteiligten Akteure sollten wenig später auch für den Rabensburger Ausgleich sorgen. Nach einem Zweikampf an der Strafraumgrenze, aber im Sechszehnmeterraum, gibt der Schiedsrichter in der 70.Minute Elfmeter für die Gäste. Ein harte, aber vertretbare Entscheidung. Kapitän Fiegerl lässt sich diese Chance nicht entgehen und versenkt den Strafstoß sicher.

In den letzten 20 Minuten sollte sich dann nichts mehr Nennenswertes zutragen, sodass beide Mannschaften mit einer Punkteteilung in die Sommerpause gehen. Eine Sommerpause, die es für mich wohl nicht gibt, denn morgen und übermorgen stehen noch zwei Relegationskracher in Oberösterreich an und auch für das letzte Juniwochenende hat man noch einige Pflichtspiele gefunden.

SG Schrattenberg/Herrenbaumgarten - ESV Rabensburg 3:3 (1:2)

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bearbeitet von Heffridge

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