Vertrag mit T-Mobile offen gelegt


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Vertrag mit T-Mobile offen gelegt

Wien - Nach den zuletzt heftigen Kritiken von Vereinsvertretern und Medien hat Bundesliga-Vorstand Peter Westenthaler am Montag die Zahlen des neuen Vertrags mit Bewerbssponsor T-Mobile offen gelegt. Demnach bedeutet der ab der kommenden Saison gültige Vierjahresvertrag (bis Sommer 2008) eine Steigerung der Einnahmen um 510.000 Euro von bisher 2,97 auf 3,48 Millionen Euro, von dem jeder Verein mehr erhalten würde.

Der Bundesliga-Vorstand rechnet vor, dass sich der Auszahlungsbetrag von 2,18 auf 2,95 Mio. netto erhöht und damit der von ihm behaupteten Steigerung von 35 Prozent entspricht. Durchschnittlich würde jeder der zehn Vereine dadurch statt bisher 198.000 nun 268.000 erhalten. Zusätzlich wurde eine an den Werbe-Wert gebundene Index-Regelung fixiert, die bei einer siebenprozentigen Steigerung des Werbe-Werts zusätzlich insgesamt 150.000 Euro pro Jahr bringen würde.

Einbußen bei anderer Werbung

Westenthaler will sich mit der Veröffentlichung gegen Kritik am neuen Vertrag wehren. Kritisiert wurde, dass die Einnahmen-Steigerung durch Ausweitung der Werbe-Rechte auf Kosten der Klubs erzielt worden sei. "T-Mobile ist ein überaus wertvoller Partner. Aber ich bringe in den Vertrag mehr ein", erklärte etwa Rapid-Manager Werner Kuhn, der Einbußen bei klubeigenen Werbe-Partnern befürchtet. Der seit einem Jahr amtierende Bundesliga-Vorstand Westenthaler bestätigte, dass "die Aufteilung der Bandenwerbung neu vorgenommen" wurde, "aber das ist nur ein Bruchteil des Vertrags".

"Wir haben das Preis-Leistungs-Verhältnis verbessert" behauptet Westenthaler, der eine "professionellere Bandenwerbung" machen möchte und dafür die zentrale Bandenvermarktung forciert. "Immer unter der Prämisse, dass jeder Klub davon ein Plus hat. Es wäre garantiert, dass jeder Klub ab der Saison 2004/05 mindestens 100.000 Euro mehr hat", erklärte der 36-Jährige. Die Aufteilung der Einnahmen allerdings "müssen sich die Präsidenten ausmachen".

Geplant sei, von einem starren System auf ein Drehbanden-System umzusteigen, das derzeit nur bei Live-Spielen Anwendung fände. Das sei Voraussetzung, um weitere nationale Sponsoren zu finden. "Wir wollen neben T-Mobile einen bis drei weitere Partner für die ganze Liga", sagt Westenthaler, der bis April auch einen neuen TV-Vertrag aushandeln will, der bei einer Hauptversammlung im Mai beschlossen werden soll.

Quelle: kurier.at

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