[Bilder] UFC Wenigzell - USV Eichberg 3:4 (0:3)


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"Inside everyone there´s a litte nut!"

Pünktlich zum Anpfiff traf man in Wenigzell ein. Genauso beschaulich wie der Ort sind auch die Leistungen des örtlichen Fußballvereins, der in achtklassigen 1.Klasse Ost A und somit in der letzten Spielklasse der Steiermark kickt. Dort ist seit 2017 auch der USV Eichberg tätig, dessen sang- und klanglosen Abstieg wir in der damaligen Relegation gegen Festenburg auf heimischer Anlage beiwohnten.

Heute ist Eichberg sogar leichter Favorit, liegt man in der Tabelle doch vier Punkte vor Wenigzell. Vor 68 Zuschauern wird die erste Spielhälfte gleich dazu verwendet, um Bilder vom Sportplatz zu schießen, die man bei einem reinen Flutlichtspiel nicht machen kann. Eine Sitzplatztribüne sucht man hier zwar vergeblich, aber der Blick auf die Kirche im Ort und die Hügel das Jogllandes zeigen wieder einmal, dass auch die kleinsten Sportplätze einen Charme haben, den man bei völliger Dunkelheit nicht zu sehen bekommt.

Auf dem Rasen sind es die Gäste aus Eichberg, die bei winterlichen Temperaturen bereits nach zwölf Minuten durch Koller in Führung gehen. In der gemütlichen Schaukel neben dem an den Sportplatz anschließenden Barfußweg liegend, sieht man dann das 2:0 für Eichberg durch Sarang in der 26.Minute. Es ist in der 41.Minute erneut Sarang, der mit dem 3:0 für eine deutliche Pausenführung der Gäste sorgt. Deren Fans hängen daher in selbiger mit breiter Brust ihr Transparent "Spielt, wie wir saufen!" auf. Da die Eichberger Ultras trinkfest sind, lassen sich die Eichberger Spieler nicht lumpen und erzielen durch Balogh drei Minuten nach Wiederbeginn sogar das 4:0.

Eine junge Dame aus Wenigzell kennt den Grund des Rückstandes und meint: "De san jo nua so guad, wengan dere Ungarar!" Ihre Begleiter lamentieren nicht über den Spielstand, sondern über das Wetter. Auf ein "Mei, gescheid koid is!" kommt ein "Jo, brutalst!" als bestätigende Antwort. Ihnen sollte aber bald wieder wärmer werden, denn Sommersguter-Maierhofer kann nach einem Luftloch von Eichbergs Keeper Wiedener den Ball in der 52.Minute ins leere Tor rollen.

Als drei Minuten später Pötz auf 2:4 verkürzt, schaut der Zwischenstand für Wenigzell schon ein wenig freundlicher aus und als Pötz in der 69.Minute tatsächlich den Anschlusstreffer, den der Platzsprecher schon bei den beiden ersten Wenigzeller Toren durchsagte, erzielt, ist eine heiße Schlussphase garantiert.

Wenigzell drückt zwar auf den Ausgleich, aber auch Eichberg hat Chancen, diese Begenung endgültig zu entscheiden. Selbst eine rote Karte gegen den Wenigzeller Pöttler in der 86.Minute kann die Angriffe der Gastgeber nicht stoppen. Diese haben in der Nachspielzeit tatsächlich noch die Riesenchance auf den Ausgleich, aber der Ball findet aus einem Gestocher nicht den Weg ins Tor, sondern in den Wenigzeller Nachthimmel.

Das Spiel endet mit 3:4 und die Eichberger Spieler feiern vor ihren Fans diesen Sieg. Wie es sich für Ultras gehört, wird dazu noch Pyrotechnik gezündet. Ein würdiger Abschluss für ein spannendes Spiel, das ganz nach meinem Geschmack war. Vielen Dank an die Akteure für diese tolle Unterhaltung. Ich kann hier nur Hopperkollegen Flaum mit seinen Worten zitieren: "Das war großes Tennis!"

UFC Wenigzell - USV Eichberg 3:4 (0:3)

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