Budspencer110

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  1. ... außerdem waren ja laut Zeitungsberichten/Statement Austria schon Leute auf dem Heimweg - also auf dem Weg nach draußen bzw. schon draußen. Man kann es drehen und wenden wie man will, es war halt einfach keine Polizei ums Stadion bzw. hat man den Bus der 60ger einfach ungehindert vorfahren lassen. Obwohl es Warnungen gab. Und das ist, neben der falschen Informationsweitergabe an die Medien, das Hauptproblem.
  2. Zuerst wird groß verkündet, "das war alles geplant", ".... Straßenschlacht von deutsch Ultras" usw. und genau so wird's an die Medien weitergegeben. Ziel: die öffentliche Meinung sofort in eine Richtung zu lenken. Und jetzt wo es ernst wird heißt es plötzlich: "die Schuldfrage ist noch Gegenstand der Ermittlungen". Also ganz ehrlich, wenn man so sicher war, warum rudert man jetzt zurück? Vielleicht weil es doch keine Beweise gibt? Oder weil man merkt, dass man voreilig geurteilt hat? Oder weil man merkt, dass man vielleicht ein paar Fehler gemacht hat? Erst Stimmung machen, dann zurückrudern wirkt nicht wirklich glaubwürdig.
  3. Gott sei Dank ist es eben nicht soweit gekommen. Aber genau deshalb stellt sich die Frage: warum war niemand da um es rechtzeitig zu verhindern? Wenn man weiß, dass solche Chaoten unterwegs sind, dann sollte man schon vorbereitet vor Ort sein und nicht erst hinterher. Wenn so eine Gruppe direkt vor dem Stadion ungehindert auftaucht, ist doch klar, dass es krachen kann. Und da sind dann eben Familien, Kinder und normale Fans mittendrin.
  4. Hier mal ein etwas anderer Bericht: https://www.augsburger-allgemeine.de/sport/fc-augsburg/wilde-schlaegerei-zwischen-fca-und-1860-anhaengern-nach-fest-im-neuen-stadion-in-lustenau-110469590 Zeitungsartikel AA.pdf
  5. Sehe ich ganz genau so, das ist der Kern der Sache. Wenn man im Vorfeld weiß, dass eine potenziell gewaltbereite Gruppe wie die 60er in der Nähe spielt, dann ist es doch das Mindeste, mit sichtbarer Polizeipräsenz vorbereitet zu sein. Es geht ja nicht um ein Großaufgebot, sondern um ein paar richtig platzierte Einsatzfahrzeuge, die Präsenz zeigen und im Ernstfall schnell reagieren können. Dass so eine Gruppe unbehelligt bis vors Stadion kommt, ist kein Zufall sondern das ist ein Versäumnis. Und das wäre bei jedem anderen Verein mit aktiver Fanszene genauso eskaliert. Siehe Rapid Wien gegen Union Berlin als aktuelles Beispiel. Keine Szene lässt sich so etwas einfach gefallen und das weiß man auch. Was dann aber wirklich stört: statt Verantwortung zu übernehmen und eventuelle Fehler einzugestehen, wird im Nachhinein mit dem Finger auf Lustenau und Augsburg gezeigt. Mit Aussagen wie „war vermutlich alles geplant“ wird negative Stimmung gemacht, obwohl es offenbar keine klaren Beweise gibt. Und die Medien greifen das natürlich gerne auf – reißerisch, klickstark, aber oft weit weg von der Realität.
  6. Die negative, einseitige Berichterstattung ist wirklich nervig. Aber, die Frage ist doch: wie kann SO eine Gruppe aus München unbeaufsichtigt bis vors Stadion laufen, um gezielt Stress zu provozieren? Hier darf man ruhig mal die Polizei und Sicherheitsbehörden kritisch hinterfragen, vor allem, wenn man anscheinend seitens des Vereins vier Wochen vorher schon bekannt gegeben hat, dass das Spiel der 1860ger in der Nähe stattfindet und es zu Problemen kommen könnte. Der Verein hat aus den Fehlern u.a. der 100-Jahr-Feier gelernt, die Behörden anscheinend nicht. Darum, wollte man es vielleicht eskalieren lassen? Oder warum war rund ums Stadion keine Polizei zu sehen? Aber klar: Im Nachhinein die Schuld auf Lustenau und Augsburg zu lenken, mit Aussagen wie „war vermutlich geplant“ die öffentliche Meinung in eine falsche Richtung zu lenken, lenkt schön vom eigenen Versagen ab. Und wenn man noch die Medien mit diesen Halbwahrheiten füttert, dann ists gewollt und passt ins Sommerloch: Hauptsache Klicks und Aufrufe, egal ob’s stimmt.