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  1. Keine Frage. Nachholbedarf und Verbesserungspotenzial. Aber wenn Du am Freitag Vormittag noch nicht genau weißt, aus welcher Zapfanlage das Bier für Freitag Nachmittag kommt, dann sind solche Sachen eher nicht ganz oben in der Prioritätenliste Ich klinke mich an dieser Stelle jetzt erstmal aus. Das, was ich schreiben wollte, habe ich geschrieben. Wie schon mehrfach wiederholt - ich erwarte nicht, dass Ihr das Chaos beim Opening in irgendeiner Form entschuldigt, dieses Kind ist in den Brunnen gefallen. Aber wenn ihr nur mit einem kleinen bisserl weniger Wut zum nächsten Spiel kommt und der ein oder andere ggf. an die paar Sätze von mir hier im Forum denkt, wenn wieder was nicht klappt und die Wartezeit am Kiosk nervt, dann ist uns allen schon geholfen.
  2. Ja. Oberhalb der einzelnen Kioske waren Folien-Beschriftungen "Fast Lane" angebracht. Natürlich nicht an den kleinen Kiosken direkt hinter der Fankurve, die kleinen Kisten dort sind ein eigenes Thema Absperrbänder und Co. sind in der Theorie immer einfach. Die Böller vor den Kiosken sind z.B. aber teilweise schon fest einbetoniert und unveränderbar. Und die Absperrungen, die sich ein Kioskmitarbeiter wünscht, sind meist nicht identisch mit den Vorstellungen von Sicherheitspersonal, Polizei und Feuerwehr (Thema Fluchtwege und Co.) Siehe mein erster Post: 1. Tatsächliche Fehler auf unserer Seite? Ja, auch die sind natürlich vorhanden. Ein teilweises Abfedern der Probleme wäre möglich gewesen, wenn die vorhandenen Kassenplätze (zumindest in den größeren Kiosken) bereits im Vorfeld deutlich erhöht worden wären. 2. Keine Probleme, weil Du Inhaber und Nutzer einer normalen Bankomatkarte warst. Hättest Du mit Paycard vor mir gestanden, hätte ich Dich ohne Pfand weiterschicken müssen.
  3. Genau das ist eigentlich vorhanden, war aber beim Opening im Trubel und Chaos nicht mehr möglich. Die ausgewiesenen "Fast Lane" Kassen waren exakt für die reine Getränkeversorgung gedacht. Und was das Angebot an Essen betrifft, umfasst das Portfolio auf das gesamte Stadion verteilt nachfolgende Speisen: - Frankfurter mit Gebäck; Käskrainer mit Gebäck, Bratwurst mit Gebäck, HotDog mit Frankfurter/Käskrainer/Bratwurst, Hamburger/Cheesburger mit/ohne Pommes, Leberkäs-Semmeln, Kas-Leberkäs-Semmeln, Schnitzelsemmeln, verschiedene Pizza-Viertel, Riesenbrezen, Kinder-Menü (Nuggets mit Pommes), Pommes, Döner, Dürüm, vegetarische Sandwiches, diverse Süßigkeiten (Schokoriegel, Haribo, Chips, Flips, Salzstangen, Manner-Schnitten) und soviel ich weiß jeweils eine Hand voll unterschiedlicher Sachen, beim Opening glaube ich Currywurst und "Taste of Austria" in Form von Kartoffelsalat und Backhendl-Stücken. Also eigentlich und hoffentlich für jeden Geschmack etwas geboten.
  4. Gspritzer, Bier & Radler aus 50l-Fässern. Die perfekte Lösung wären große Biertanks irgendwo im Keller bzw. den Katakomben des Stadions, deren Inhalt dann per Bierleitung in die jeweilige Kioske fließen. Das wurde hier architektonisch wohl nicht eingeplant, ist natürlich auch eine Kostenfrage. Es ist auch nicht unbedingt so, dass der Caterer die jeweiligen Kioske plant, sondern zumindest die vorhandenen baulichen Begebenheiten bestmöglich umzusetzen versucht. Softgetränke kommen aus 0,5l-Flaschen. Das garantiert eine 100% faire und gleiche Becherfüllung, dauert aber natürlich lange. Warum 0,5l-Flaschen und nicht Sirup aus Behältern (wie z.B. bei McDonalds) ist mir nicht bekannt. Ggf. aber auch eine Vorgabe der Sponsoren und Hersteller (Bester Geschmack, kein ungleiches Sirup/Wasser-Verhältnis, Flaschenpräsentation in den Kühlschränken). Ja, sowas gibt es. Da sich der Vorwurf der "langsamen" und "schlechten" Zapfer ja mehrfach wiederholt, mag da im Einzelfall sicher etwas dran sein. Das Stadion hat aktuell 15 bewirtschaftete Kioske und ich war natürlich nicht zeitgleich in allen Kiosken. Insofern - ja, dann war vermutlich ein neuer/langsamer/unfähiger Schank am Arbeiten. Vielleicht ist auch von zwei geplanten Schankmitarbeitern nur ein Mitarbeiter am Arbeitstag erschienen und wurde kurzfristig nicht mehr ersetzt - auch das passiert. Aber auch darauf bin ich in meinem ersten Posting schon eingegangen. 90% der Mitarbeiter waren neu, davon wieder 3/4 vermutlich bislang gänzlich ohne Erfahrung in der Kiosk-Arbeit bzw. Public-Arbeit. Aber woher soll der Personalstamm kommen? Aktuell sucht der Caterer über Anzeigen und Co. Personal in Wien, ein komplettes System und ein Personalstamm muss aufgebaut werden. Im laufenden Betrieb ist das kein Problem. Dann trifft eine neue Aushilfe auf ein erfahrenes Kioskteam und wird im laufenden Betrieb eingearbeitet und unterstützt. Das war beim Opening (noch) nicht in der gewünschten Form möglich. Wurden hier Hausaufgaben nicht rechtzeitig erledigt. Ja, auch das mag sein. Mir liegt wirklich nicht viel an billigen Ausreden. Fehler wurden genug gemacht und es gibt genügend offene Baustellen auf der eigenen Seite. Ich könnte auch gar nix hier im Forum zu diesem Thema schreiben, denn ich persönlich habe ja keine Vor- bzw. Nachteile dadurch. Ich möchte allerdings in zwei Wochen auch ganz gerne ein etwas entspannteres Umfeld erleben dürfen und nicht beim Ausweichen vor fliegenden Bechern durch den Kiosk hechten Beim Pre-Opening (ja, da war ich auch) wurden viele Schwächen kaschiert, weil die Zuschauerzahl noch sehr niedrig war. Und selbst da entstanden Schlangen bzw. Warteschlangen, die für diesen "schwachen" Ansturm bereits indiskutabel lang waren. Und es ist richtig, dass beim Pre-Opening die Becher-Rückgabe an den Kiosken am Ende gegen 2-Euro Stücke in Bar erfolgte. Dies war ein Notnagel, der kurzfristig (da kleiner Münzenbestand vorrätig) von uns umgesetzt werden konnte. Diesmal (beim Opening) war die Vorgabe eine andere. Kein Bargeld im Stadion und Rücknahme der Becher gegen Bargeld NUR am Kiosk 10 AUßERHALB des Stadions. Nach meinem persönlichen Empfinden war die "Notlösung" beim Pre-Opening (sprich Becherrücknahme gegen Bargeld) die einzig aktuell praktikable Möglichkeit, auch für die Zukunft. Zumindest solange eine direkte Rückbuchung des Pfandes auf jedes Zahlungsmittel, also auch auf die Paycard, nicht möglich ist. Aber diese Entscheidung trifft nicht ein "einfacher" Kioskmitarbeiter. Aktuell scheint die Ausgangslage so, dass der Paycard als Zahlungsmöglichkeit im Stadion bewusst oder unbewusst eine sehr niedrige Rolle zugewiesen werden soll. Letztlich sind die Karten nix anderes als Guthaben-Karten, ähnlich z.B. einem Amazon-Gutschein den man an einer Tankstelle kaufen kann. Support und Ent/Beladen der Karten wird nicht unterstützt und angeboten. Dafür müsste ein vollständig eigenes System inkl. passender Lesegeräte an den Kiosken und dem entsprechenden KnowHow im Hintergrund in Gang gesetzt werden.
  5. Servus Austrianer. Nach x-Seiten der berechtigten Beschwerde bzgl. der Gastro-Leistung beim Opening anbei mal ein Blick auf die Geschehnisse von der anderen Seite des Verkaufstresens, also von einem, der im Kiosk mit dem Chaos konfrontiert war. Ich möchte damit den schlechten Service am Kunden (also an Euch) nicht relativieren, aber vielleicht mit ein paar Missverständnissen aufräumen, die da so z.T. durch die Reihen geistern. Zuerst mal zum Personal. Entgegen der weitläufigen Annahme, waren da nicht lauter Pfeifen und faule Säcke am arbeiten, sondern z.T. tatsächlich schon Leute mit Ahnung von der Materie. Ich z.B. bin ein Piefke (immerhin ein Bayer mit Dialekt, also vielleicht für Euch noch akzeptabel...) und mache das Geschäft seit über einem Jahrzehnt mit. Einige von "uns" waren als Köpfe in die einzelnen Kioske verteilt und die komplette Besetzung im Kiosk wurde natürlich von neuen Mitarbeitern aus Österreich rekrutiert, darunter logischerweise viele junge Jungs & Mädels, Studenten und Nebenjobber - systembedingt bei dieser Art der Beschäftigung. Vergleichbare Veranstaltungen im Raum München gibt es bei uns genügend, eigentlich knüppeln wir Woche für Woche sogar deutlich größere Events meist relativ problemlos weg - hier sprechen wir z.T. ja von Veranstaltungen mit 70.000 Besuchern. Theoretisch sollte man also meinen, dass wir ein Opening mit 17.000 Zuschauern also ganz gut bewältigen können. Was von ALLEN Beteiligten gnadenlos unterschätzt wurde, ist die Flexibilität und Effektivität des eingeführten bargeldlosen Bezahlens. In der Allianz Arena München existiert vergleichsweise ebenfalls kein Bargeld mehr, allerdings ist das Kartensystem ein gänzlich anderes - es besteht auf frei aufladbaren Guthabenkarten, auf denen beliebige Beträge verwendet werden können. Diese Karten landen für einen Bruchteil von Sekunden auf einem Lesegerät und der Bezahlvorgang bzw. eine Rückbuchung von Geld ist abgeschlossen - ohne Eingabe einer Pin, Kreditkartendaten oder sonstigem. Dieses System hat sich mittlerweile in 12 Jahren Allianz Arena perfektioniert und wir sprechen von einem Zeitrahmen von ca. 25-30 Sekunden pro vollständiger Gastabfertigung (sprich Bestellung, Übergabe der Bestellung & Bezahlvorgang). Leider ist das System in Wien gänzlich anders. Alleine der Zeitaufwand für das Bezahlen per Kreditkarte und/oder Bankkarte ist erheblich länger, zumal dauerhaft zwischen "einfach auflegen" (Bezahlung per NFC-Tag auf der Karte, bei einem Betrag bis - ich glaube - 25 Euro), und einer notwendigen Pin-Eingabe (bei Bezahlung per einfacher Bank/Girokarte) unterschieden werden muss. Dazu gesellt sich die Tatsache, dass gefühlt fast jeder Kunde von den Service-Kräften an der Kasse vom "neuen" System informiert werden musste. Das mag vielleicht pro Kunde nur einige Sekunden ausmachen, summiert sich in der Summe allerdings eklatant - noch unabhängig von Gästen, die ihre Pin-Nummer vergessen, falsch eingeben, in der Hosentasche auf der Suche nach der passenden Karte sind, uns und das System beschimpfen, auf Bargeld-Zahlung bestehen (sehr viele), oder eine Paycard der Austria am Kiosk kaufen möchten. Der Gipfel der Unglücklichkeit war dann die Tatsache, dass die Paycards für das System IM Stadion wohl schlichtweg überhaupt nicht verkauft wurden, sondern nur im Austria-Fanshop VOR dem Stadion. Ein Umstand, der uns Kiosk-Mitarbeitern selbst im Vorfeld nicht bekannt war und der für erheblichen Missmut bei vielen Gästen sorgte. Sprich - wer nicht im Besitz einer Girokarte, Kreditkarte oder - im Vorfeld und im Außenbereich gekauften - Paycard war, der konnte sich an den Kiosken schlichtweg nix kaufen. Eine Mischung aus Unverständnis, blanker Wut und dem totalen Chaos (bei extrem zeitraubenden Diskussionen) war die unvermeidbare Folge. Ohne nach Entschuldigen zu suchen, aber für das Hin - und Her bzgl. der Verkaufsmodalitäten trugen wir als Kioskmitarbeiter und zuständiger Caterer nicht die Verantwortung. Wie und in welcher Art und Weise die Paycards verkauft/vertrieben werden, obliegt vermutlich alleine der Austria. Dazu gesellt sich spätestens hier auch das leidige Thema Becherpfand, welches von uns a) nicht bar zurückbezahlt werden konnte und b) aktuell scheinbar auf selbst vorhandene/gekaufte Paycards nicht zurückgebucht werden kann, sondern nur auf verwendete Bank/Giro und Kreditkarten. Die unumgängliche Folge - gefühlt kilometerlange Schlangen an jedem Kiosk, frustrierte Gästen & Kunden und völlig zu Recht harsche Kritik. Was ich allerdings damit nur feststellen möchte - das Zerbröseln jeglicher Verkaufsstruktur war keineswegs auf unmotivierte, dumme und faule Mitarbeiter in den Kiosken zurückzuführen. Natürlich benötigen junge und neue Mitarbeiter noch eine gewisse Zeit, um 100% Souveränität im Verkauf auszustrahlen und auch der eine oder andere Schank-Kellner kann Bier und Co. sicher noch schneller in die vorhandenen Becher füllen. Das beim Opening entstandene Nadelöhr bzgl. der schnellen Abfertigung ist hier allerdings nicht entstanden. So mag im Einzelfall vielleicht der Eindruck entstanden sein, dass wir mit Essen und Bier nicht schnell genug nachgekommen sind, schlecht vorbereitet gewesen wären oder die Leute ihr Handwerk nicht verstanden hätten - aber das scheinbare "sinnlose Herumstehen" im Kiosk war zu annähernd 100% auf die Tatsache zurückzuführen, dass wir selbst dauerhaft damit beschäftigt waren, auf den Abschluss des Bezahlvorganges zu warten. Oder um es ganz plakativ zu sagen - wir hätten problemlos die komplette Warteschlange mit Essen & Getränken im Voraus versorgen können, Ihr hättet dann mit Getränk und Wurst in der Hand nur noch zwanzig weitere Minuten warten müssen, um das Zeug auch bezahlen zu können. Was aus Erfahrung vermutlich nicht jeder gemacht hätte Tatsächliche Fehler auf unserer Seite? Ja, auch die sind natürlich vorhanden. Ein teilweises Abfedern der Probleme wäre möglich gewesen, wenn die vorhandenen Kassenplätze (zumindest in den größeren Kiosken) bereits im Vorfeld deutlich erhöht worden wären. Das daran immer Technik (vorhandene Steckdosen, Netzkapazitäten) und Personalaufwand gekoppelt ist, muss ich an dieser Stelle wohl nicht erwähnen. Hoffentlich auch nicht die Tatsache, dass im Hintergrund ein Bauprojekt dieser Größenordnung natürlich noch nicht in allen Teilbereichen komplett fertiggestellt ist. Und ja, es macht einen Unterschied, ob die stationäre und feste Zapfanlage im Kiosk bereits installiert ist, oder mit mobilen Zapfanlagen "improvisiert" wurde. Natürlich wurde auch der Zeitaufwand des Bezahlens gnadenlos unterschätzt und vermutlich einfach zu sehr dem Motto "funktioniert-in-München-ja-ähnlich-und-problemlos" unterworfen. Last but not least ist das Thema "Becherrückgabe" noch ein komplett eigenes. Hier müssen Änderungen und Lösungen gefunden werden, keine Frage. Lange Rede, kurzer Sinn: Ja, es gibt unfassbar viel Verbesserungspotenzial. Und es gibt x-Probleme, die aber nicht nur auf Versäumnisse in den Kiosken zurückzuführen sind. Ich würde mir an dieser Stelle nur wünschen, dass Ihr den "dicken Hals" vom Opening ggf. in zwei Wochen ein klein wenig runterschluckt, uns eine neue Chance gebt (bei der mit Sicherheit auch noch genügend Fehler gemacht werden) und vielleicht bei einer ruhigen Stadionrunde mal einen Blick in die verschiedenen Kioske werft, denn das Angebot an Getränken und Speisen "runderhum" ist gegenüber der scheinbar weitläufigen Erstmeinung sogar ziemlich umfangreich und abwechselnd. Unabhängig davon ist allerdings auch das Anfreunden, die Akzeptanz und der Umgang mit den Thematiken "bargeldloses Bezahlen" und "Becherpfand" existenziell wichtig. Wir "Piefkes" sind hier diesbezüglich bereits "gebrochene Leute", während Ihr Österreicher hier noch deutlich mehr Berührungsängste zu haben scheint. Was ich nach den Eindrücken des Openings allerdings auch zu 100% verstehe. Sportliche Grüße