Zoran Barisic - SK Rapid

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Zoran Barisic - SK Rapid's Achievements

  1. Was die Arbeit im Nachwuchs betrifft, ist es so, dass versucht wird, auf höchstem Niveau zu arbeiten. Das Problem ist dabei sicher die Infrastruktur, die sich glücklicherweise in den nächsten Jahren verbessern wird. In den nächsten 2-3 Jahren werden wir somit einen großen Pool von Spielern haben, die es bis ins Profigeschäft schaffen können. Da blicke ich zuversichtlich nach vorne. „Pro Rapid” ist eine unumgängliche Einrichtung, wo junge Spieler in den Bereichen Technik, Taktik, Physis und Persönlichkeitsentwicklung trainiert werden und ihnen geholfen wird, sich diesbezüglich zu verbessern – das ist also sehr wichtig. Generell denke ich, dass man immer wieder die neuesten Trends in diesen Bereichen berücksichtigen muss, um ganz vorne dabei zu bleiben. Ich persönlich glaube, dass ihm beim Torjubel eine Last von den Schultern gefallen ist. Mein Verhältnis zu den jungen Spielern ist – genauso wie bei den älteren Spielern – von Respekt geprägt. Ein respektvoller Umgang miteinander ist sehr wichtig, im Gegenzug erwarte ich das auch vom Gegenüber. Das waren zwei Tore für den FC Tirol: Eines in der Vorbereitung gegen Borussia Dortmund, das andere gegen Austria Lustenau in der Meisterschaft; bei beiden gelang mir nach einem schönen Solo das Tor. Enttäuscht war ich in meiner Karriere nur einmal: Als ich die Chance, einmal ins Ausland zu gehen, nicht wahrgenommen habe. Wegen dem Nationalteam war ich nie angefressen, im Gegenteil: Ich war damals froh, dort nicht mehr hinzumüssen. Tirol hatte damals eine Spitzenmannschaft von Österreichern mit ganz wenigen Legionären. Dennoch wurde nur ein Spieler ins Team berufen – für mich unverständlich. Darüber bin ich bis heute enttäuscht. Barcelona, aufgrund der Spielart und der Philosophie her, 50-60 % der Spieler aus dem eigenen Nachwuchs in die Profi-Mannschaft zu bringen. Das ist auch für mich ein richtungsweisender Weg, den wir künftig bei Rapid verstärkt gehen wollen. Ich sag’s ganz ehrlich: Im Moment nur im Gerhard Hanappi-Stadion oder bei mir zuhause. Sonst habe ich keine Zeit für viel Freizeit. In erster Linie schaue ich auf meine Mannschaft und danach richtet sich dann auch das System aus, wobei ich kein Lieblingssystem habe. Wenn, dann vielleicht 4-3-3, ich lege Wert auf die Offensive. Aber ich schaue weniger aufs System, als vielmehr auf die Anlage der jeweiligen Partie. Ich glaube, dass durch äußere Einflüsse, sprich: Internet, TV, dem Freizeitangebot usw. Kinder heutzutage weniger auf der Straße oder in Parks sind, um zu kicken, als früher. Damals war natürlich mehr los, darum war auch eine gewisse „Ellbogentechnik“, also Durchsetzungskraft vonnöten – siehe Kühbauer. Das prägt dich dann. Fußballer dieser Marke werden von ihrer Art her immer weniger. Aber das hat auch mit dem Generationenwechsel zu tun, zu dem gewisse Entwicklungsprozesse dazugehören. Das ist manchmal positiv, manchmal negativ, aber gut, wir müssen damit leben, dass weniger „Häferln“ hervorkommen. Ich würde mir aber schon wünschen, mehr solcher Spieler in meinem Team zu haben. Ried spielt nicht 3er, sondern 5er-Kette in der Defensive. Was die Spielsysteme betrifft, erfolgt die Weiterentwicklung in diesem Bereich ca. alle vier Jahre, wobei meiner Meinung nach die 4er-Kette über die nächsten Jahre schon Bestand haben wird. Ich glaube, die Trainer generell vielleicht zu wenig über den Tellerrand schauen, um Trends frühzeitig zu erkennen. Ich hoffe, Steffen Hofmann; vor allem, weil er noch aktiv ist! Schwierige Frage. Beide Zeiten sind für mich sehr wichtig und für mein Leben sehr prägend gewesen. Möglicherweise Installateur, da ich diesen Beruf erlernt habe. Jeweils beides Grundsätzlich ist es so, dass jeder Spieler in jedem Altersbereich individuell trainiert werden muss. So genannte Schwachstellen sind sicher zeitlicher Natur: Im Profibereich gibt dir niemand die Zeit, im Unterbau schon eher, wobei manchmal auch hier zu wenig. Gerade an dieser Stelle ist aber für die Weiterentwicklungsprozesse Zeit sehr wichtig, um gut ausgebildete Spieler hervor zu bringen. Nein, ich bin mit keinem Spieler befreundet, habe aber ein gutes Verhältnis mit allen Spielern bzw. eine gute Kommunikationsbasis. Ich kann dir nur einen Tipp geben: Wenn du wirklich ganz selten triffst – lass‘ die anderen schießen Ich habe im Schnitt schon bis zu einer Stunde täglich extra geübt. Dadurch, dass so viel Geld im Fußball steckt, wird hier meiner Meinung nach zu viel Tamtam gemacht. Fußball sollte so bleiben, wie er ist. Ich wäre eher dafür, die Schiedsrichter besser zu schulen. Streit oder an Häkel gibt es diesbezüglich nicht, wenn, dann wird gepflegt diskutiert. Bayern ist ein Großklub, und dass Carsten dort gespielt hat, respektiere ich sehr. Ich stehe dem sehr positiv gegenüber, aber es muss jeder Athlet für sich selbst entscheiden, welchen Weg er wählt. Angeboten soll es werden, gezwungen darf aber niemand dazu werden. Schimpelsberger ist ein gut ausgebildeter Spieler, der auf mehreren Positionen spielen kann. Ich würde seine Zukunft als rechter Außenverteidiger sehen, da er diese Position sehr modern ausüben kann. In meiner Philosophie ist es so, dass diese drei Positionen – Tor und die beiden Innenverteidiger – die einzigen sind, wo Größe eine Rolle spielt. Ich will das aber nicht an einer Mindestgröße festmachen. Nein, das mache ich nicht.