blaues Linz

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  1. Ich gehe schon sehr lange auf den Fussballplatz. Nicht nur zu BlauWeiss Linz, aber ich versuche bei vielen Heimspielen dabei sein zu können. Die folgenden Zeilen spiegeln meine Beobachtungen nach dem FC Wels Spiel. ==================================== Pfefferspray & Schlagstockeinsatz gegen Bierbecher !!!! Sehr geehrter Leser der nun folgenden Zeilen, in welchen ich versuchen werde, die Sachlage so neutral und wahrheitsgemäß wiederzugeben, wie ich diese erlebt habe. Es war ein Freitagabend wie alle vierzehn Tage auf dem Fußballplatz des FC Blau Weiss Linz. Die Linzer unterliegen nach einer schwach geführten Partei dem FC Wels verdient mit 2:3. Nun, sollte man denken, eine Niederlage mehr ist auch nicht die Katastrophe, und freute sich schon mehr oder weniger auf das nächste Heimspiel. Gerade am Bierstand vor dem Ausgang angekommen, um sich ein Seiterl vor der Heimfahrt zu gönnen, ging auf einmal das Chaos los. Der Schiedsrichter war mit seinen beiden Assistenten bereits 2-3 Minuten in der Umkleide verschwunden, beginnt einer der Polizisten aus meiner Sicht völlig überzogen, seinen privaten Rachefeldzug, da dieser beim Abgang des Schiedsrichters in Höhe des Fanstandes einen halb gefüllten Bierbecher abbekommen hat. Der angesprochene bereits äußerst grau milierte Beamte greift sich wahllos aus der angesammelten Menschenmenge einen ca. 35jährigen Blau Weiss Fan, welcher mit Bierbecher und Fanschal bewaffnet war, aus der Menge, und beginnt auf diesen, ich weiß nicht wie ich es harmloser ausdrücken könnte, auf den Boden zu werfen und sprichwörtlich wahllos zu verprügeln. Als einige der versammelten Stadionbesucher aufschrien, das dies so nicht sein darf, kümmerten sich auf dem am Boden liegenden Fan bereits 3 oder 4 weitere Beamte. Der ältere Beamte der all dies angezettelt hatte, wollte anscheinend noch mehr Vergeltung für seine nach Bier riechende Uniform und zückte einen Pfefferspray und sprühte hiermit wahllos in die Menschenmenge. Wodurch einige Personen erst recht in Panik gerieten, und versuchten diesem beißenden lähmenden Geruch und dem brennen in den Augen zu entkommen. In diesem Moment bekam die Polizei noch ca. 50 Mann Verstärkung mit umgehängten Helmen und mit Schlagstöcken bewaffnet. Einer dieser, vielleicht einer Antiterror Einheit zugehöriger Beamte machte sich sogleich daran, ohne auch nur ansatzweise die Lage abzuklären, mit einem Schlagstock bewaffnet, in die Menschenmenge einzuprügeln, das dabei eine junge Frau gestürzt ist, und viele schmerzerfüllte Schreie aufheulten, waren dem Beamten sichtlich egal. Somit war dieser Menschenpulk von ca. 50-60 Polizisten umzingelt. „Pfefferspraywolken“ in der Luft, und prügelnde Polizisten gegen unbewaffnete wehrlose Staatsbürger. Sieht so die Zukunft der ohne Frage benötigten Staatsmacht aus ? Ich kann verstehen, wenn Sie verehrter Leser, mir diesen Situationsbericht keinen Glauben schenken wollen. Jedoch entspricht dieser der traurigen Wahrheit. Es tut mir um den Fußballverein leid, aber mich bringt niemand mehr auf einen Fußballplatz, wo die Staatsmacht mit aller Härte gegen unbewaffnete Staatsbürger in dieser Art und Weise ihren privaten Rachefeldzügen nachgehen kann, und anschließend in den Medien, das Individuum Fußballfan als Bestie hinstellen, welche ja diese Eskalation ausgelöst haben. Diesen aber nicht in den Sinn kommt, diese Situation selbst ausgelöst zu haben, und die Menschen in Angst und Schrecken versetzt zu haben. Ein geschockter Fussballfan