[Bilder] TSV Hartberg vs. First Vienna FC 1894, 1:1 (0:1)


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da geht die vienna durch ein sehenswertes tor früh (15.) in führung, verabsäumt es aber, danach den sack zuzuschnüren. stattdessen schwächt sie sich selbst: torschütze wolfgang mair sieht nach einem frustfoul die erste gelbe karte (31.) und nach einem weiteren, reichlich unnötigen foul gelb-rot (44.).

hartberg rennt in der zweiten halbzeit gegen das tor der vienna an, und kommt schon nach 10 minuten zum torerfolg. dass es dabei bleibt, verdankt die vienna ihrem starken tormann thomas dau:

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foto und bearbeitung: vienna (vermutlich ostermann/brossmann)

mit fortdauer des spiels werden die gastgeber sichtlich müde, während sich die gäste erfangen, die in den letzten minuten noch zu zwei großchancen kommen. alleine, es bleibt beim unentschieden.

damit ist hartberg so gut wie in die regionalliga mitte abgestiegen. die vienna bleibt allerdings auf platz neun, der die relegation mit sich bringt. denn für ein vorrücken auf den sicheren achten platz hätte sie einen sieg benötigt.

ein paar bilder als vorschau:

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der matchbericht auf firstviennafc.at (dort auch profifotos):

Die tapferen Zehn

Der First Vienna FC 1894 erkämpft sich in numerischer Unterlegenheit einen Punkt in Hartberg und hält die Steirer damit auf Distanz.

Wolfgang Mair brachte Blau-Gelb in Führung, nach seinem Ausschluss kurz vor der Halbzeit hielten zehn Döblinger beim 1:1-Unentschieden in Hartberg einen wichtigen Punkt fest.

Entsperrte Kräfte

Die in Lustenau noch gesperrten Marjan Markovic und Marcel Toth kehrten gegen die Steirer in die Vienna-Startelf und in Alfred Tatars 4-3-3 zurück. Zudem ersetzte Mario Kröpfl den an einer Muskelverhärtung laborierenden Florian Sturm in der blau-gelben Viererkette.

Hartberger Raketenstart

Die Gastgeber aus Hartberg fackelten nicht lange. Kaum hatte Schiedsrichter Prammer die Partie

angepfiffen, da tauchte Lukas Mössner bedrängt von Raphael Rathfuss vor Vienna-Goalie Thomas Dau auf. Der blau-gelbe Einser blieb aber ruhig und entschärfte den zu schwachen Abschluss und die brenzlige Situation.

Die Wiener waren gewarnt und reagierten. Mit guten Kombinationen und der nötigen Härte - Marco Salvatore und Marcel Toth holten sich in den Anfangsminuten gelbe Karten ab - tastete sich Blau-Gelb an den Hartberger Strafraum heran. Nach einem guten Solo von Mario Kröpfl in den Sechzehner nahm Markovic dessen Hereingabe direkt und hatte Pech, dass ein Hartberger seinen strammen Schuss noch blocken konnte.

Herrn Mairs Kunststück

Gute zehn Minuten war die Partie jetzt alt und die Vienna hatte sie im Griff. Ein bissiger Marco Salvatore sorgte immer wieder für temporeiche Vorstöße und Gefahr vorm Steirer Tor. Nach einem Einwurf von der rechten Seite bediente Konstantin Kerschbaumer Spitze Wolfgang Mair perfekt.

Der Tiroler, mit dem Rücken zum Tor, entschied sich für die schwierigste aller Möglichkeiten. Schnell drehte er sich um die eigene Achse und schlenzte einen Schuss zwischen seinen beiden Gegenspielern vorbei, der präziser nicht hätte ins Kreuzeck passen können. Nach 15 Minuten verkündete der Hartberger-Stadionsprecher die blau-gelbe Führung durch Mairs Traumtor.

Wiener Leichtigkeit

Der Schock saß bei den Steirern tief. Während die Elf von Trainer Walter Hörmann verunsichert versuchte Gefahr zu erzeugen, lief der Ball bei Blau-Gelb jetzt wie am berühmten Schnürchen. Gefällig kombinierte die Mittelfeldachse der Wiener sich vors Hartberger Tor, zwingende Möglichkeiten schauten aber vorerst keine heraus.

Bis in die 40. Minute brauchten die Steirer, ehe sie wieder zu sich gekommen waren und zurück ins Spiel gefunden hatten. Lukas Mössner fand mit einem flachen Schuss in Thomas Dau seinen Meister und Luca Tauschmann scheiterte nach einem Corner per Kopf an der Querlatte.

Mair sieht rot

Die letzte Aktion vor der Pause sollte eine nachhaltig nachteilige für Blau-Gelb sein. Torschütze Wolfgang Mair, der zuvor bereits berechtigterweise Gelb gesehen hatte, wurde wegen gefährlichen Spiels vom Unparteiischen aus dem Spiel gepfiffen.

Eine harte Entscheidung von Schiedsrichter Prammer, der Blau-Gelb eine Minute später zu zehnt in die Halbzeitpause schickte.

Hörmann geht aufs Ganze

Personell unverändert und von Trainer Tatar auf ganz schwere zweite 45 Minuten eingestellt kam Blau-Gelb aus der Kabine. Anders die Hartberger. Walter Hörmann brachte zwei neue Kräfte und setzte auf mehr Offensive, die sich bezahlt machen sollte.

Motiviert kamen die Gastgeber zurück ins Spiel und zu zahlreichen Möglichkeiten. Stefan Rakowitz versuchte es mit einem flachen Schuss, Edmir Adilovic wollte den Vienna-Keeper mit einer direkten Ecke überraschen, doch Dau sei Dank - Nichts ging rein.

Joker-Goal

Blau-Gelb stand jetzt mächtig unter Druck. Die Hartberger hatten Fahrt aufgenommen und das Spiel numerisch überlegen an sich gerissen.

In Minute 55 segelte eine Flanke von links in den Vienna-Strafraum und auf den Kopf von Christoph Friedl. Der eingewechselte Hartberger Stürmer ließ Dau keine Chance und köpfte zum 1:1-Ausgleich ein.

Zehn Döblinger Rackerer

Hartberg hatte ausgeglichen und wollte mehr. Zu zehnt stemmten sich die Döblinger den Steirern entgegen und wurden nun von Minute zu Minute wieder stärker. Markus Lackner, der Matthias Hattenberger, der mit einem üblen Cut ausgeschieden war, das noch während der Partie im Hartberger Krankenhaus genäht wurde, ersetzte die Nummer fünf würdig, machte unendlich viele Meter und einen guten Job im Mittelfeld.

Die Vienna hatte Glück, dass Friedl in der 82. Minute auf seinen zweiten Treffer verzichtete und eine hochprozentige Chance aus kurzer Distanz vergab. Aber auch Blau-Gelb wurde offensiv wieder lebendiger. Der eingewechselte Rade Djokic scheiterte mit einem Freistoß noch an der Hartberger Mauer.

Blau-Gelb erneut am Drücker

Als Marjan Markovic einen Abpraller direkt und aus vollem Lauf an die Hartberger Stangen knallte (ja, Plural!), setzte die Stadionuhr in Minute 89 einen Takt aus.

Und auch die letzte Chance des Spiels sollte der Vienna gehören. Kerschbaumer zog allein aufs Hartberger Tor zu, legte ideal für Djokic ab, der Schuss des Stürmers streifte das Hartberger Außennetz und besiegelte das 1:1-Unentschieden.

Nach einer herausragenden kämpferischen Leistung wartet auf Blau-Gelb bereits am Freitag mit dem SC Austria Lustenau der nächste Gegner auf der Hohen Warte.

Aufstellung First Vienna FC 1894:

Dau; Salvatore, Dospel, Rathfuss, Kröpfl;Toth, Hattenberger (60. Lackner), Kerschbaumer; Markovic, Mair, Erhart (62. Djokic).

Aufstellung TSV Lopocasport Hartberg:

Rindler; Kozissnik, Miljatovic, Tauschmann (84. Huber), Strobl; Rakowitz, Prietl, Salihovic (46. Gremsl), Adilovic, Fucek (46. Friedl); Mössner.

Torfolge: 1:0 Mair (15.), 1:1 Friedl (55.)

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