Die deutsche Nationalmannschaft hat unter der Leitung von Julian Nagelsmann vielversprechende Zeichen der Verjüngung und Innovation gezeigt. Mit der Rückkehr von Toni Kroos aus dem Ruhestand scheint Nagelsmann ein Erfolgsrezept gefunden zu haben, das die Talente von Jamal Musiala, Florian Wirtz und Kai Havertz einbezieht. Die Leistungen der Mannschaft waren jedoch uneinheitlich: beeindruckenden Siegen gegen Frankreich und die Niederlande standen Niederlagen gegen die Türkei und Österreich gegenüber.

Der Einfluss von Toni Kroos

Die Rückkehr von Toni Kroos in die Mannschaft war eine große Bereicherung. Seine Klasse, seine Erfahrung und seine Fähigkeit, prägnante Pässe zu spielen, haben sich positiv auf seine Mitspieler ausgewirkt, wie sein sofortiger Assist in seinem ersten Spiel nach seiner Rückkehr zeigt. Das Mittelfeldduo Kroos und Robert Andrich sorgt für Ausgewogenheit und Stabilität, was wiederum dem offensiven Mittelfeldtrio Ilkay Gündoğan, Musiala und Wirtz ermöglicht, sich zu entfalten.

Die Mittelfeldmagie

Das Trio aus Gündoğan, Musiala und Wirtz hat sich schnell gefunden, und jeder einzelne Spieler trug maßgeblich zu den jüngsten Siegen gegen Frankreich und die Niederlande bei. Dank ihrer Freiheit im System können sie ihre Kreativität und ihr Talent voll entfalten, was sich in einer hohen Anzahl von Vorlagen und Toren widerspiegelt.

Die defensive Grundordnung

Die von Nagelsmann bevorzugte Innenverteidigung mit Jonathan Tah und Antonio Rüdiger hat für Stabilität in der Abwehr gesorgt. Davor wurden die Außenverteidiger Niklas Süle und Robin Gosens nicht optimal eingesetzt. Inzwischen scheint Nagelsmann das richtige Rezept gefunden zu haben, um die gegnerische Offensive einzuschränken.

Die Erwartungen der Fans

Trotz der reichen deutschen Fußballgeschichte scheinen die Fans eine entspanntere Haltung einzunehmen. Die ausgelassene Stimmung bei den letzten Spielen deutet darauf hin, dass die Fans, unabhängig von den Ergebnissen, die neue Spielweise genießen. Dies schmälert jedoch nicht den Wunsch der Mannschaft, gute Leistungen zu erbringen und das Turnier im eigenen Land zu gewinnen.

Wie war die Leistung der deutschen Nationalmannschaft bei der Euro 2024?

Bei der Euro 2024 hat die deutsche Nationalmannschaft einen klaren Schwerpunkt auf Ballbesitzfußball, effizientes Passspiel und eine starke Präsenz im Mittelfeld gelegt. Die Mannschaft hatte im Durchschnitt viel Ballbesitz, wobei sowohl Deutschland als auch Portugal in ihren jeweiligen Spielen in diesem Bereich führend waren. Die Deutschen haben eine außergewöhnliche Passgenauigkeit gezeigt, mit einer beeindruckenden Abschlussquote von 94 %, was vor allem auf die Leistungen ihres jungen offensiven Mittelfeldspielers Jamal Musiala zurückzuführen ist.

Sechs der 34 deutschen Tore fielen in den ersten 15 Minuten, weitere acht innerhalb der ersten halben Stunde. Dies unterstreicht die Fähigkeit der Mannschaft, schnell und effektiv zu treffen. Im Eröffnungsspiel gegen Schottland demonstrierte Deutschland seine Dominanz, indem es fünf Tore bei einem xG-Wert (erwartete Tore) von 2,04 erzielte und damit seine Torjägerqualitäten unter Beweis stellte.

Die deutsche Abwehr stand ebenfalls solide, und Torhüter Manuel Neuer hat in den entscheidenden Momenten gut gehalten. Jindrich Stanek aus der Tschechischen Republik war in der ersten Runde der fleißigste Torhüter, aber Neuer hat sich als zuverlässige letzte Verteidigungslinie für Deutschland erwiesen.

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Österreichs Leistung in der Gruppenphase

Nun zum Nachbarland des Gastgebers. Österreich ist mit einer 0:1-Niederlage gegen Frankreich in die EURO 2024 gestartet. Die Österreicher haben im Turnier noch kein einziges Tor geschossen, aber eines kassiert. In den Länderspielen der letzten zwei Jahre hat Österreich durchschnittlich 2,1 Tore pro Spiel erzielt und 0,8 Tore pro Spiel kassiert. Die Tordifferenz ist in diesem Zeitraum mit +19 positiv.

Jetzt sind die Polen von Robert Lewandowski an der Reihe, die mit 2:1 gegen die Oranje unterlagen.

Polens Leistung in der Gruppenphase

Polen hingegen hat sein Auftaktspiel gegen die Niederlande ohne seinen Starspieler Robert Lewandowski mit 1:2 verloren. Polen hat im bisherigen Turnierverlauf ein Tor erzielt (1,0 pro Spiel) und zwei Tore kassiert (2,0 pro Spiel). In den Länderspielen der letzten zwei Jahre hat Polen im Durchschnitt 1,6 Tore pro Spiel erzielt und 1,0 Tore pro Spiel kassiert, was einer positiven Tordifferenz von +9 in diesem Zeitraum entspricht.

Österreichs Chancen gegen Polen

Auf der Grundlage der angegebenen Quoten hat Österreich eine 50,0%ige Chance, gegen Polen zu gewinnen. Das Spiel findet am 21. Juni 2024 im Olympiastadion in Berlin, Deutschland, statt.

Offensiv- und Defensivstatistiken im Vergleich

Was die Offensivleistung bei der EURO 2024 betrifft, liegt Polen mit einem Tor (1,0 pro Spiel) auf Platz 12, während Österreich bei den Gegentoren auf Platz 6 liegt (ein Tor insgesamt, 1,0 pro Spiel). Betrachtet man jedoch die Länderspiele der letzten zwei Jahre, so hat Österreich im Durchschnitt mehr Tore pro Spiel erzielt (2,1 gegenüber 1,6), während Polen eine bessere Bilanz bei den Gegentoren aufweist (1,0 gegenüber 0,8). Daher ist zu erwarten, dass beide Mannschaften aufgrund ihrer starken Defensivleistungen in diesem Zeitraum ein enges Spiel mit einer relativ geringen Anzahl von Toren haben werden.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Österreich aufgrund der jüngsten Leistungen die etwas besseren Chancen hat, bei der EURO 2024 gegen Polen zu gewinnen, wobei ein Ergebnis von 2:1 oder weniger vorhergesagt wird, wenn man die starken Defensivleistungen beider Mannschaften und die jüngsten Statistiken der Länderspiele der letzten zwei Jahre berücksichtigt. Um eine genaue Vorhersage für dieses spezifische Spiel zwischen Österreich und Polen zu treffen, wäre es ideal, detailliertere Statistiken zu analysieren, wie z. B. die Direktbegegnungen dieser beiden Mannschaften und die individuellen Spielerleistungen.