Bayer Leverkusens Traumsaison in Zahlen


Dannyo

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Wer hätte vor der Bundesliga-Saison auf einen Meistertitel von Bayer Leverkusen getippt? Die Mannschaft von Xabi Alonso gewann zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte die deutsche Bundesliga und tat dies noch dazu mit viel Stil. Wir wollen uns einige Statistiken und Zahlen dazu ansehen.

Bayer Leverkusen kann den ungeliebten Spitznamen Vizekusen endlich ablegen. Dabei ging man vor der Saison sicherlich als krasser Außenseiter in die neue Spielzeit. Wettfreunde, die sich zu Beginn der laufenden Saison bei ihren Buchmachern einloggen konnten sehen, dass wieder einmal der FC Bayern München der klare Favorit auf den Titelgewinn war.

Dass der Konkurrent aus München der haushohe Favorit auf den Meistertitel in der deutschen Bundesliga war, ist nur wenig verwunderlich. In der Saison 2011/12 gewannen die Dortmunder den Titel, danach holten die Bayern ganze elf Mal in Folge den Teller. Dass es nun zu einer temporären Wachablöse kam ist für den deutschen Fußball langfristig ein Vorteil, da Konkurrenz das Geschäft belebt. Wir sind schon extrem gespannt wie die Quoten bei Wettanbieter wie Fußball Wettten Vulkan Bet für die kommende Saison aussehen werden. Bayer Leverkusen war in dieser Spielzeit extrem dominant, wie wir gleich aufzeigen werden und da Trainer Xabi Alonso auch in der kommenden Saison Bayer-Trainer bleiben wird, ist eine Titelverteidigung gar nicht so unwahrscheinlich. Sehen wir uns die nackten Zahlen hinter diesem Erfolg genauer an.

Besser als Pep Guardiola

Aktuell sind 29 Spieltage absolviert und die Meistermannschaft von Xabi Alonso hat nach dem 5:0-Sieg gegen Werder Bremen stolze 79 Punkte auf dem Konto. Damit hat man jetzt schon mehr Punkte gesammelt als die Bayern in den jeweiligen letzten drei Saisonen nach 34 Spieltagen. Vergangene Saison reichten den Bayern 71 Punkte für den Meistertitel, in den beiden Jahren davor holte man 77 bzw. 78 Zähler. In Pep Guardiolas historischer Traumsaison 2012/13 kam der deutsche Rekordmeister auf starke 91 Punkte in der Endabrechnung, Damals hatten die Bayern allerdings nach 29 Spieltagen „nur“ 78 Punkte auf dem Konto, also einen Zähler weniger als Bayer Leverkusen.

Ein weiterer Unterschied ist, dass die Bayern zum damaligen Zeitpunkt neben 25 Siegen und drei Unentschieden auch eine Niederlage hinnehmen musste, während Xabi Alonsos Truppe noch komplett ungeschlagen ist.

Ebenfalls bemerkenswert ist, dass Bayer Leverkusen fünf Spieltage vor Schluss schon den eigenen Vereinsrekord geschlagen hat. Die Werkself konnte in keiner der bisherigen Saisonen so viele Punkte sammeln wie heuer nach 29 Spieltagen.

Alonsos unglaublicher Punkteschnitt in der Saison 2023/24

Xabi Alsonsos Punkteschnitt ist ebenfalls famos. In der Bundesliga kommt er heuer bei 29 Partien auf einen Schnitt von 2.72 Punkte pro Partie, in der Europa League, wo er aus neun Spielen acht Siege und ein Unentschieden holte, liegt er bei 2.78. Im DFB-Cup wurden alle fünf Spiele gewonnen, womit er bei einem perfekten Schnitt von 3.00 liegt. Bewerbsübergreifend kommt er damit auf einen Schnitt von 2.77 Punkten. In 43 Spielen holte er 38 Siege und fünf Unentschieden.

Apropos bewerbsübergreifend: Nachdem der Meistertitel fixiert wurde, kann sich der spanische Trainer und seine Mannschaft verstärkt auf den DFB-Cup und die Europa League konzentrieren. Der Coach sagte aber auch bei einer Pressekonferenz, dass in der Bundesliga weitere Spiele warten und es hier auch noch Arbeit zu erledigen gibt. Zwischen den Zeilen konnte man lesen, dass er gerne ungeschlagen durch die gesamte Saison gehen würde.

Im DFB-Pokal wartet im Finale mit Kaiserslautern ohnehin ein Gegner, gegen den man der ganz klare Favorit ist. Auch in der Europa League scheint nach einem 2:0-Erfolg gegen den Premier-League-Klub West Ham United der Aufstieg ins Semifinale in Reichweite zu sein.

Ausblick auf die kommende Saison

Am Anfang dieses Artikels sprachen wir davon, dass es interessant sein wird, ob Bayer Leverkusen in der kommenden Saison den Titel verteidigen kann. Mit Xabi Alonsos mutmaßlichem Verbleib wurde hierfür der erste Schritt schon getan. Sehr viel wird davon abhängen, wie viele der zahlreichen Leistungsträger beim Verein bleiben werden. Kann der Klub einen Spieler wie Florian Wirtz halten?

Eine andere offene Frage ist die höhere Doppelbelastung aufgrund der Champions League. Während in dieser Saison die Europa League oft niedrigere Priorität hatte und Spieler zum Einsatz kamen, die sonst in der Liga oftmals nicht viel Spielzeit bekamen, wird man in der Königsklasse die besten Spieler aufbieten müssen, was sicherlich mehr Kraftreserven kosten wird.

Foto von 3DVISU auf Unsplash

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