Wer sind die Favoriten für die österreichische Bundesliga?
Den meisten Menschen ist Österreich in erster Linie als ein Urlaubsland bekannt. Doch auch für Sportfans gibt es in der Alpennation das ein oder andere Schmankerl zu genießen. Attraktiver Fußball ist für die Zuschauer ebenso interessant wie für jene, die sich regelmäßig die Wettquoten der österreichischen Bundesliga notieren. Der Fußball in Österreich ist schon lange kein Geheimtipp mehr und hat auch bereits den ein oder anderen Superstar herausgebracht. Deswegen lohnt es sich durchaus, sich für die kommende Spielzeit einmal die heißesten Favoriten anzusehen.
Heiße Duelle in den Alpen
Die Fußball Bundesliga in Österreich besteht in ihrer jetzigen Form seit dem Jahre 1974. Sie setzt sich insgesamt aus 12 Mannschaften zusammen. Diese treten dann an 22 Spieltagen gegeneinander an. Danach werden die gesammelten Punkte halbiert und die Meisterschaft selbst wird dann in zwei verschiedenen Gruppen ausgetragen. Der Meister wird dann aus der Gruppe der besten 6 ermittelt, während die unteren 6 Teams um den Klassenerhalt kämpfen. Der Rekordmeister ist übrigens Rapid Wien, die den Titel bereits 32 Mal erringen konnten. Mit 323 Toren in 351 Spielen ist Robert Dienst der Torschützenkönig der Liga. Er war allerdings bereits von 1943 bis 1962 aktiv.
FC Salzburg
Das Team, das von Red Bull gesponsert wird, ist einer der großen Favoriten auf den Meistertitel. Die Jungs aus der Mozartstadt liefern seit mehreren Jahren konsequent solide Leistungen ab und waren in der jüngeren Vergangenheit auch das erste Mal in der Champions League zugange. Der Cheftrainer Thomas Letsch ist erst seit dem Jahre 2024 mit an Bord, konnte aber bereits jetzt ein beachtliches Gespür für die Feinheiten der Mannschaft beweisen. Das führte dann dazu, dass sich die Salzburger am Ende der Saison auf Platz 2 hinter dem Meister wiederfanden. Auf diesem Erfolg gilt es nun aufzubauen.
SK Sturm Graz
In der letzten Saison lief einfach alles richtig für Sturm Graz. Das Team um den Cheftrainer Jürgen Säumel konnte alle Stärken gezielt nutzen und die Meisterschaft für sich erringen. Das ist insgesamt das vierte Mal, dass die Grazer ganz oben auf dem Treppchen stehen. Sie konnten sich gegen die starke Konkurrenz aus Salzburg und Wien durchsetzen. Das gelingt mit der typisch physischen Spielweise der Grazer, die sich auf ein aggressives Angriffsspiel konzentriert. Der Sieg im Zweikampf steht hier nach wie vor im Rampenlicht, was teilweise wie eine Zeitreise wirkt. Irgendwie machen es die Grazer aber möglich, damit einen Sieg nach dem anderen zu verzeichnen.
SK Rapid
Es kommt ja eher selten vor, dass sich SK Rapid Wien nicht auf einem der ersten Plätze befindet. Die letzte Saison hat also nicht dem Geschmack der Fans oder auch des Managements entsprochen. Denn die Top 6 konnten tatsächlich nur ganz knapp erreicht werden. Deswegen sah man die Zeit für einen Trainerwechsel gekommen. Das Ruder hat inzwischen Peter Stöger übernommen, der früher selbst als aktiver Spieler im Allianz Stadion auf dem Rasen stand. Für diese Saison hat man also den Titel wieder ganz fest ins Auge gefasst. Dazu kommen noch die internationalen Engagements. Das Zeug zum Titel hat SK Rapid natürlich jedes Jahr. Die Frage ist nur, wie man sich von der letzten Saison berappelt hat.
Austria Wien
Mit ihrem kontrollierten Spielstil, der sich in erster Linie auf Ballbesitz und Kontrolle des Gegners konzentriert, ist Austria Wien immer sehr erfolgreich gewesen. Doch leider führt diese Aversion gegenüber dem Risiko oftmals zu etwas spärlichen Ergebnissen, was den Erfolg angeht. In der letzten Saison hat das dann für einen fünften Platz gereicht. Damit hat man es auch in die Qualifikation für die Europa Conference League geschafft. Ein wenig mehr würde man sich für die kommende Saison aber dann doch wünschen. Mit mehr Mut zum Angriff ist das aber auf jeden Fall zu schaffen.
RZ Pellets WAC
Die letzte Saison war für die Wolfsberger von beachtlichen Erfolgen gekrönt. Schließlich gewann die Mannschaft das erste Mal den Austria Cup, als sie sich mit einem 1 zu 0 gegen den TSV Hartberg durchsetzte. Die Frage ist nun, ob das Team diese Saison an diese Glanzleistungen anschließen kann. Auch in der Bundesliga lief alles gut, denn die Wölfe landeten am Ende mit einem Sieg über Salzburg auf einem respektablen dritten Platz. Für die kommende Saison werden den RZ Pellets WAC auf jeden Fall Außenseiterchancen eingeräumt.
[ Image by jorono from Pixabay ]
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