Die besten österreichischen Fußballspieler aller Zeiten
Schaut man sich in der Geschichte des österreichischen Fußballs einmal um, findet man allerhand verschiedenes. Gute Zeiten, schlechte Zeiten, Höhen und Tiefen. Eines lässt sich aber nicht abstreiten. Diese Nation hat immer wieder Ausnahmetalente hervorgebracht, die über Jahre im Weltfußball mitgemischt haben und zu wahren internationalen Publikumslieblingen geworden sind.
Auch für jene, die die Spiele der 80er, 90er und früher noch nicht verfolgt haben, sollten einige Namen der größten österreichischen Spieler ein Begriff sein. Gut, dass es im Internet nicht nur die besten Online Casino Spiele gibt, sondern eben auch eine Menge Informationen über die Fußballwelt. Wir haben uns einmal auf die Suche gemacht und die nach unserem Ermessen wichtigsten und besten Fußballspieler herausgesucht, die Österreich je hervorgebracht hat. Dass eine solche Liste besonders bei Fußballfans ein riesiges Streitpotenzial hat, ist uns bewusst. Deswegen erhebt unsere Auswahl keinerlei Anspruch auf Allgemeingültigkeit.
Hans Krankl
Auf dieser Liste darf man an diesem Namen einfach nicht vorbeikommen. Da sind sich wohl die meisten Österreicher einig. Allein in der österreichischen Bundesliga kam Krankl auf 425 Einsätze, in denen er sagenhafte 318 Tore erzielte. Ein Wert, der sich auch heute noch sehen lassen kann und für sich spricht. Ebenso gut auch seine Quote, nachdem er 1978 nach Barcelona gewechselt war.
In der spanischen Liga absolvierte Krankl zwar „nur“ 46 Einsätze, erzielte dabei aber 34 Tore. Damit zeigte der Mittelstürmer also auch international, dass er weiß, wo das Tor steht. Mit seinen Toren verhalf er seinen Teams ein ums andere Mal zu Titeln. Insgesamt sind es neun Titel, die Krankl im Laufe seiner Karriere in die Höhe stemmen durfte. Darunter neben dem österreichischen Pokal- und Meistertitel auch ein spanischer Pokal und 1979 ein Sieg im Europapokal der Pokalsieger. Der seinerzeit zweithöchste Pokal, den es im Vereinsfußball zu gewinnen gab.
Nationalmannschaft
Auch in der Nationalmannschaft ging Krankl, der seine beste Zeit in den späten 70ern und frühen 80ern hatte, natürlich auf Torejagd. Hier stehen in 69 Länderspielen 34 Tore zu Buche. Einer seiner denkwürdigsten Doppelpacks war wohl der bei der WM in Argentinien 1987, als er beim 3:2 gegen den amtierenden Weltmeister Deutschland traf. Krankl war es, der mit seinem Treffer Deutschland am Ende der Vorrunde aus dem Turnier schoss. Diese hatten aufgrund der Ergebnisse aus dem Parallelspiel nur das Nötigste tun wollen und wurden letztendlich dafür bestraft. Zwar ereilte Österreich das gleiche Schicksal, von Hans Krankl dürften aber auch heute noch einige deutsche Zeitzeugen Albträume haben.
Herbert Prohaska
Bei einer Liste der besten österreichischen Fußballspieler darf natürlich nicht der Mann mit dem Titel „Österreichs Fußballer des 20. Jahrhunderts fehlen“. Seine Karriere fällt in einen ähnlichen Zeitraum wie die von Krankl. Und auch Prohaska zog es in die internationale Ferne. Den Mittelfeldmann verschlug es aber nicht nach Spanien, sondern nach Italien. Hier verbrachte er zwei Jahre bei Inter Mailand, gefolgt von einem Jahr beim AS Rom. In Italien gewann er einen Ligatitel und einmal den Pokal.
Weit mehr Erfolge stehen aber in seiner Heimat in Österreich zu Buche. Mit Austria Wien gewann Prohaska ganze siebenmal die Meisterschaft, wurde dreimal zum Spieler des Jahres gekürt. Für seine Verdienste um den österreichischen Fußball wurde er mehrmals geehrt. 2001 erfolgte die Wahl in die „Austria Elf des Jahrhunderts“. Drei Jahre später folgte die Auszeichnung zu Österreichs Fußballer des Jahrhunderts.
Nationalmannschaft
Wie schon Hans Krankl, wirkte auch Herbert Prohaska bei dem Spiel gegen Deutschland in Argentinien 1978 mit. Insgesamt kommt Prohaska auf 83 Einsätze für die österreichische Nationalmannschaft. Ein Blick auf seine Statistiken in seiner aktiven Laufbahn dort zwischen 1974 und 1989 ist durchaus interessant. Der offensive Mittelfeldspieler schoss nämlich 10 Tore. Dabei legte er lediglich ein Tor vor. Von 1993 bis 1999 kehrte er zum Nationalteam zurück und führte sie als Trainer.
David Alaba
Der jüngeren Generation dürfte David Alaba auf jeden Fall ein Begriff sein. Immerhin ist er schon seit Jahren der wohl unumstritten beste Fußballer Österreichs. Untermauert wird das auch von der Tatsache, dass Alaba bereits sechs Mal zum Fußballer des Jahres gekürt wurde. Und auch seine Karriere spiegelt sein Können wider. Ausgebildet bei Austria Wien und dem großen FC Bayern München, nahm seine Karriere nach einer halbjährigen Leihe zur TSG aus Hoffenheim so richtig Fahrt auf. Alaba war ein unverzichtbarer Stammspieler und hat während seiner 10-jährigen Zeit bei den Roten stolze 10 Meisterschaften gewonnen.
Die Highlights seiner Karriere dürften wohl die beiden Triple-Gewinne sein. 2013 unter Trainer Jupp Heynckes und 2020 unter Hansi Flick. Ein Jahr später und nach 430 Spielen für Bayern München folgte der fußballerische Ritterschlag: Der Wechsel zu Real Madrid, wo er prompt die spanische Meisterschaft gewann. Es kann wohl mit Fug und Recht argumentiert werden, dass David Alaba möglicherweise der beste österreichische Fußballer aller Zeiten ist.
Nationalmannschaft
Nachdem Alaba die Jugendmannschaften der österreichischen Nationalmannschaft durchlaufen hatte, folgte 2009 das Debüt für die A-Mannschaft. Alaba ist da gerade einmal 17 Jahre alt. Kurios: Innerhalb von knapp einem Monat erfolgte das Debüt sowohl für die U21 als auch für die 1. Mannschaft. Erst rund 7 Monate später erfolgte das Debüt bei der jüngeren U19. Eine ungewöhnliche Reihenfolge, die Alabas Weg aber keinen Abbruch tat. Heute ist er der unangefochtene Kapitän der Mannschaft und zählt als Leader. In derzeit 99 Spielen erzielte David Alaba 15 Tore. Mit mittlerweile 30 Jahren ist der Österreicher ein gestandener Mann und hat sich im Weltfußball nicht nur etabliert, sondern auch seine Weltklasse unter Beweis gestellt.
[ Bildquelle: Wikipedia; User "Ailura", Creative Commons Licence ]
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