Interview mit Thorstein Helstad


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Interview mit Thorstein Helstad: „Es war ein wunderbares Jahr für mich!“

Mit seinem Tor und zwei tollen Assists hat sich Thorstein Helstad wieder eindrucksvoll zurück gemeldet. Wie der norwegische Sturmtank seine Superleistung in Pasching beurteilt und was er sich von seiner Zukunft in violett verspricht, erzählt er im Interview.

Thorstein, wie erklärst du dir deine explosionsartige Leistungssteigerung? Du warst ja wie aufgeputscht.

Naja, gedopt war ich nicht. Es war eigentlich ganz einfach. Die Mannschaft war gut und wir haben auf Konter spielen können. Das liegt mir.

So wie bei den letzten 20 Minuten gegen Donetsk.

Ja. Das sind meine Spiele. Wenn ich Raum habe, kann ich meine Stärken besser ausspielen.

Auffällig war, dass du vor allem als Assistgeber aufgetreten bist. Vor allem das letzte Tor hättest du selber machen können, hast aber uneigennützig aufgelegt.

Der Sigi ist einfach besser gestanden als ich. Es war die sichere Variante. Bei dem Stand wollte ich nichts riskieren. Im Endeffekt müssen wir gewinnen. Ob ich da ein Tor mache oder nicht ist doch zweitrangig.

Der Herbst war dennoch nicht dein Jahr...

Nein. Nach dem Dortmund Spiel hat mich eine blöde Seitenbandverletzung total aus der Bahn geworfen. Ich habe mich lange nicht erholt. Erst letzte Woche beim Test gegen Kapfenberg war ich wieder von Anfang an dabei und da hatte ich auch zum ersten Mal wieder das Gefühl, dass das Knie halten würde. Dazu ist auch gekommen, dass ich seit Daum die meiste Zeit immer auf der rechten Seite im Mittelfeld zum Einsatz gekommen bin. Wenn mich der Trainer dort aufstellt, meckere ich nicht, aber ich glaube, dass ich weiter vorne sicher besser spielen kann. Ich habe aber nicht nur unter Daum, sondern auch schon im norwegischen Team dort gespielt.

Stichwort Team: Bist du traurig, dass jetzt die Chance weg ist, vielleicht doch nach Portugal zu kommen?

Ja, das ist schon schade. Wenn wir in Spanien das 1:1 gehalten hätten, dann wäre es sicher schwerer für die in Oslo geworden. So aber haben die Norweger das Spiel machen müssen und das liegt uns bei dem System nicht. Das Team spielt noch immer wie unter Egit Olson. Der Stil ist vielleicht effizient ,aber ein Spiel zu machen ist schwer. Schön ist es auch nicht wie wir spielen. Gegen Norwegen ist es im Moment vermutlich auch leichter, auswärts als zuhause zu spielen.

Aber wenn es schon nicht klappt, dann sorgen wenigstens eure Torleute für einwandfreie Unterhaltung...

Ja (lacht). Das war schon ein sehr feines Tackling... (Anmerkung: beim Spiel in Oslo tackelte der Ersatztorwart einen aufs Spielfeld gelaufenen Fan!) Ich weiß nicht, was ihm dabei eingefallen ist, aber letztendlich hat sich dann doch alles in Wohlgefallen aufgelöst. Unser Torwart hat gemeint, „Gott sei dank, war der Typ nicht schnell, denn ich bin alt und langsam...“. Er war halt sauer. Er hat sich glaub ich entschuldigt usw. Der Supporter war ihm auch nicht böse danach.

Zurück zur Austria: Du bist jetzt ein Jahr in Wien. Wie siehst du die Entwicklung?

Ich denke, die letzten fünf, sechs Spiele von uns waren in Ordnung. Wir spielen nicht schön, aber besser organisiert. Und am Ende zählen dann die Punkte. Ich denke, es ist für uns jetzt mal besser Punkte zu machen und uns auf den Rest dann zu konzentrieren.

Wie war deine Zeit persönlich?

Großartig. Ich habe zum ersten Mal in meinem Leben etwas gewonnen. Es war ja mein erstes Jahr als Legionär. Und dann gleich Meister, Cupsieger, Stadthalle und Supercup, dazu die Feier beim Rathaus, das war alles in allem ein ganz wunderbares Jahr für mich.

Wie geht es eigentlich Raymond Kvisvik, hast du noch Kontakt?

Ja, sicher. Bobby geht es sehr gut. Wie immer. Er ist zufrieden in Bergen.

Und Petter Rudi. An was hapert es bei ihm?

Er hat einfach Pech. Ich kenne ihn ja und weiß, was er kann. Schließlich hat er zur guten Zeit von Norwegen immer im Team gespielt. Bei ihm kommt halt eine Verletzung nach der anderen. Da ist es schwer, wieder den Anschluss zu finden.

Wie sieht deine Zukunft aus?

Ich habe jetzt noch eineinhalb Jahre Vertrag mit einer Option auf ein weiteres. Mir gefällt es sehr gut hier und meine Familie fühlt sich wohl. Ich hoffe, ich werde mit der Austria noch ein paar Titel holen und in der Champions League spielen.

Wie siehst du die Lage in der Meisterschaft?

Ich glaube, wir packen das. Rapid wird denke ich gegen Mattersburg große Probleme haben und auch der GAK wird es in Bregenz nicht leicht haben. Vielleicht sind wir ja schon nach dieser Runde vorne. Und wenn wir einmal vorne sind, werden wir die Führung nicht mehr aus der Hand geben!

www.fk-austria.at

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