SW Bregenz - SK Sturm (21. Runde)

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Gelingt Sturm Abschied aus der Froschperspektive?

Mit einem Sieg über Bregenz und Schützenhilfe seitens des GAK und Pasching könnte Sturm auf dem siebenten Tabellenplatz überwintern.

Es ist kein Schlüssel-Spiel, und schon gar kein Schicksals-Match. "Es ist eine ganz normale Fußball-Partie, wie jede andere auch". Darauf beharrte Michael Petrovic vor dem Kellerduell seiner Sturm-Buben heute in Bregenz. Und dann gesteht der Sturm-Trainer doch ein, dass diese Begegnung eine "nicht unwichtige" sei.

Bisschen Hilfe. Mit einem Sieg in Vorarlberg und ein bisschen Schützenhilfe seitens des GAK (gegen die Admira) sowie Pasching (in Salzburg zu Gast) könnte den Grazern im letzten Spiel des Jahres noch der Abschied aus der Froschperspektive gelingen. Und vom siebenten Tabellenplatz die Frühjahrs-Meisterschaft in Angriff zu nehmen, fiel auch gleich leichter. Alles Spekulationen, die Wahrheit liegt auf dem rasen des Bregenzer Casino-Stadions. Und da muss die jüngste Sturm-Truppe seit langem (Neukirchner ist gesperrt, Silvestre verletzt und Dmitrovic fraglich) auf der Hut sein. Denn das Tabellenschlusslicht aus dem Ländle hat nicht nur mit dem 1:0-Sieg über die Admira Selbstvertrauen getankt, sondern wird seit zwei Wochen auch von einem Mentaltrainer unterstützt.

Etwa im Gleichschritt. Sportlich traben beide Klubs etwa im Gleichschritt, finanziell gehen sie andere Wege. Sturm muss sparen, weil Altlasten abzubauen sind. Gress bekommt noch 45.000 Euro, Daniel Hoffmann erhielt in erster Instanz 195.000 Euro zugesprochen. Sturm, ging allerdings in die Berufung. Anders die Bregenzer. Mit drei neuen Leuten wollen die Vorarlberger im Frühjahr durchstarten. Das Geld dafür soll von einer thailändischen Investorengruppe kommen. Am 16. Dezember soll die letzte Verhandlungsrunde sein. An diesem Tag steht Bregenz-Präsident Hans Grill auch noch vor Gericht. Schwerer Betrug sowie Steuerhinterziehung wird ihm und zwei weiteren Personen vorgeworfen. Und wie die Geschichten mit dubiosen Investoren im österreichischen Fußball bisher stets geendet haben, ist bekannt.

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Sechs-Punkte-Spiel in Bregenz zum Jahresausklang

21. Runde: SW Bregenz - Sturm Graz

Casino-Stadion, Mi., 18:30, SR Brugger

HINTERGRUND:

In Bregenz steigt das Kellerduell zwischen dem Schlusslicht und dem Vorletzten Sturm Graz.

Schlusslicht Bregenz befindet sich im Aufwind. Mit einem Heimsieg gegen Sturm würden die Vorarlberger mit den Steirern nach Punkten gleichziehen. Kein Wunder also, dass Trainer Regi van Acker einen Sieg anstrebt.

Durch die guten Leistungen zuletzt sind mittlerweile auch Salzburg (4 Punkte Rückstand) und die Admira (5) absolut wieder in Reichweite.

Für van Ackers Widerpart Michael Petrovic, der mit seinem Verein seit 5. Oktober 2003 einem Bundesliga-Auswärtssieg nachläuft, ist das Match kein Schlüsselspiel.

PERSONELLES:

Bregenz hat keinen gesperrten Spieler zu verzeichnen, dafür ist der erkrankte Vuk fraglich. Die langzeitverletzten Kauz und Verjans fehlen weiter.

Sturm muss auf den gesperrten Routinier Neukirchner verzichten, Dmitrovic ist fraglich - für ihn würde wie gehabt Gercaliu spielen.

Sicher nicht mit dabei sind die verletzten Pashazadeh, Rabihou, Dag, Silvestre und Razzaghi.

STIMMEN:

Van Acker (Bregenz-Trainer): "Aber das wird nicht einfach. Sturm ist eine gute Mannschaft"

Für Michael Petrovic (Sturm-Trainer): "Egal ob wir gewinnen oder verlieren, wir sind unten dabei. Und außerdem sind im Frühjahr sowieso noch 15 Runden zu spielen."

MÖGLICHE AUFSTELLUNG:

Bregenz: Tolja - Bolter, Pircher, Geiger, Höller - Pedersen, Dickhaut, Hauser, Schepens - Nzuzi, Jansen.

Ersatz: Nagel - Ikanovic, Dasoul, Vuk, Krautberger, Pekala, Jakomin

Es fehlen: Kauz, Verjans (beide verletzt)

Fraglich: Vuk (krank)

Sturm: Gratzei - Ertl, Mörec, Verlaat, Dmitrovic/Gercaliu - Krammer, Kienzl, J. Säumel, Rojas - Muriri, Haas.

Ersatz: Radakovic - Rauter, G. Säumel, Salmutter, Filipovic, Brunmayr

Es fehlen: Pashazadeh, Rabihou, Dag, Silvestre, Razzaghi (alle verletzt), Neukirchner (gesperrt)

Fraglich: Dmitrovic

sport1.at